Antigravitation

Aus der aktuellen Forschung und über die Technik von übermorgen.
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SKY
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Beitrag von SKY »

Alexis hat geschrieben:Gravitation ist nicht Masse, sondern an Masse gebunden.
Jede Masse übt eine gewisse Gravitationskraft aus.
Licht kann nicht Gravitation umgehen.



Licht kann Gravitation nicht umgehen?

Also werden an den Himmel gerichtete Scheinwerfer niemals das All erreichen können?

Wieso sieht man dann die Lichter der Städte vom Orbit heraus?

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Alexis
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Beitrag von Alexis »

Alles was Masse besitzt, unterliegt auch den Gesetzen der Gravitation.

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Lonestar
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Die Uni Düsseldorf hat dazu was

Beitrag von Lonestar »

In einer Publikation der Uni Düsseldorf habe ich etwas gefunden, was vielleicht zur Klärung der Frage was denn Licht eigentlich ist beitragen könnte. Da ja Licht die Dualität von Teilchen und Welle in sich vereint.

Die Teilchennatur der Materie
• In Gasentladungen gelang der Nachweis, dass Atome aus negativen und
positiven Ladungsträgern (Ionen) bestehen.
• Aus der Geschwindigkeit (Laufzeit) von Ionen gleicher Energie wird das
Verhältnis ihrer Ladung zu Masse bestimmt.
• Die Elementarladung wird aus der Sinkgeschwindigkeit geladener Tröpfchen in einem elektrischen Feld bestimmt.
• Streuexperimente zeigen, dass die positiven Ladungsträger (Atomkerne) im
Vergleich zum Gesamtatom sehr klein sind.

Die Wellennatur des Lichtes
• Die Maxwellschen Gleichungen beschreiben, dass ein sich zeitlich änderndes
elektrisches Feld ein Magnetfeld erzeugt und umgekehrt.
• Aus den Maxwellschen Gleichungen folgt eine der Wellengleichung
analoge Beziehung. Dabei stimmt die Geschwindigkeit der Welle mit
der experimentellen Lichtgeschwindigkeit überein, so dass der Träger der
Lichtwelle das elektromagnetische Feld sein sollte.
• Sich zeitlich ändernde elektromagnetische Felder transportieren Energie.

Die Teilchennatur des Lichtes
• Der photoelektrische Effekt zeigt, dass die Aufnahme oder Abgabe von
Energie nicht kontinuierlich erfolgt, sondern in "Quanten".
• Die Planckkonstante h ist der Proportionalitätsfaktor zwischen der Frequenz
der Lichtquanten und ihrer Energie.
• Der geringe Wert der Planck Konstante bewirkt, dass die Quantisierung von
Energie (und Drehimpuls) in der makroskopischen Welt nicht bemerkt wird.
• Nach der Quantenvorstellung transportiert Licht Energie, überträgt Impuls und
hat eine geringe Masse.
• Der Übergang zwischen den diskreten Energiezuständen von Atomen oder
Molekülen führt zu der Absorption oder Emission von Lichtquanten.
• Die Energien der durch ganze Zahlen indizierten elektronischen Zustände
werden durch das Bohrsche Atommodell beschrieben. Für große
Quantenzahlen stimmen Umlauffrequenz des Elektrons (schwingender Dipol)
und emittierte Frequenz überein, wie nach der klassischen Physik zu erwarten
ist.

Aber grundsätzlich hat Alexis recht, Licht überwindet Gravitation nicht, kann aber von ihr durchaus gebogen werden. Dadurch, Das die Masse der Photonen verschwindend gering ist und durch Ihre Wellenfunktion sozusagen "selbst antreibt" Strahlt Licht auch in den Weltraum. Was allerdings passiert, wenn man bei einem Raumschiff bei Lichtgeschwindigkeit die Scheinwerfer einschaltet überlasse ich doch lieber Wissenschaftlern. :o

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SKY
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Beitrag von SKY »

Leute ich verstehe euch nicht!

