Aussehen von Außerirdischen

Über (intelligente) Aliens und weitere außerirdische Lebensformen.
Megaman
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Aussehen von Außerirdischen

Beitrag von Megaman »

Vielleicht ist es schon mal jemandem aufgefallen, aber Aliens stellen wir uns ähnlich wie Tiere, Insekten oder Menschen vor. Es wäre aber viel wahrscheinlicher, dass sie überhaupt keine Ähnlichkeit mit all dem haben. Man kann sich so etwas nicht vorstellen. Das liegt an unserer Vorstellungskraft, die nicht so weit reicht.

Pathfinder
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Beitrag von Pathfinder »

Das sehe ich nicht so.

Sicherlich ist es völlig richtig, dass unsere beschränkte Vorstellungskraft stets im bekannten Mustern und Schablonen denkt und wir so vielleicht ein paar stark abweichende Möglichkeiten nicht in Betracht ziehen.

Aber wenn es bei den intelligenten Außerirdischen ebenfalls so etwas wie eine rein biologische Evolution voraus ging - wovon ja auszugehen ist - dann haben sich deren Körpergestalten und dessen Funktionalität nach logischen und nützlichen Gesichtspunkten gerichtet. Wenn die Vorarbeit der Natur ideal war (wie beim Menschenaffen), erst dann kann sich daraus mehr entwickeln.

So absurde Gestalten, wie man sie in Science Fiction Filmen oft sieht, sind meiner Meinung nach völliger Unsinn. Deren völlig abartigen Körperformen und Proportionen ergeben keinen Sinn und behindern jegliche Form der technologischen Fortentwicklung. Schließlich gibt es auch auf unserer Erde jede Menge irdische Lebewesen, die jedoch schon allein auf Grund ihrer körperlichen Beschaffung niemals das Zeug hätten, eine Technologie-Gesellschaft zu werden. Sicherlich könnten z.B. Pflanzen, Fische oder Pferde zur Not irgendwie z.B. einen Computer über eine Schnittstelle bedienen aber sie hätten diese Technologie unabhängig von ihrer Intelligenz auch aufgrund mangelnder Fertigkeiten (keine Hände!) niemals selbst entwickeln können.

Demzufolge würde es mich persönlich nicht wundern, wenn Außerirdische uns Menschen relativ ähnlich sehen. Und das hat nichts mit mangelnder Vorstellungskraft zu tun.

Oatmeal Man
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Beitrag von Oatmeal Man »

Außerirdische haben aber wahrscheinlich ganz andere Lebensbedingungen als wir Menschen. Da würde es mich nicht wundern, wenn sie auch anders aussehen als wir oder irgendwelche anderen irdischen Lebewesen.

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Iapetuswirt
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Beitrag von Iapetuswirt »

Außerirdische die wir als intelligente Lebewesen erkennen könnten, müssten zwangsläufig uns bekannten Lebewesen ähnlich sein. Mag ja sein, dass es da draußen vielelicht intelligente kosmische Staubwolken gibt oder intelligente Strahlungsballungen oder sonstwas - nur hätten wir mit so etwas keine Basis für eine wie auch immer geartete Kommunikation, zumal derart fremde Intelligenzen vermutlich auch in anderen Zeitgrößen leben dürften als wir. Wenn etwa (rein fiktive) intelligente kosmische Staubwolken miteinander reden, dann dauert ein simples Hallo vielleicht zehntausend Jahre.

Ohne Kommunikation würden wir halt nie erfahren, dass irgendwelche unvorstellbaren Intelligenzen intelligent sind. Eben weil die gemeinsame Basis fehlt. Insofern ist es durchaus sinnvoll und legitim, sich bei einer Suche nach außerirdischen Intelligenzen auf uns ähnliche technische Zivilisationen zu fixieren.

Motte
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Beitrag von Motte »

Im Gegensatz zu den meisten von euch teile ich die Ansicht, dass uns (intelligente) Aliens ähnlich nicht unbedingt sehen müssen.

Es wäre doch durchaus vorstellbar, hochwertige Technologie anders als mit handähnlichen Gliedmaßen herzustellen (vielleicht etwas krass, aber z.B. mit Tentakeln oder ähnlichem). Ebenso wäre die Erschaffung einer Technologieebene auf rein biologischer Basis denkbar. Erste Versuche laufen bei uns schließlich auch schon. Möglich, dass andere Wesen direkt mit einem solchen Schritt ihre technische Evolution begonnen haben.

