Sind wir allein im Universum?

Über (intelligente) Aliens und weitere außerirdische Lebensformen.
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Mieze
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Beitrag von Mieze »

Soweit ich weiß, wurden entsprechende Verbindungen auf Mars und Titan gefunden, sind aber noch sehr weit von Leben entfernt, wie wir es kennen.

Raffnix
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Was ist mit dem Staub?

Beitrag von Raffnix »

Ich "glaube" an Ausserirdisches Leben. Einen Beweis dafür habe ich selbstverständlich nicht.

Zu der Aussage es existiere ein Beweis für die Nicht-existens von ausserirdischem Leben kann ich nur auf die hier bereits angesprochenen felenden Vergleichsdaten verweisen - also getrost als Blödsinn abtun.

Grundlagen für Leben sind im ganzen Universum vorhanden, darüber sind sich hier die meisten einig.

Über die Grundbedingungen allerdings herrscht keine Einigkeit, mangels wichtiger Vergleichsobjekte. Und ob es hier "ideal" für Leben ist, ist auch nur eine Vermutung, der ich allerdings instinktiv zustimme.

Wir kennen soweit ich weiss 2 Systeme ausser unser eigenes, Tau Ceti ist eines davon. Sie haben viel Staub in einer Scheibe, dies scheint für ein System normal zu sein - schlecht für das Leben, sofern es einen Start versucht. Solange nicht geklärt ist warum unser Staub weitgehend verschwunden ist (Jupiter oder Vorbeiflug eines anderen Sterns näher als 1 Lj ) fehlt uns meiner Meinung nach der wichtigste Parameter für jegliche Schätzung über Alienvölker.

Ich glaube daran, dass die Möglichkeit für Leben grundsätzlich im gesamten Universum existiert - Elemente sind alle gleich, deren Entstehung und Ihre Fusionsprozesse ebenfalls. Als hätte das Universum "gewusst" was es mal mit dem ganzen Material anfangen will. Zumindest scheint es so, und anscheinend funktioniert es ja auch, zumindest hier bei uns. Das lässt mich weiter vermuten, dass die für uns extremen Distanzen zwischen den Sternen ebenfalls für die Entstehung von Leben notwendig sind. Kosmische Isolation zum Schutz vor viraler Ausbreitung der Schnellsten.

Dennoch werden wir mit weiterer Erforschung unseres Sonnensystems hoffentlich einige Parameter genauer festlegen können, diese Eigenschaften dann in anderen Systemen suchen und eventuell mal fündig werden. Dann wäre ein Denken über Legislaturperioden hinaus sinnvoll, wenn wir kommunizieren wollen, das macht die Sache nicht weniger interessant.

Bis dahin: SETI :)

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LEAM
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Beitrag von LEAM »

Hi,

Raffnix hat geschrieben:Ich "glaube" an Ausserirdisches Leben. Einen Beweis dafür habe ich selbstverständlich nicht.

Das klingt gut.


Raffnix hat geschrieben:Wir kennen soweit ich weiss 2 Systeme ausser unser eigenes, Tau Ceti ist eines davon.

Wie meinst du das?


Raffnix hat geschrieben:Ich glaube daran, dass die Möglichkeit für Leben grundsätzlich im gesamten Universum existiert - Elemente sind alle gleich, deren Entstehung und Ihre Fusionsprozesse ebenfalls.

Es hilft nur leider nicht, nur die benötigten Elemente zu haben, es kommt eine zeitliche Abfolge hinzu.
Bitte vergiss nicht, dass wir eigentlich hier auf der Erde nur durch Zufall leben, denn die Dinos lebten so für über 160 Millionen Jahre und die Katastrophen, die ihnen den Tod brachten, waren unser Vorteil.

Aber Leben allgemein könnte schon auf anderen Planeten entstanden sein, ob intelligent in unserem Sinne? Keine Ahnung.

LEAM

Kinifix
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Beitrag von Kinifix »

Das ist ja alles gut und schön. Aber was in Wirklichkeit gemeint ist mit "Leben" ist doch wohl intelligentes Leben. Was hätten wir denn davon wenn wir in Gesellschaft von lauter lustigen und emsigen Bakterien wären? NIX.

Und auf der Erde, die ja schonmal ziemlich einzigartige Bedingungen bietet, hat es von MILLIONEN von Spezies, in mehreren Milliarden Jahren nur EINE EINZIGE geschafft INTELLIGENZ zu entwickeln.

So leid es mir tut: WIR sind ALLEIN.