Ich schalte eine Lampe an
Sie strahlt in den Himmel
Wenn diese stark genug ist dann kann man sie z.B. vom Mond aus sehen.

Das bedeutet das das Licht der Lampe die Gravitation der Erde entflohen ist...
Sei es weil es Teilchen-Wellen Form hat oder schnell genug ist oder leicht genug ist...das besagte Licht ist vom Mond aus zu sehen!
Das bedeutet für mich das es die Photonen (was immer sie sind) es geschafft haben in 1,noch was Sekunden den Mond zu erreichen!
Ergo die Gravitation der Erde würde umgangen!
Was ist daran nicht zu verstehen?
Ob es dabei zu einer "Biegung" gekommen ist oder nicht ist doch in dem Fall irrelevant...
Neutrinos können übrigens auch die Gravitation umgehen...
Wenn ich einen Stein hoch schmeiße dann fällt er irgendwann wieder auf die Erde...das tut Licht nicht!
Neutrinos auch nicht!
Ich muss dem Stein eine Geschwindigkeit geben die so hoch ist das die Gravitation nicht mehr auf diesen wirkt (sehe Raketen).
Aber raketen sind sehr sehr schwer..Licht dagegen (Photonen) ist sehr sehr leicht...vielleicht steckt dahinter die Lösung für ein Anti-Gravitations Motor!

Und mal ein bischen dem Namen der Seite gerecht zu werden:
Deshalb haben UFO´s mit Licht viel gemeinsamm?!?
Immer wenn ein UFO auftaucht dann ist da die rede von Licht das sich ändert oder heller (stärker) wird und die Farbe ändert!
Wer weiß es schon?

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Alexis
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Beitrag von Alexis »

Gravitation kann nicht umgangen werden. Gravitation ist permanent präsent, im gesamten Universum.

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Merlin74
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Beitrag von Merlin74 »

SKY hat geschrieben:Leute ich verstehe euch nicht!
...


Ich hoffe ich kann es einfach erklären...
Photonen (Lichtteilchen) haben, im Gegensatz zu anderen Elementen oder Strahlung beides, nämlich Wellen- und Teilchencharakter solange sie in Bewegung sind eben auch Masse. (Sonnenwind / Sonnensegel)

Massen ziehen sich gegenseitig an.
Dabei kommt es auf die Größe der Masse an. Die Erde, ein gravitativer Masse-Winzling hat keine große Auswirkung auf "die Bahn" der Photonen.
Bei großen Sternen und vor allem großen Galaxien z.B. ist dies was ganz anderes... Durch sie werden die Photonen dahinterliegender Objekte gebogen, so dass man sogar den dadurch entstehenden Linseneffekt nutzen kann um "dahinter" blicken zu können.

Gravitative Monster werden "Schwarze Löcher" genannt.
Sie sind nichts mehr als eine Masseansammlung die so gewaltig ist, dass nichts entkommen kann (außer einer speziellen Strahlung).
Auch Photonen entkommen dieser gewaltigen Gravitation nicht ab einem gewissen Punkt (Schwarzschildradius), weshalb sie eben nicht sichtbar (eben wie ein schwarzes Loch) sind.

Ich würde dir empfehlen, vorausgesetzt du interessierst dich für diese Themen um auch mitreden zu können, dir ein paar Bücher (Fachliteratur über Physik, Astronomie, etc.) zu besorgen und zu lesen!

Ex Trixi Slot
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Beitrag von Ex Trixi Slot »

Zitat @ Lonestar
Was allerdings passiert, wenn man bei einem Raumschiff bei Lichtgeschwindigkeit die Scheinwerfer einschaltet überlasse ich doch lieber Wissenschaftlern.


Nichts, kann sich schneller als Licht bewegen und daher ist es auch nicht möglich, bei Lichtgeschwindigkeit das Licht einzuschalten. Licht bewegt sich immer mit Lichtgeschwindigkeit und immer relativ zu jedem Bezugspunkt. Also würdest du das Licht nicht wahr nehmen können.