Natürlich würde ich die Möglichkeit einer menschenähnlichen Rasse in den gigantischen Weiten des Universums niemals ausschließen.

Benny101
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Beitrag von Benny101 »

Hallo Leute,

Also ich stelle mir auf keinen Fall grüne Männchen wie in den Filmen vor sondern eher etwas menschlichere Wesen mit einer anderen Sprache aber. Die Hautfarbe oder der Körperbau ist bestimmt anders als bei uns, aber sie haben in meinen Gedanken keine Roboterstimme oder sind Roboter. Höchstens von Robotern begleitet.

MFG Benny

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Drake
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Wie stellt ihr euch Außerirdische vor?

Beitrag von Drake »

2 Beine, 2Arme, 1 Kopf, lange/kurze Haare, große Augen, kleine Nase, kleiner Mund, kleine Zähne. Körpergröße 1,50 bis 1,75, 2 Ohren, achja und sie haben unterschiedliche Kleidungstücke an (Schuhe, Mantel, Hose und Rock). Hautfarbe grau bis schwarz (keinesfalls Grün) und sie stinken, so stelle ich mir meine Außerirdischen vor. :D

cesar01
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Beitrag von cesar01 »

Ich stell sie mir Humanoid vor. Also 2 Arme, 2Beine, Ohren, Augen und Nase.
Denn ein Wesen mit Tentakeln, Elefantenstelzen oder so wird wohl kaumin der Lage sein Hochtechnologie zu entwickeln.

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Thechanger
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Beitrag von Thechanger »

Also 2 Arme, 2 Beine, Grau, Große schwarze Augen, Grau, ca.120-150 cm

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spo0ky
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Beitrag von spo0ky »

Also der klassische Grey, wa? :D

Interessant wäre zu wissen, wie ne Spezies aussehen würde, welche sich transzendiert hat.
Ob sie überhaupt für unsere Augen sichtbar wären? :confused:

seeker
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Beitrag von seeker »

Zieht man Rupert Sheldrakes Theorie morphischer Felder zur Formentstehung heran, sind humanoide Formen (zweifüßg, zweiarmig) sehr naheliegend.

Clifford Stone, den ich aber nicht für glaubwürdig halte, sagte im Rahmen des disclosure projects, dass alle der 57 katalogisierten Außerirdischen humanoid sind.
http://www.youtube.com/watch?v=J2DNSEKx1aM

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Iapetuswirt
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Beitrag von Iapetuswirt »

Soso, "57 katalogisierte Außerirdische"...
Was für ein "Katalog" ist das denn? Kann man da Aliens bestellen? :D

Oh Mann, es ist schon ermüdend, immer wieder solchen bloßen Unfug zu lesen. Traurig dabei ist, dass es auch noch Leute gibt, die derartigen Quatsch auch noch glauben.

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cleaner3544
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Beitrag von cleaner3544 »

Wir Menschen haben uns aus Affen entwickelt.
Man müsste halt wissen aus welcher Art sich ein Alien entwickelt hat, dann könnte man über das Aussehen spekulieren.
Ich nehme an das es im Universum viele unterschiedliche Alienformen gibt, vielleicht sogar viele Millionen von unterschiedlichen Alienrassen.
Übrigens sind wir in deren Augen auch Aliens und nach ihrem Schönheitsideal wahrscheinlich potthässlich.

amigooo
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Beitrag von amigooo »

Wie schon richtig gesagt muss der Alien dem Menschenbild nahe sein. Er kann natürlich in Größe und Statur variieren ganz klar. Jedoch muss er aufrecht gehen können und 2 Hände besitzen. Anders ist eine komplexe Technologie nicht aufzubauen. Die Evolution hat uns so erschaffen und wir sind perfekt dafür geschaffen große Dinge leisten zu können. Der Knackpunkt hier war der aufrechte Gang. Dieser war nämlich ausschlaggebend für die Entwicklung unserer Intelligenz!

