Nach meinem Tod

Über internationale Raumfahrtmissionen sowie Luft- und Raumfahrt allgemein.
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Streiffie
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Nach meinem Tod

Beitrag von Streiffie »

Ich möchte nach meinem Tod, bin Diabetiker, Regisseur & Kameramann, als eine Art Forschungsobjekt von einem Shuttle mitgenommen werden. Dabei soll eine Kamera, sowie ein Mikrofon an meinem Helm installiert werden. Ich möchte, nachdem das Shuttle an der ISS-Staion angedockt hat, dann ausklinken und ab da durch das All segeln, wobei Kamera und Ton die Eindrücke auf meinem Weg in die Unendlichkeit aufzeichnen. Was haltet Ihr von meinem Vorhaben?
HG aus München

Peter C. Streifer

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Alexis
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Beitrag von Alexis »

Gute Idee Streiffie.
Ich denke es wäre besser, Dein Anliegen dort vorzubringen, wo man dergleichen Ausflüge organisiert.
NASA z.B.

Nur vergiss dort nicht anzugeben, dass Du Diabetiker bist.

Ein Mikro im All ist besonders wichtig.
Das kann ein ganz Billiges sein, weil im Fast- Vakuum der Schall von ganz besonderer Qualität ist.

Ich bezweifle auch, dass Du besonders weit von der Erde wegkommst.
Eine Geschwindigkeit, um unser Sonnensystem zu verlassen traue ich Deinem Körper auch nicht zu.
Also wird's wahrscheinlich nichts mit der Reise in die Unendlichkeit.

Es könnte durchaus sein, dass sich ein paar Leute etwas wünschen, wenn Du dann nochmal kurz aufglühst.

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Streiffie
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Danke

Beitrag von Streiffie »

für die Anwort. Ich glaube nicht, dass es von Bedeutung ist zu erwähnen, dass ich zu Lebzeiten Diabetiker war, denn ich will ja erst nach meinem Tod da hinaus. Wichtig ist die Ausrüstung, die funktionieren muss, denn da draussen ist es ja sehr kalt. Ich werde ein Schreiben mit meinem Anliegen als erstes nach Oberpfaffenhofen schicken um dort eine Aussicht auf mein Vorhaben geschildert zu bekommen, denn ich möchte ja als eine Art Versuchsperson da hinaus.
HG aus MUC.

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Alexis
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Beitrag von Alexis »

Ja mach mal.

Ich glaube, Du hast dort die allerbesten Chancen und ich würde mich schon sehr wundern, wenn sie Dein Anliegen ablehnen würden.

Ich hoffe, Du wirst entsprechend berichten.

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Streiffie
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Zweifel

Beitrag von Streiffie »

Hm, da bin ich eher skeptisch. Bedeutet ja `ne Menge zusätzliche Action für alle. Welcher Astronaut, mag schon einen Toten in seiner Kapsel mitnehmen? Na mal sehen. HG.

Ex Trixi Slot
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Beitrag von Ex Trixi Slot »


Zitat @Streiffie

Wichtig ist die Ausrüstung, die funktionieren muss, denn da draussen ist es ja sehr kalt.



Wozu brauchst ein Toter Ausrüstung gegen die Kälte, im Weltraum?

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Streiffie
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Kälte

Beitrag von Streiffie »

nicht ich brauche die, sondern die Kamera also die Technik.
HG aus MUC

Ex Trixi Slot
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Beitrag von Ex Trixi Slot »

@Streiffie



Ok, nur mir erschließt sich gerade nicht so ganz der Sinn des Unternehmens. Warum sollte ein Kamerasystem mit dir ( sorry, als Toter ) auf die Reise in die unendlichen Weiten des Universums geschickt werden? Oder nimmst du uns nur auf die Schippe.

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Streiffie
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Nee

Beitrag von Streiffie »

das ist mein vollster Ernst. Ich möchte nicht auf der Erde beerdigt werden, sondern der Nachwelt etwas hinterlassen. Was macht ein menschlicher Körper im All, was für Bilder werden dabei aufgenommen, wie weit ist der leblose Körper in der Lage durch´s All zu schweben. Es gibt übrigens zwei Menschen, die sich auf unserem Erdtrabanten haben "beerdigen" lassen. Also besteht schon mal die theoretische Möglichkeit sich woanders "bestatten" zu lassen.
HG

DangsSheep
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Beitrag von DangsSheep »

Genial, Tote statt Satelliten in Weltall schießen, ich glaube das könnte Schule machen.


Love, oh, love, I gotta tell you how I feel about you
‘Cause I, oh, I can’t go a minute without your love
Like a corpse, I’m in an orbit all the way around you
And I would fall out into the night
Can’t go a minute without your love

Edit:
Sorry will nicht unhöflich sein und wünsche dir alles Gute, aber den Gedanken finde ich einfach zu ulkig.

MichaelMok

Nach meinem Tod

Beitrag von MichaelMok »

Hallo Gemeinde,

meine Mutter hatte vor 3 Wochen einen Schlaganfall. Nun macht sie sich natürlich Gedanken über eine Testamentserstellung. Sie hat zwei Söhne, einer davon bin ich. Mit meinem Bruder und ganz besonders mit seiner "Lebensabschnittsgefährtin" versteht sich meine Mutter überhaupt nicht. Sie hat ein Grundstück und ein Haus zu vererben. Ihr liegt es nun am Herzen, dass die "Lebensabschnittsgefärtin" nie wieder einen Fuß in das Haus oder auf das Grundstück setzt lange Geschichte. Eigentlich hat sie vor, meinem Bruder nur den Pflichtteil zukommen zu lassen sofern es machbar ist. Sollte es nicht machbar sein:

Lässt sich eine solche Restriktion bezüglich des "Hausverbots" in einem Testament rechtssicher unterbringen und auch nach dem Tod meiner Mutter durchsetzen?

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Alexis
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Beitrag von Alexis »

MichaelMok hat geschrieben:Hallo Gemeinde,

meine Mutter hatte vor 3 Wochen einen Schlaganfall. Nun macht sie sich natürlich Gedanken über eine Testamentserstellung. Sie hat zwei Söhne, einer davon bin ich. Mit meinem Bruder und ganz besonders mit seiner "Lebensabschnittsgefährtin" versteht sich meine Mutter überhaupt nicht. Sie hat ein Grundstück und ein Haus zu vererben. Ihr liegt es nun am Herzen, dass die "Lebensabschnittsgefärtin" nie wieder einen Fuß in das Haus oder auf das Grundstück setzt lange Geschichte. Eigentlich hat sie vor, meinem Bruder nur den Pflichtteil zukommen zu lassen sofern es machbar ist. Sollte es nicht machbar sein:

Lässt sich eine solche Restriktion bezüglich des "Hausverbots" in einem Testament rechtssicher unterbringen und auch nach dem Tod meiner Mutter durchsetzen?



Deine Mutter sollte sich mit jemandem unterhalten, der sich mit solchen Sachen auskennt, rechtlich dafür zuständig, dementsprechend ausgebildet und staatlich zugelassen ist. Einem Notar.

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