Bin zwar kein Wissenschaftler, aber die Antwort trau ich mir trotzdem zu.

http://www.youtube.com/watch?v=5TzaaU3IMsA

Noch was nettes zum Thema Gravitation.

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SKY
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Beitrag von SKY »

Ich weiß das wenn man die Lampe ausschaltet der Strom weiter existiert (auf diesem Planeten).
Meine Frage ist noch mal an alle: Kann Licht die Gravitation der Erde Umgehen (nicht verschwinden lassen)...umgehen!

Ja oder nein?

Wenn ja warum?
Wenn nein...warum kann ich eine Stadt vom Weltraum aus sehen?

Eine einfache Frage...bitte eine einfache Antwort!

Außer von @Alexis...wenn es geht!

Skeptiker
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Beitrag von Skeptiker »

Ich hab jetzt nicht alles hier gelesen, aber zu der letzten Frage von Sky empfehle ich die Relativitätstheorie von A. Einstein zu studieren.

In Kurzform&Verständlich (und deshalb physikalisch nicht ganz korrekt):
Die Masse(=Gravitaion) krümmt den Raum, das Licht ist dieser Raumkrümmung unterworfen. Deshalb kann Licht die Gravitaion der Erde nicht umgehen.
Bewiesen wurde diese Krümmung des Lichtes vor wenigen Jahren bei einer Sonnenfinsternis, wo ein Stern "neben" der Sonne gesehen wurde, der definitiv nicht an dieser Stelle steht, aber von der Erde aus so zu sehen war, da die Masse der Sonne das Licht dieses Sternes gekrümmt hat.

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SKY
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Beitrag von SKY »

Skeptiker hat geschrieben:Ich hab jetzt nicht alles hier gelesen, aber zu der letzten Frage von Sky empfehle ich die Relativitätstheorie von A. Einstein zu studieren.

In Kurzform&Verständlich (und deshalb physikalisch nicht ganz korrekt):
Die Masse(=Gravitaion) krümmt den Raum, das Licht ist dieser Raumkrümmung unterworfen. Deshalb kann Licht die Gravitaion der Erde nicht umgehen.
Bewiesen wurde diese Krümmung des Lichtes vor wenigen Jahren bei einer Sonnenfinsternis, wo ein Stern "neben" der Sonne gesehen wurde, der definitiv nicht an dieser Stelle steht, aber von der Erde aus so zu sehen war, da die Masse der Sonne das Licht dieses Sternes gekrümmt hat.


Aber trotz der "Krümmung" ist das Licht dieses Sterns von der Erde aus zu sehen!...oder?

Also ich spreche nicht von Gravitation aufheben, sie verschwinden lassen, ausschalten...nein ich spreche von UMGEHEN. Das heißt Licht wird zwar gebogen aber es wird nicht aufgehalten!
Warum also nicht?
Wasser kann auch "krümmen" aber wir können weiterhin den Fisch sehen...zwar nicht dort wo er zu sein scheint aber trotzdem ist er "zu sehen"!

Und nun zu meine Vermutung...
Wenn man AUF Photonen reisen könnte (irgendwie) hätte man dann einen Antigravitationsmotor erschafft?...oder?

Ex Trixi Slot
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Beitrag von Ex Trixi Slot »

SKY hat geschrieben:Meine Frage ist noch mal an alle: Kann Licht die Gravitation der Erde Umgehen (nicht verschwinden lassen)...umgehen!


@ SKY

Auch das Licht wird durch die Gravitation " gekrümmt ". Es gibt keine andere Antwort. Es umgeht die Gravitation nicht. Natürlich kannst du Licht das von der Erde kommt im Weltraum sehen. Es ist aber nicht genau da wo du es siehst, sondern abgelenkt da es durch die Raumkrümmung ( verursacht durch die Gravitation ) eine gekrümmte Bahn hat.