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Schlaflos
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Beitrag von Schlaflos »

Wenn man mal überlegt, dass auf der Erde, so, wie sie ist, Leben entstanden ist..und man davon ausgeht, dass es ausser uns noch weiteres Leben im Weltall gibt, dann kann man doch auch davon ausgehen, dass es weitere Planeten, wie die Erde gibt. Die genauso "aufgebaut" sind..Mit ner Atmosphäre, mit 'nem Meer, Wäldern, Bergen, Tieren.
Ich finde es, neben all den grauen, grünen, großen, kleinen, aussergewöhnlichen Alienformen x) viel wahrscheinlicher, dass es irgendwo genau die gleiche Lebensform gibt, wie hier auf der Erde: Menschen.
Mit der gleichen Anatomie. Vielleicht sind sie in ihrer Entwicklung Jahrhunderte im Rückstand - vllt ist da gerade erst das Mittelalter - vielleicht alles in abgewandelter Form, vielleicht leben aber auch diese Lebewesen im Jahr 2010.
Schöner wär's natürlich, wenn es so Pandora-Bewohner wären. Die find ich schön. Ich würd gern mit einem befreundet sein : D

Gab es eigentlich je tatsächlich der wirklichen Wahrheit entsprechende Beweisfotos von Aliens, denen man ansieht, dass sie "Aliens" sind?

So viele gehen davon aus, dass unsere Erde von Außerirdischen besucht wurde - vllt leben ja sogar aus Selbstversuch welche unter uns, nur sehen sie eben komplett so aus wie wir :rolleyes:

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ernestobubu
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Beitrag von ernestobubu »

cleaner3544 hat geschrieben:Wir Menschen haben uns aus Affen entwickelt.



Bist Du Dir da so sicher?

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Credo
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Beitrag von Credo »

ernestobubu hat geschrieben:Bist Du Dir da so sicher?


Erzähl uns doch mal deine Variante..

Quinix
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Beitrag von Quinix »

Wer außerirdische Lebewesen negiert verleumdet unsere eigen Art und unserer Mit-Lebewesen, sowie dem Artenreichtum hier, IMHO.
Nur weil hier offiziell keine Aliens rumspatzieren heißt es noch lange nicht das es keine gibt.
Wir glaube an Götter oder Gott, aber Außerirdische werden negiert ? :confused:
Dies zeigt doch deutlich das der Mensch an sich latent Schizophren ist. :rolleyes:
Ausserdem empfinde ich es als vermessen und extrem hochmütig die beinahe unzähligen Zeugen generell als Spinner ab zu tun.
Irgend-woher müssen ja die diversen Beschreibungen herkommen die so kursieren, seit Jahren.
Ob nun Greys, Reptiloide oder Insektoide, weiß wer sonst noch was.
Die sind IMHO mögliche Spielarten der Evolution, die zumindest hypothetisch denkbar sind.

Ich fand die durch Wissenschaftler (AFAIR Exobiologen) angestoßenen TV Sendungen bei ARTE, Phönix und N24 recht interessant, wo man sich eben wissenschaftlich der mutmaßlichen Entwicklung und dem möglichen Aussehen annahm.
Wer diese Sendungen gesehen hat weiß was ich meine.
Und die Macher, bzw. die federführenden Wissenschaftler haben noch mehr Kurioses in ihren Schubladen, stützen sie sich doch auf allgemein-bekannte Regeln der gegenwärtigen Natur und Erdgeschichte.

Ich frage mich derweil welche Art wohl zahlenmäßig verbreiteter sein mag unter den intelligenten, nach unseren Maßstäben gesehen, im Universum ?
Säuger (wie wir), Insektenhafte, Reptilien oder Gattungen die bei uns als niedere Kreaturen angesehen werden...