Gruß Kinifix

P.S.: Vielleicht...findet SETI ja mal ein Zeichen...

Tisch
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Beitrag von Tisch »

@Kinifix ,wo wir wieder bei der Frage wären, was ist Intelligenz?
Wo fängt sie an wo hört sie auf?

Allein sind wir meiner Meinung nacht nicht, denn auch andere Mitgeschöpfe weisen eine gewisse Intelligenz auf.


Bei einigen Menschen fehlt es gar an Intelligenz. Dies ist selbst hier sehr schön zu beobachten.

LG Tisch

Kinifix
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Beitrag von Kinifix »

Hallo Tisch,

in einem gewissen Punkt stimme ich dir zu :D

Das Denken wird allgemein mit Intelligenz bezeichnet, obwohl das wissenschaftlich und philosophisch natürlich nicht korrekt ist. Manche Probleme unserer Welt entstehen durch den fundamentalen Irrtum, dass das Gegenteil von Dummheit Intelligenz wäre :) - leider falsch.

Ich will´s mal so sagen: Unsere Fähigkeit der Kreativität hebt uns, vor allen anderen Fähigkeiten unseres Geistes, von allen anderen Spezies dieser Welt ab.

Gruß Kinifix

Tisch
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Beitrag von Tisch »

Auch Kreativität spreche ich anderen Mitgeschöpfen zu.
Sich zum Beispiel ein Werkzeug zu bauen, ist ein kreativer Prozess.
Ganz so einfach ist das nicht zu definieren.

Die Fähigkeit künstlerisch kreativ zu sein, hebt uns meines Wissens, von den Fähigkeiten der anderen Mitgeschöpfe ab.

LG Tisch

Kinifix
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Beitrag von Kinifix »

Hallo Tisch,

um das Thema nicht gänzlich zu verfehlen, will ich nicht weiter auf das was du als "Kreativität" bezeichnest eingehen.

Aber es ist richtig: Die nicht direkt zweckgebundene Kreativität (die künstlerische) ist unser Plus-Punkt.

Gruß Kinifix

Raffnix
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Beitrag von Raffnix »

Die "künstlerische" Kreativität ist etwas spielerisches, verbunden mit einer ernsthaften Suche. Tiere Spielen auch, planen, denken sogar voraus (zb bei der Jagd).

Nun sind wir völlig vom Thema weg. Also, ein Versuch die Kurve noch zu kriegen:

Frage: Wieso hat es in 160 Mio Jahren kein einziger Dino geschafft mal ein Forum zu diesem Thema zu eröffnen?

Eine Idee:
Sie waren zufrieden und eh mit dem Fressen beschäftigt. Der B/M Index bei Dinos ist relativ hoch und die fraktalartigen Verästelungen der versorgenden Gefässe bzw das daraus resultierende exponetielle Problem der benötigten Nahrungsmengen dominierte anscheinend alles. Unser Hirn bzw seine besonderen Eigenschaften sollen sich aufgrund eines Überangebotes an Eiweiss entwickelt haben - also zunächst purer Luxus.

"Intelligenz" hat mit Kreativität zu tun, spielen, dem Reflektieren des Gewesenen und der Frage woher wir kommen und wohin wir gehen. Das alles entsteht durch Gruppendynamik, sozialer Bindung. Träumen ist wichtig, die dafür benötigte REM-Schlafphase war erst seit dem Feuer möglich. Solange niemand auf einen Aufpasst ist an ruhigen Schlaf nicht zu denken, wie will der Mensch da das Denken lernen. Die Gruppe als Überlebensstartegie und die daraus resultierenden kulturellen Leistungen bzw Intelligenz sind nicht unbedingt die Krone der Schöpfung, lediglich ein schöner Aspekt.

Erst wenn die Lebensgrundlagen drohen zu verschwinden oder verschwinden bekommt Intelligenz einen evolutionären Aspekt, wird also zum überleben wichtig. Nur mit Planung und Gemeinschaft und Effizienz kann man solche Krisen bewältigen. Kennen wir das nicht aus dem Altag? Solange alles toll ist läuft eher Stumpfe Routine, geht was schief sehen plötzlich Alle mit "anderen Augen".