Skeptiker
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Beitrag von Skeptiker »

SKY hat geschrieben:Aber trotz der "Krümmung" ist das Licht dieses Sterns von der Erde aus zu sehen!...oder?


Wegen der Krümmung der Raumzeit ist das Licht des Sternes zu sehen.
Ich hab mal auf die schnelle eine kleine Skizze angefertigt, die das Ganze verdeutlicht.
Wie gesagt, Licht ist der Raumzeit unterworfen. Das kein Licht mehr aus einem schwarzem Loch mehr rauskommt, liegt einzig daran, dass der Raum (korrekt: die Raumzeit) durch die Masse so extrem verbogen ist, dass der Raum sozusagen kollabiert ist.



SKY hat geschrieben:Wasser kann auch "krümmen" aber wir können weiterhin den Fisch sehen...zwar nicht dort wo er zu sein scheint aber trotzdem ist er "zu sehen"!


Wasser ist nicht Raumzeit, sondern ein Element, welches in der Raumzeit vorhanden ist und somit der Raumzeit unterliegt - genauso wie Licht

SKY hat geschrieben:Und nun zu meine Vermutung...
Wenn man AUF Photonen reisen könnte (irgendwie) hätte man dann einen Antigravitationsmotor erschafft?...oder?


Nein, die Photonen folgen der Raumzeit, das hat nichts mit Antigravitation zu tun.
Dateianhänge
Gravitation.jpg
Gravitation.jpg (45.6 KiB) 27083 mal betrachtet

Ex Trixi Slot
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Beitrag von Ex Trixi Slot »

SKY hat geschrieben:Wenn man AUF Photonen reisen könnte (irgendwie) hätte man dann einen Antigravitationsmotor erschafft?...oder?


Na viel Spaß bei einer Reise auf einem Photon. Wird bestimmt gemütlich...!
Zumindest bist du dann mit Lichtgeschwindigkeit unterwegs, aber du wirst immer noch von der Gravitation in deiner Bahn abgelenkt, da du an Raum und Zeit gebunden bist. Also immer noch nix mit Antigravitation.

Ex Trixi Slot
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Beitrag von Ex Trixi Slot »

Kann mir glaube ich meine Antworten sparen, da mir Skeptiker immer zuvor kommt. Lass euch Männers mal unter euch. Tschüss und gute Nacht.

Skeptiker
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Beitrag von Skeptiker »

Trixi Slot hat geschrieben:Also immer noch nix mit Antigravitation.


Also müsste Antigravitation sozusagen negative Masse sein ?
Ist sowas denkbar / möglich / mit Einstein vereinbar ?

EDIT: @TrixiSlot: ist nicht böse gemeint, wenn ich etwas schneller als Du getippt habe. Bitte komm wieder zu uns zurück, dein Wissen wird hier gebraucht!

Edit2:
@Sky:Hier ein Video, welches die Problematik der Raumzeit & Licht gut darstellt:
http://www.youtube.com/watch?v=drjJ0_eiFas&feature=related


Ex Trixi Slot
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Beitrag von Ex Trixi Slot »

@ Hallo Skeptiker

Weiß ich, das nicht bös gemeint...bin halt lahme Tastenente.

Skeptiker hat geschrieben:Also müsste Antigravitation sozusagen negative Masse sein ?
Ist sowas denkbar / möglich / mit Einstein vereinbar ?


Was genau meinst du mit negativer Masse? Keine Antimaterie, oder? Oder meinst du Elektronen in Halbleiterkristallen welche bei starker Beschleunigung( im e.F ) eine negative träge Masse annehmen können?

Aber darüber muss ich auch erst mal nachdenken...bin heute zu müde...Tschüss und Nacht.

Skeptiker
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Beitrag von Skeptiker »

Trixi Slot hat geschrieben:Was genau meinst du mit negativer Masse?