Es kommt bei allem auch darauf an ob wir nach uns gleichwertigen Außerirdischen fanden oder auch vermeintlich niedere "Tiere" mit einbeziehen wollen, die auf fernen Planeten ihr Dasein fristen.
Nur weil wir Menschen unsere doch relativ schwache Natur durch Technik kompensieren und unsere Umwelt systematisch ausbeuten und zerstören sind wir mit Sicherheit nicht die Spitze dessen was gut möglich ist.
Und auch damit haben sich renommierte Wissenschaftler weitgehend beschäftigt, ob uns ähnliche intelligente Außerirdische sich ebenso dumm und zerstörerisch verhalten und deswegen zum Schluss hin das gleiche Schicksal für sich und ihre Umwelt bewirken.
Und dann immer wieder zwischendurch die IMHO dumme Frage "glauben jene mutmaßliche Aliens, die uns evtl. ähnlich sind, auch an Gott ?" :rolleyes:

Wir kennen die Erdgeschichte gut und wissen was es gab, die vielfältigen Möglichkeiten, die uns reichlich Spielraum geben um zumindest ansatzweise trefflich spekulieren zu können.
Ferner gibt es verifizierte physikalische Regeln, eben Naturgesetze (Biologie ect.) die offensichtlich auch außerhalb der Erde als Maß zumindest ansatzweise gültig sind. Diverse Variablen, wie unterschiedliche Schwerkraft usw. , sind, wenn nicht gerade total lebensfeindlich, kein wirkliches Hindernis IMHO.

Hier rum zu pöbeln und rigide nach stichhaltigen Beweisen zu schreien, obwohl man nie und niemals alles gesehen haben kann auf diesem Planeten,
kennzeichnet und unterstreicht nur die Unwissenheit und Minderwertigkeit derer wir alle unterliegen IMHO.
Unsere Schwäche, relativ kurze Lebensspanne und der Fakt dass man nicht alles wissen kann sowie gesehen haben kann, und auch nie sehen wird, dies sollten sich die Menschen mal bewusst werden bzw. dies machen.
Und auch die Möglichkeit das wir nicht alles wissen sollen und dürfen sollte man in Betracht ziehen. Eben das was uns verborgen bleibt, oder uns vorenthalten wird.
Auf unserem Planeten (wie ich diesen vermessenen Spruch doch hasse), gibt es auch diverse Rassen. Neger, Asiaten, Polynesier, Silvide (Indianer) und Europäer, die sich zumindest optisch unterscheiden.
Warum soll es dies nicht auch auf anderen Planeten geben ?!
Wie kurzsichtig, vermessen, gar total verblödet oder ungebildet muss man sein, Dinge zu negieren, dessen unser staatlich gesteuertes und tristes Leben
in seiner winzigen Befangenheit, in unserem erbärmlichen von Geld und niederem Treiben gesteuerten Leben eigentlich zulässt ?!
Wer hat noch die Zeit und Muße sowie die nötige Ausdauer sich weitgreifend mit solchen Dingen zu befassen wenn das Leben an sich dies nur noch oberflächlich zulässt, man dem Geld hinterherrennt und teils lächerlichen Eifer an den Tag legt mit irgendwelchen profanen Dingen wie vor der Glotze zu sitzen DSDS oder Bigbrother zu kucken, Fußball zu spielen, uns sportlich gegenseitig auf die Fresse zu hauen oder sonst unsere kostbare und kurze Lebensspanne zu verplempern...
Dann die offensichtlich Tatsache sich vor den PC zu klemmen und hier unausgegorenen, provozierendes, oberflächliches Gelolle abzulassen, ohne sich vorher zumindest Ansatzweise wirklich Gedanken gemacht zu haben, und ohne wirkliches Grund- oder Allgemeinwissen.

Wie sehen intelligente, und ebenbürtige Aliens denn nun aus ?

Ich behaupte nun kack-fresch das sie uns dermaßen ähnlich sind dass es uns gruseln würde.
Ferner behaupte ich ebenso stur und sicher dass es im Universum nur so von unserer Spezies ( sicherlich mit kleinen Unterschieden) wimmelt.
Die Äußere Gestalt wird sicher dominieren.
Für mich stellt sich daher nur noch die Frage, welche Art an sich ist zahlreicher ?
Reptilien, Insekten oder Säuger wie wir...

Für den Fall das der Eine oder Andere wieder nach Beweisen schreit.
Jener sollte mir dann einfach mal das Gegenteil davon beweisen.

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Credo
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Beitrag von Credo »

Gut, ich wär eigentlich auch dafür, zum Ursprungsthema zurückzukehren, möchte aber dennoch Stellung nehmen zur Anklage.


Quinix hat geschrieben:Wer außerirdische Lebewesen negiert verleumdet unsere eigen Art und unserer Mit-Lebewesen, sowie dem Artenreichtum hier, IMHO.