Diese explosionsartige Entwicklung war vorher vielleicht einfach nicht nötig, vielleicht WEIL wir hier so prächtige Bedingungen auf unserem Planeten haben? Und gerade WEIL es sich hier dann so explosionsartig entwickelt hat sehe ich die 160 Mio Jahre der Dinos als relativ an. Die hatten ja keine Kalender :)

Das Zweischneidige Schwert der Intelligenz bringt zwar Kultur hervor, vor allem aber Zivilisation. Das effiziente Nutzen von Ressourcen ermöglicht sparsamen Umgang mit ihnen sowie den Raubbau. Sieht man ja, was in wenigen Jahrhunderten draus wird.

Und da meine ich liegt der Hund begraben. Jeder Planet hat eine begrenzte Kapazität an nutzbaren Ressourcen, Umwelteinflüsse führen irgendwann zwangsläufig zu einer Krise für die Lebewesen. Das ist wohl ein Universelles Problem. Geht die Evolution den Weg der intelligenten Lebenwesen die mit neuen Situationen umgehen können erschafft sie dadurch auch ein weiteres Kriterium für Globale Katastrophen - und das unbewusst, wie wir annehmen. Reflektieren darüber können nur wir, einen "Plan" erkennen gehört in den Bereich des Sprituellen.

Man kann allerdings kaum behaupten, dass diese Variante der Evolution mit Intelligenz (Kreativität) auf solche Krisen zu reagieren nicht logisch erscheint. Ebenso logisch erscheint es auch, dass diese Möglichkeit sparsam eingesetzt wird. Räumlich scheint es "sparsam" zu sein, aufgrund der Distanzen - virale Ausbreitung ist nicht so ohne weiteres möglich. Auf Zeitlicher Ebene scheint es ebenfalls eine solche "Sicherung" zu geben.

Mein Lieblingsspruch, kennt Ihr sicher: Man soll sich nicht wundern, dass die Katze genau da Löcher im Fell hat, wo Ihre Augen sitzen.

Ökologie und Nachhaltigkeit, die (bewusste) Kultivierung eines Planeten und seiner Ressourcen sind für mich die Entscheidenden Kriterien zum längerfristigem Überleben auf Planeten - der wirklich entscheidende Faktor der Drake-Gleichung.

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Blackhunter
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Beitrag von Blackhunter »

Das Leben auf diesem Planeten als isoliert zu betrachten ist genau so vermessen, wie die Theorie des Mittelalters, die Sonne würde um die Erde Kreisen. Der Mensch sieht sich nur all zu gern im Mittelpunkt und vergegenwärtigt sich nicht die mögliche Unbedeutsamkeit seiner eigenen Existenz. Aus diesem Ursprung heraus entsteht überhaupt erst der Zweifel an der Existenz außerirdischer Lebensformen, die -wenn die rechnerische Komponente an möglichen Exoplaneten einmal vor einem liegt- äußerst wahrscheinlich ist.

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Iapetuswirt
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Beitrag von Iapetuswirt »

Nö. Vermessen ist es vielmehr, aus der bloßen Tatsache, dass es UNS gibt, schließen zu wollen, dass es so etwas wie uns mehrfach geben soll. DAS ist nämlich anthropozentrisch, DAS macht wieder mal den Mensch zum Maß aller Dinge.

Die Faktenlage ist hingegen eindeutig: nach aktuellem Wissensstand gibt es außerhalb der Erde kein Leben. Alles andere ist nichts weiter als pure Spekulation.

Mahananda
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Beitrag von Mahananda »

Hier stand mal etwas anderes.
Zuletzt geändert von Mahananda am Fr Apr 03, 2020 10:21 am, insgesamt 1-mal geändert.

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Universalist
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Wir sind nicht allein!

Beitrag von Universalist »

Ich kann mit Gewissheit und eindeutigen Fakten beweisen, dass wir nicht allein im Universum sind.

Wir hätten da z.B. LEAM, Alexis, Mahananda, Iapetuswirt und all die anderen hier im Forum.
Diese sind Beweis genug, um mit Gewissheit behaupten zu können, dass hier Leute mit engem Stehkragen und weißen konservativen Kitteln ihr irdisches Unwesen treiben.

Empirisch und kausal zu 100% exakt wissenschaftlich belegt!

Außerirdischer und exotischer könnte ich mir bei bestem Willen diese Personen nicht ausmalen.

Liebes Universum von "außerirdische.de" hier haben wir die Beweise nach denen wir soooo lange gesucht haben! :D

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Alexis
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Beitrag von Alexis »

Universalist hat geschrieben:Ich kann mit Gewissheit und eindeutigen Fakten beweisen, dass wir nicht allein im Universum sind.