Das war nur so eine Idee, also nicht überbewerten:
Wenn Masse die Raumzeit beeinflusst und somit die Ursache für Gravitation ist, müsste sozusagen "Antimasse" Antigravitation sein. Wobei ich mir nicht vorstellen kann, was Antimasse/negtive Masse sein könnte (vielleicht ein Stück Materie von einem schwarzen Loch?), und sie müsste die Raumzeit entgegengesetzt zur Masse verändern.

Wenn wir Antigravitation haben wollen, wird wohl kein Weg daran vorbeiführen, die Raumzeit irgendwie zu manipulieren/verändern/abzuschirmen.

Ex Trixi Slot
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Beitrag von Ex Trixi Slot »

Habe ein wenig gesucht und diese Seite gefunden. Finde ich von der Idee her nicht uninteressant, ist aber natürlich alles rein spekulativ.

http://www.zeit.de/2007/21/T-Antigravitation

Ansonsten denke ich das es nicht möglich ist die Gravitation zu verändern, da sie meines Wissens nach untrennbar mit der Raumzeit verbunden ist ( sage ich mal so als Laie ). Sie ist eine der vier Grundkräfte im Universum und hält alles was an Masse vorhanden ist an Ort und Stelle. Würde es nicht auch zu einer Reaktion kommen wenn Gravitation und Antigravitation aufeinander treffen würden. So wie Materie und Antimaterie?

@ Skeptiker
Wobei ich mir nicht vorstellen kann, was Antimasse/negtive Masse sein könnte (vielleicht ein Stück Materie von einem schwarzen Loch?), und sie müsste die Raumzeit entgegengesetzt zur Masse verändern.



Ein supermassereiches SL hat unter Umständen milliardenfache Sonnenmasse und es gibt dort keine Materie, sie wurde in sämtliche Bestandteile zerlegt. Bin mir nicht so ganz klar worauf du hinaus willst. Vielleicht bin ich auch auf dem falschen Pfad.

Gelko
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Beitrag von Gelko »

Wenn das Raumschiff als gleichmäßig bewegtes Bezugsystem zu betrachten ist und du schaltest die Scheinwerfer ein,nimmst Du das Licht war.Wäre es anders,könntest du über das Einschalten des Lichtes feststellen ,das du in einem mit Lichtgeschwindigkeit bewegten Bezugsystem unterwegs ist.Das ist aber laut der Einsteinschen Relativitätstheorie unmöglich.

Du kannst ja auch innerhalb des Raumschiffes aufstehen und dich mit einer Geschwindigkeit v in Fahrtrichtung bewegen.

Für einen Beobachtet von außen addieren sich diese Geschwindigkeiten jedoch nicht zu c +v ,weil sich im Universum nichts schneller als mit Lichtgeschwindigkeit fortbewegt.

Ex Trixi Slot
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Beitrag von Ex Trixi Slot »

Da sich nur Licht mit Lichtgeschwindigkeit bewegt, ist die ganze Frage im Grunde nicht zu beantworten. Da sich kein Raumschiff mit Lichtgeschwindigkeit bewegen kann, gibt es weder eine Besatzung welche das Licht bei Lichtgeschwindigkeit einschalten könnte, noch einen aussenstehenden Beobachter der dieses Raumschiff wahr nehmen könnte. Also auch nicht, einen eventuell eingeschalteter Scheinwerfer.

Anders würde es sich verhalten wenn ich als Lichtteilchen unterwegs bin, z.B. als Photon. Aber das ist ja leider nicht möglich.