Diesen Vorwurf der Verleumdung halte ich für unbegründet (meine Meinung), da es durchaus denkbar ist, dass Leben auf der Erde ohne Außerirdische Hilfe entstanden ist, abgsehen von wichtigen Molekülen oder Stoffen, welche wahrscheinlich mit Kometen auf die Erde gelangten (Begründung für meine Meinung).


Wir glaube an Götter oder Gott, aber Außerirdische werden negiert ?


Auch an Gott glauben längst nicht mehr alle im gleichen Masse wie früher. Ich selbst glaube übrigens an beides, aber Glaube allein ist meiner Meinung nach nicht relevant (meine Meinung), weil man an alles was man sich vorstellen kann, auch glauben kann, obwohl es nicht unbedingt wahr sein muss (Begründung meiner Meinung).
Ausserdem wird von den Meisten vermutlich die Existenz von Außerirdischen nicht negiert, sondern stark infrage gestellt.


Ich frage mich derweil welche Art wohl zahlenmäßig verbreiteter sein mag unter den intelligenten, nach unseren Maßstäben gesehen, im Universum ?
Säuger (wie wir), Insektenhafte, Reptilien oder Gattungen die bei uns als niedere Kreaturen angesehen werden...


Diese Aussage finde ich gut (Meinung), da du dir diese Frage stellst und nicht einfach nur eine Behauptung wie "Ich glaube es gibt vorallem Reptilien-Aliens" in den Raum stellst (Begründung).


Nur weil wir Menschen unsere doch relativ schwache Natur durch Technik kompensieren und unsere Umwelt systematisch ausbeuten und zerstören sind wir mit Sicherheit nicht die Spitze dessen was gut möglich ist.


Geb ich dir recht! Auch wenn ich "mit Sicherheit" eher durch "mit grosser Wahrscheinlichkeit" ersetzten würde.


Hier rum zu pöbeln und rigide nach stichhaltigen Beweisen zu schreien, obwohl man nie und niemals alles gesehen haben kann auf diesem Planeten, kennzeichnet und unterstreicht nur die Unwissenheit und Minderwertigkeit derer wir alle unterliegen IMHO.


Beweise werden verlangt, wenn jemand eine konkrete Behauptung aufstellt und der Meinung ist, dass diese absolut wahr ist. Eine Aussage wie "Es gibt mehere Alienrassen und 7 davon sind bekannt" ist eine unbegründete Beanspruchung der Wahrheit und will bewiesen werden.
Bei Aussagen hingegen, die klar als Spekulation, persönliche Meinung oder Hinterfragung aufgefasst werden, reicht eine Begründung aus. Natürlich ist es dabei aber nicht nötig, seine Meinung und Begründung stets in Klammer zu kennzeichnen, das diente gerade eben nur der illustration, wie das etwa aussehen könnte.


Auf unserem Planeten (wie ich diesen vermessenen Spruch doch hasse), gibt es auch diverse Rassen. Neger, Asiaten, Polynesier, Silvide (Indianer) und Europäer, die sich zumindest optisch unterscheiden.
Warum soll es dies nicht auch auf anderen Planeten geben ?!


Ethnische Gruppen sind eine Sache, verschiedene Rassen im Sinne von einerseits Reptilienwesen, andererseits Grey's und drittens vielleicht Marsmännchen, eine Andere, da diese ziemlich sicher nicht zu selben Gattung gehören.
Man könnte aber durchaus darüber spekulieren, ob es möglich wäre, dass auf einem Planeten mehrere "hochintelligente" Gattungen existieren können, ohne sich gegenseitig zu vernichten..


Ich behaupte nun kack-fresch das sie uns dermaßen ähnlich sind dass es uns gruseln würde.
Ferner behaupte ich ebenso stur und sicher dass es im Universum nur so von unserer Spezies ( sicherlich mit kleinen Unterschieden) wimmelt.
Die Äußere Gestalt wird sicher dominieren.