Wir hätten da z.B. LEAM, Alexis, Mahananda, Iapetuswirt und all die anderen hier im Forum.
Diese sind Beweis genug, um mit Gewissheit behaupten zu können, dass hier Leute mit engem Stehkragen und weißen konservativen Kitteln ihr irdisches Unwesen treiben.

Empirisch und kausal zu 100% exakt wissenschaftlich belegt!

Außerirdischer und exotischer könnte ich mir bei bestem Willen diese Personen nicht ausmalen.

Liebes Universum von "außerirdische.de" hier haben wir die Beweise nach denen wir soooo lange gesucht haben!...


Beweise und Belege sind nicht Dinge, die Du Dir ausmalst!



Danke!

Mit diesem Beitrag hast Du mit absoluter Perfektion auch die restliche Skepsis, sicherlich vorhanden bei noch etwas wankelmütigen Mitlesern, zum Verschwinden gebracht, was jedenfalls Deine Reputation und somit auch Glaubwürdigkeit betrifft.

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LEAM
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Beitrag von LEAM »

Hi,

Universalist hat geschrieben:Diese sind Beweis genug, um mit Gewissheit behaupten zu können, dass hier Leute mit engem Stehkragen und weißen konservativen Kitteln ihr irdisches Unwesen treiben.

Leider beweist du ganz typisch die Aussage: "Wer für alles offen ist, ist nicht ganz dicht." :)

LEAM, demnächst wieder zum Beteigeuze zurück kehrend

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Iapetuswirt
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Beitrag von Iapetuswirt »

Bin doch eh schon längst enttarnt! Hier, Beweisfoto: http://www.ausserirdische.de/attachment.php?attachmentid=830&d=1372894624

BlackCrack
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Moeglich

Beitrag von BlackCrack »

Es ist moeglich das es ausserirdisches leben gibt, ABER nachgewiesen wurde ja noch keins :)
ich persoenlich halte es fuer moeglich, da man nicht einfach so sagen kann: "Jegliche lebensform MUSS auf Kohlenstoff basieren." das waere naemlich ziemlich....
Sry wenn ich mich einmische, bin erst dazu gekommen, und hatte kein bock jz noch 3seiten zu lesen :)

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Alexis
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Beitrag von Alexis »

Der „Fußaufstampf, ich will aber, dass es Außerirdische gibt, fußaufstampf.....wird Dich auch hier wieder mal nicht verstehen.

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ColJohnS
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Beitrag von ColJohnS »

LEAM hat geschrieben:Hi,


Das ist richtig.



Das ist falsch. Du darfst es gerne für dich glauben, das wäre ok. Dein Präsens jedoch sagt aus, dass es das intersubjektiv beweisbar gibt. Das hinwiederum ist nur falsch, denn die Existenz ist nicht bewiesen, noch nicht einmal ansatzweise.
Selbst das Vorhandensein jeder Menge organischer Substanzen heißt nie, dass es auch Leben gibt. Das verstehst du leider bis heute immer noch nicht.

LEAM




Doch...ich versteh es.

Aber um zu sagen, dass es kein Leben im Universum gibt, ausser dem irdischen, müssten die Wissenschaftler das ganze Universum kennen. Von einem kleinen Auschnitt, der bereits untersucht wurde, kann man nicht auf die Gesamtheit des Universums schließen.

Die Wissenschaftler sagen also, es gibt kein Leben, weil man noch keins gefunden hat.

Der Laie sagt, es gibt Leben, aber es wurde noch nicht gefunden.

Bei den Wissenschaftlern ist es also plausibel und wird als Fakt hingenommen, bei dem Laien ist es Glaube und Wunschdenken und alles andere als plausibel.

Ihr seid schon ein seltsames Völkchen...

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Alexis
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Beitrag von Alexis »

Sagte ich es nicht?
Er hat Dich immer noch nicht verstanden LEAM und das wird er auch nie.

ColJohnS hat geschrieben:.......Bei den Wissenschaftlern ist es also plausibel und wird als Fakt hingenommen, bei dem Laien ist es Glaube und Wunschdenken und alles andere als plausibel......


Nein, weil der Wissenschaftler so was nicht behauptet. Er sagt höchstens, „nach aktuellem Wissensstand.....“, aber um das verstehen zu können, müsstest Du es erst mal lesen können.

Beim Laien ist es nicht Glaube und Wunschdenken, es ist eine Behauptung mit Anspruch auf tatsächliche Wahrheit wöfür der Laie aber absolut keine Belege hat.
Das stört den Laien aber nicht weiter, er behauptet es trotzdem immer wieder und wieder und wieder.
Nur ist der Laie offensichtlich zu dumm das zu verstehen.
(Schlussfolgere ich daraus, wie er sich hier mal wieder hingestellt hat.)