Aber wenn ich nicht komplett falsch liege, bleibt doch bei Lichtgeschwindigkeit die Zeit stehen bzw. dehnt sich unendlich aus, oder nicht? Das ganze nennt sich " Zeitdilatation ". Also kann doch ein aussenstehender Beobachter auch nix wahr nehmen, oder?! Unsicher... :confused:

Gelko
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Beitrag von Gelko »

Man muss natürlich zwischen einem Gedankenrxperiment und einem realen Versuchsaufbau unterscheiden.
Für ein Gedankenrxperiment kann das Raumschiff ruhig mit Lichtgeschwindigkeit fliegen.Und du kannst in diesem Raumschiff in Fahrtrichtung gehen .Taschenlampen anknipsen und Scheinwerfer und du findest keinerlei Unterschied ,wie du es gewohnt bist. Nur für den Beobachter von außen addieren sich Geschwindigkeiten nicht.Das ist eben das relative an der Relativitätstheorie,die Dinge sind abhängig vom Bezugssystem.Würden jetzt die Scheinwerfer im Raumschiff nicht wie gewohnt angehen,wüssten die Insassen,dass sie sich mit Lichtgeschwindigkeit fortbewegen wegen eben diesem Phänomen. Das ist nach Einsteins Theorie aber nicht möglich,in einem gleichmäßig bewegten Bezugsystem gibt es danach keine Möglichkeit festzustellen,ob du in Ruhe oder Bewegung bist.

Die Zeitdilatation spielt da keine Rolle,da sie ja nur zum Tragen kommt,wenn du verschiedene Bezugsysteme vergleichst.

Ex Trixi Slot
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Prof.Dr. Martin Tajmar- Experiment

Beitrag von Ex Trixi Slot »

Weiß eventuell jemand was daraus geworden ist?

http://www.youtube.com/watch?v=EZgA54MqbOU

Ca.6.5 Min.

Skeptiker
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Beitrag von Skeptiker »

"Tajmar behauptete, in mehreren Experimenten mit schnell rotierenden Supraleitern aus Niob ein gravitatives Äquivalent zum Magnetismus (ein sogenanntes gravito-magnetisches Feld) erzeugt zu haben.[4][5] Diese Arbeiten wurden jedoch nicht in den üblichen Fachzeitschriften mit Peer-Review veröffentlicht, sondern nur in Konferenz-Proceedings des American Institute of Physics, wo eine Veröffentlichung ohne vorherige Qualitätskontrolle durch andere Wissenschaftler möglich ist. Trotzdem wurde über diese Arbeiten in vielen populärwissenschaftlichen Medien und Wissenschaftsseiten im Internet berichtet.[6][7][8][9][10][11][12] Der gemessene Effekt schien trillionenmal (Faktor 1018) so stark zu sein, wie nach der bekannten Theorie des Lense-Thirring-Effekts zu erwarten war. Diese Arbeiten haben Ähnlichkeiten zu denen von Jewgeni Nikolajewitsch Podkletnow, der bereits 1996 behauptete, eine teilweise Abschirmung der Gravitation mittels einer rotierenden supraleitenden Scheibe erzielt zu haben; andere Messungen konnten einen solchen Effekt nicht reproduzieren.[13] Jener Ansatz, der ebenso wie Tajmars Arbeiten auch als mögliche Antriebstechnologie für die Raumfahrt diskutiert wurde, wurde daher im Programm Breakthrough Propulsion Physics der US-Raumfahrtsbehörde NASA als nicht realisierbar eingestuft.[14]

Tajmar hat auch eine Theorie des behaupteten Effekts entwickelt;[15][16] diese wurde an der Universität Canterbury, Neuseeland, in einem Experiment mit einem rotierenden Zylinder aus supraleitendem Blei und Laser-Gyroskopen widerlegt; eine von Tajmar später behauptete Paritätsverletzung[17] oder andere Theorien[18] können dadurch jedoch nicht ausgeschlossen werden.[19]

Neuere Arbeiten von Tajmar deuten möglicherweise auf eine Fehlinterpretation seiner Messresultate hin; es wurde die Möglichkeit einer Beeinflussung der Messapparatur durch das zur Kühlung verwendete flüssige Helium diskutiert.[20]"

Quelle: Wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Tajmar

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GE61
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Beitrag von GE61 »

Antigrafitation muss nicht unbedingt erst erzeugt werden wenn sie schon dort ist, ich meine im Weltall.