Da du damit anderen vermittelst, du würdest stur und sicher die Wahrheit kennen, wäre eigentlich ebenfalls ein Beweis dafür angebracht..
Ich gehe aber mal davon aus, dass dies nur ein provokatives Mittel ist und du dir sehr wohl selbst bewusst bist, dass du die Wahrheit nicht wirklich kennst sondern nur spekulieren kannst (wie alle anderen auch), deshalb würde mir eine Begründung schon reichen.
Konkret: Warum glaubst du, dass Außerirdische uns dermassen ähneln und warum denkst du, dass es im Universum nur so von unserer Spezies wimmelt?


Für den Fall das der Eine oder Andere wieder nach Beweisen schreit.
Jener sollte mir dann einfach mal das Gegenteil davon beweisen.


Alles was wir bisher sehen, hören, riechen, schmecken und fühlen konnten, weisst leider daraufhin, dass das Universum unbelebt ist. Es könnte zwar sein, dass uns wichtige Informationen vorenthalten werden, Beweise dafür gibt es aber auch nicht. Daher herrscht bis auf weiteres die allgemeine These (nicht die Tatsache), dass Universum sei unbelebt. Die Beweislast liegt damit bei dem, der was anderes behauptet.
Zudem lässt sich die Nichtexistenz von Aliens in einem vielleicht unendlichen Universum nicht beweisen, die Existenz hingegen theoretisch schon, das selbe gilt z.B. für Gott.


Ich könnte z.B. auch stur und sicher behaupten, es gäbe Pokemons - möge mir einer das Gegenteil beweisen..
Wenn ich dann später vor meinen Kinder diese Behauptung oft genug und mit Überzeugung wiederhole, werden sie es mit der Zeit auch Glauben und womöglich jeden als "unwissend", "vermessen", "ungebildet", "ungläubig" etc. beschimpfen, der nicht daran glaubt.
Und wenn man sie dann (berechtigterweise) nach der Quelle ihres Wissens fragt, kommt vermutlich sowas wie: Papa hat es mir gesagt, oder in der Bibel gelesen, oder von einer dubiosen Internetseite, oder auf Youtube gesehen.. :rolleyes:

Quinix
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Beitrag von Quinix »

Ganz einfach, und eben der Einfachheit wegen. ;)

Um es mal bildlich zu sagen, ein Beispiel.
Strom zB. nimmt den kürzest möglichen Weg, bekanntermaßen.
Bei allen Naturwissenschaftlichen (Biologie, Physik ect.) , bzw. oder bekannten Entwicklungsgeschichtlichen Vorkommnissen ist immer klar zu erkennen das Effektivität und ein kurzer Weg bevorzugt wurde.
Bei diesem scheinbar intelligenten Prinzip, was Andere als Schöpfung bezeichnen, sind immer die gleichen Dinge erkennbar.
Vier Gliedmaßen, wobei einige Lebewesen diese gänzlich nur zur Fortbewegung nutzen, aber wiederum andere Spezies eindeutig die vorderen als Greifwerkzeug benutzen und benutzt haben (Dinos).
Zwei Augen, ausser bei Insekten, obwohl dort auch eher die Regel,
Zwei Nasenlöscher, ein Mund, Ausscheidungsorgane und im Prinzip auch die gleichen Fortpflanzungsorgane.
Die Funktionen sind beinahe überall gleich und offenbar auch auf das wesentlich beschränkt.
Bei den Sinnesorganen ist dies ebenso anzutreffen, wobei die ein oder andere Spezies geprägt, nach Lebensart und Weise, zB. besser riechen oder sehen kann.
Bei Fischen und Insekten gibt es ebenso prinzipielle Tendenzen.
Bei Organen an sich ist auch fast überall eine allgemeine Gleichheit anzutreffen.
Vielleicht kannst du mir halbwegs folgen auf was ich hinaus will.

Überall, hier auf dem Planeten, ist eine einfache, effektive, sinnhafte und aufs nötigste beschränkte Entwicklung zu erkennen. Keine Verschwendung.

Und da man nun stark davon ausgeht das alle Naturgesetze überall gleich sind, mit Abweichungen wie zB. unterschiedliche Schwerkraft usw. , so wird der Rest IMHO logischerweise den gleichen Weg gehen in anderen Welten.
Wobei hier noch zu unterstreichen wäre dass es in manchen Welten vielleicht nicht so weit kommt wie zB. bei uns, es ein abruptes Ende gegeben haben könnte, oder bestimmte Arten (Reptilien oder Säuger zB.) dominieren.