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Credo
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Beitrag von Credo »

ColJohnS hat geschrieben:
Die Wissenschaftler sagen also, es gibt kein Leben, weil man noch keins gefunden hat.

Der Laie sagt, es gibt Leben, aber es wurde noch nicht gefunden.


Ich finde die Pauschalisierung in Wissenschaftler und Laien etwas unpassend und wie Alexis schon erklärte ist die erste Aussage so nicht ganz richtig. Aber selbst wenn: Die erste Aussage wird immerhin mit einer Begründung gestützt, wogegen Letztere ganz einfach unbegründet bleibt.

Aber noch eine andere Frage: Wie sieht es denn besagter Laie mit Magie, Geistern, Vampieren, Einhörnern, Yetis etc. ?
Wie begründet er in diesen Fällen seine Ansichten?

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ColJohnS
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Beitrag von ColJohnS »

Credo hat geschrieben:
Aber noch eine andere Frage: Wie sieht es denn besagter Laie mit Magie, Geistern, Vampieren, Einhörnern, Yetis etc. ?
Wie begründet er in diesen Fällen seine Ansichten?


Magie, da hab ich mich noch nicht mit beschäftigt.

Geister, ich "glaube" schon, dass es so etwas wie Geister gibt, da gibt es auch viele mysteriöse Vorkommnisse, die man bis heute nicht genau erklären kann, hab da jetzt grad kein Beispiel, aber kann ja jeder selber nachlesen.

Vampire, Bram Stoker und Hollywood schufen ein romantisches Bild eines Mythos und Aberglaubens.

Einhörner, nunja, das Horn kann ja eine Fehlbildung gewesen sein, kann ja mal vorkommen in der Natur.

Yetis, frag mal den Reinhold.

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Iapetuswirt
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Beitrag von Iapetuswirt »

ColJohnS hat geschrieben:...

Geister, ich "glaube" schon, dass es so etwas wie Geister gibt, da gibt es auch viele mysteriöse Vorkommnisse, die man bis heute nicht genau erklären kann...

Nein, solche "mysteriösen unerklärlichen Vorkommnisse" gibt es nicht.

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Credo
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Beitrag von Credo »

Danke für die ausführliche Antwort. Aber ich meintees eher im allgemeineren Sinn.. Also ob der Laie (allgemein gemeint) dann auch geneigt ist zu sagen, dass es Drachen und co. gibt, aber sie noch nicht gefunden wurden?

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LEAM
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Beitrag von LEAM »

Hi,

ColJohnS hat geschrieben:Die Wissenschaftler sagen also, es gibt kein Leben, weil man noch keins gefunden hat.

Sie sagen eher "wir wissen es nicht" und "daher können wir darüber keine Aussage treffen".


ColJohnS hat geschrieben:Der Laie sagt, es gibt Leben, aber es wurde noch nicht gefunden.

Woher will der "Laie" das denn nun wieder wissen, denn seine Aussage ist ja durch nichts begründet?


Denn du sagst ja:
ColJohnS hat geschrieben:Von einem kleinen Auschnitt, der bereits untersucht wurde, kann man nicht auf die Gesamtheit des Universums schließen.

Das gilt genau so auch für die Laien und ist daher als Argument sinnlos.

LEAM

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SKY
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Beitrag von SKY »

Es ist immer wieder köstlich wie man mit ein Thema umgeht.

Einer sagt, "Ich glaube das es außerirdisches Leben gibt", und begründet das auch und der andere fragt, "Gibt es auch Vampire und Drachen?".

Wieso nicht auch "rosa Elefanten"?

Die Begründung des außerirdischen Lebens beruht auf eine wissenschaftliche Aussage die ungefähr so ist:

Wir haben keine Beweise dafür gefunden...also existiert wissenschaftlich gesehen keine außerirdisches Leben.