Energie verhält sich auch anders als auf der Erde. So ist das auch mit der Energiegewinnung im All. Es reagiert ganz einfach anders und es entsteht was anderes.

Man muss nur wissen wie man`s macht.

Jeder weiß sobald man im Weltall aussteigt (mit Raumanzug voll ausgerüstet) ist man scheinbar schwerelos. Meist ist aber der Zustand aus einer Bewegung heraus geschehen und so dass man mit dem Raumschiff mitfliegt. Wäre man sehr lange Zeit draussen, so würde dieser Zustand sich ändern und man würde langsamer werden. So langsam bis dass die Fliehkrat und die Geschwindigkeit abnimmt und die Erdanziehungskraft in Kraft tritt und es einen in Richtung Erde also Umlaufbahn hinabziehen würde.

Wenn wir aber weiter draußen sind, wo wir keine Anziehungkräfte mehr zu befürchten hätten, könnte man dort so lange der Sauerstoff und Nahrungszufuhr gewährleistet ist, theoretisch auch still stehen. (Abgesehen dass die Kosmischen Strahlen uns vernichten würden und uns das Kreislaufsystem zusammenbricht und die Herz- und aller Muskelfunktionen uns ein baldiges Ende bescjeren würden, daher müssten wir uns dagegen auch Schützen).

Wenn wir uns einen Schub geben oder den Booster einschalten beschleunigen wir wieder weiter in eine Richtung.

Was wäre aber wenn wir die eigene Schwerkraft erhöhen könnten oder senken könnten, bräuchten wir da überhaupt noch einen Booster?

Seht ihr die Lösung liegt in der Eigenen Kinetik, wie schwer man im Raum ist und wie träge er einen umgibt.

Sie werden erst verstehen was ich meine wenn ich erkläre wie viel Energie Elektronen auf einen Festkörper reagieren können, besonders wo sie nicht entweichen können und was es im Weltall auslöst.

Im Weltall kann Energie eigentlich ohne größere Aufwände gewonnen werden, als auf Erden erzeugt werden muss.

Wenn ích eine Drehbewegung auslöse im All benötige ich weniger Energie als auf Erden. Ich bringe Rotoren zum drehen und diese bräuchten nur an ähnlichen Materialien wie Kunststoffklebebänder aneinander reiben, es entsteht Röntgenenergie. Vorrausgesetzt es ist im All oder Hochdruckvakuum.
Mit dieser Energie habe ich 3 wichtige Eigenschaften gewonnen:

1. Eigenschaft es leuchtet Violett das bedeutet Licht.
2. Eigenschaft es strahlt Radioaktiv das bedeutet ich habe Energie Atomenergie.
3. Eigenschaft es kann jederzeit gestoppt an und abgeschaltet werden.

Im näheren Betracht ist es die Energie die nur im Weltall oder im Hochdruckvakuum so entsteht und zwar rein durch Antistatischer Entladung und schneller hoher Reibung statisch entladbarer Materialien.

Licht kann man aus verschiedenen Gründen wegen ihrer Farblichen und Physikalischen Eigenschaften wie in diesem Fall, violett, für Strahlen und Wellentechniken verwenden.

Radioaktivität kann man auch verschiedener Arten Nützen, Medizin, Kernladungen, Reaktoren und Antriebssysteme, Schwerkraft und Plasmaantrieb in diesem Fall.

Das Gut daran ist auf jeden Fall dass man das Atomare Strahlen Antriebssystem jederzeit stoppen und wieder anlaufen lassen kann,...

Somit wären ja die Grundelementaren Voraussetzungen im Groben erklärt.

Wenn man aber auf Plasma und wie in unseren Fall auf Schwerkraftantrieb spekuliert, muss man zuerst alle mögliche Aggregatzustände intensiv testen wie sie auf neue daraus entstandene Materialien Reagieren und Standhalten können, denn ohne diese festeren Materialien geht es ohnehin nicht.

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