Wissenschaftliche gesehen ist es auch richtig. Das wiederum bedeutet, nach meine Vorstellung, dass es bis heute NUR an Beweisen fehlt.
Ansonsten hätten die Wissenschaftler diese Möglichkeit ganz ausgeschlossen.
Wären sie nämlich überzeugt das es KEIN außerirdisches Leben gibt hätten sie diese Frage gleich mit NEIN beantwortet.
Der Begriff "wissenschaftlich" schließt also die Möglichkeit nicht aus sondern macht diese nur abhängig von Beweisen. Beweise wiederum kann nur die Wissenschaft bringen. Denn auch wenn es "Erscheinungen" von UFOs gibt sind diese NICHT von Wissenschaftlern gemacht worden. Das wiederum bringt den Begriff "Laie" ins Spiel. Jeder der ein UFO sieht, und kein Wissenschaftler ist, muss etwas sein da wir ja nicht an Aussagen von Geister glauben ...also ist er ein Laie. Ein Laie hat zwei Nachteile gegenüber der Wissenschaft...
a) Es fehlt an Methodik
b) Keine Glaubwürdigkeit.
Da aber eine Beobachtung (Aktion-Reaktion, Sichtung, Erfahrung) nichts mit Methodik oder Glaubwürdigkeit zu tun hat bleibt nur eine Erklärung übrig die wissenschaftlich erfasst werden kann...sie ist von einem Laien gemacht worden und somit nicht beweisbar.

PS: Ich spreche von UFOs und nicht über außerirdisches Leben!


Das Problem von Aussagen.

Wenn ich sage: Ich weiß es nicht ob es außerirdisches Leben gibt...dann liege ich richtig.
Wenn ich aber sage: Ich weiß nicht ob es außerirdisches Leben nicht gibt...dann liege ich falsch.
Dieses Problem gleicht das Problem von der berühmte Katze.
Ist sie tot...ist sie am Leben?
Solange wir den Deckel nicht aufmachen ist sie beides!

Wieso das nun nicht mit Außerirdische nicht klappt....keine Ahnung.
Weil es Katzen gibt?
Kann nicht sein...denn bei der Katze gehen wir auch nur davon aus dass da eine ist. Kann aber auch sein das es keine Katze im Karton gibt!

Ob so oder so es ist eine wage Vermutung. Gibt es Leben da draußen?
Die richtige Antwort ist....Ich weiß es nicht.
Da aber niemand, kein Wissenschaftler oder Laie, den Begriff "Ich weiß es nicht" gerne verwendet kommt es zum Streit.
Dabei hat einer mal gesagt: Das einzige was ich mit Sicherheit weiß ist das ich nichts weiß...

Im Endeffekt spielen wir hier mit Wörter...

Wir benehmen uns wie Columbus...
Wir entdecken ein neues Land und bevor wir uns überlegen sollten ob dort evtl. auch Leben existiert, teilen wir uns schon die Grundstücke und Rohstoffe darauf. Wäre der Herr davon ausgegangen müsste er sich viele Sachen vorher überlegen: Könnte es sein das dort ein Volk lebt das viel stärker ist? Bessere Waffen hat? Zahlenmäßig hoch überlegen?

Davon ist aber der Herr nicht ausgegangen. Die Frage hat sich erst gebildet als man die Einheimische entdeckt hat...
Nicht mal die Größe der Fläche war ihm bewusst.
Auch nicht das was folgen wurde...
Auch nicht das er damit ein Genozid in Gang gebracht hat!!
Was war also Columbus bevor er Amerika entdeckte?

Ein Laie?

Nun kann man behaupten...Er rechnete damit!

Natürlich ist es logisch dass ein Seemann mit allem rechnet.
Auch mit neue Lebensformen auf See und auf Land!
Man war ja zum ersten mal dort.
Das wiederum macht ihm zum "Kenner".
Heute sucht die Wissenschaft nach Exoplaneten...
Warum?

Evtl. weil sie damit rechnet?

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Credo
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Beitrag von Credo »

SKY hat geschrieben:Einer sagt, "Ich glaube das es außerirdisches Leben gibt", und begründet das auch und der andere fragt, "Gibt es auch Vampire und Drachen?".


ColJohnS hat geschrieben:Der Laie sagt, es gibt Leben, aber es wurde noch nicht gefunden.


Aha..

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SKY
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Beitrag von SKY »

Credo hat geschrieben:Aha..


Aha.....was?

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Credo
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Beitrag von Credo »

Aha, nur weil da keine Begründung und nichts von glauben steht und ich nicht konkret gefragt habe, ob es Drachen etc. gibt, heisst das scheinbar noch lange nicht, dass es nicht doch so ist.

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Iapetuswirt
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Beitrag von Iapetuswirt »

Es ist simpel:
Iapetuswirt hat geschrieben:Die Faktenlage ist ... eindeutig: nach aktuellem Wissensstand gibt es außerhalb der Erde kein Leben. Alles andere ist nichts weiter als pure Spekulation.

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