Was wäre gewesen wenn die Dinos hier nicht ausgestorben wären ? ;)
Viellicht würden hier Eidechsen leben die unsere humanoide Gestalt haben.

Ich werde an der Stelle, abschließend, etwas nachgeben und mich verbessern.
Die humanoide Form, also unsere Gestalt, wird im Universum am meisten vertreten sein.
Diese müssen dann ja nicht zwingend intelligent sein, vergleichbar mit uns.
Und wie gesagt, die interessanteste, übrig bleibende Frage für mich ist dann lediglich:
Reptiloide, Primaten oder Insekten, oder was sonst vorherrscht, das ist die Frage.

Und wie gesagt, das ist meine persönliche Meinung, die aber auch andere vertreten, rein aus der logischen Überlegung heraus, unter bekannten Gesichtspunkten und den bisher vorliegenden Erkenntnissen.



Credo hat geschrieben:
Konkret: Warum glaubst du, dass Außerirdische uns dermassen ähneln und warum denkst du, dass es im Universum nur so von unserer Spezies wimmelt?


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Credo
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Beitrag von Credo »

Dem kann ich getrost zustimmen, sehr schön erklärt, bzw. begründet! ;)

amigooo
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Beitrag von amigooo »

Ja der Meinung bin ich auch. Wesen aus anderen Planeten müssen uns bzw. unserer Tierwelt in gewissen Punkten ähneln, da die Naturgesetze im ganzen Universum gleich sind -> die grundlegendsten Naturgesetze versteht sich.

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Iapetuswirt
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Beitrag von Iapetuswirt »

Quinix hat geschrieben:Wer außerirdische Lebewesen negiert verleumdet unsere eigen Art und unserer Mit-Lebewesen, sowie dem Artenreichtum hier, IMHO.

Das ist sachlich falsch.
Erst mal gibt es nichts zu negieren, denn niegieren beduetet, die Existnz von etwas zu leugnen, das bewiesenermaßen vorhanden ist.
Aber ich nehme mal an, dass du nur "ablehnen" sagen möchtest. Und ja, ich lehne es ab, die Existenz von außerirdischen Lebewesen zu postulieren. Weil es bisher keine Beweise dafür gibt.
Solange diese Beweise fehlen, gehe ich von der Noichtexistenz aus.
Der Rest deiner o.a. Aussage ist unsinnig. Selbstverständlich gibnt es einen gigantischen Artenreichtum auf der Erde.
Wobei es wichtig ist zu wissen, dass alles Leben auf Erden sehr eng miteinander verwandt ist. Selbst eine Hefezelle ist mit einem Mensch in Sachen DNS sehr eng verwandt. Dies beweist, dass alles irdsiche Leben hier auf der Erde entstanden ist und miteinander verwandt ist, also in einer entwicklungsgeschichtlichen Verbindung steht.


Für den Fall das der Eine oder Andere wieder nach Beweisen schreit.
Jener sollte mir dann einfach mal das Gegenteil davon beweisen.

Nein. Wer etwas behauptet, ist in der Beweispflicht. Nicht umgekehrt.

Quinix
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Beitrag von Quinix »

Schön das Andere zwischen Meinung und Behauptung trefflich differenzieren können.
Deswegen rutsch mir den Buckel runter mit deinem Standard Spruch, von wegen Beweispflicht usw. , ist mal wieder der typische Semmon.
Keine wirklich eigene Meinung haben, und nur abgelesenes und einstudiertes abzusondern, ist IMO wahrlich keine Leistung.
Es ist nur gähnend langweilig und bringt niemanden weiter.
Besser zweimal lesen, anstatt oberflächlich und kleinlich zu sein.
Stocksteif immer die gleichen Sprüche klopfen, und lediglich altkluge Formulierungen bringen, aber keine Inhalte haben, das passt auf Dauer nicht in Diskusions-Internet-Foren. Das wirkt lediglich zersetzend.
Zum Glück sind nicht alle so wie du, sonst wären wir noch in der Steinzeit.
Schön dass zumindest ich die Widersprüchlichkeit bei dir erkenne.

Im Übrigen sind wir, die Erde und alles hier, alle ein Teil des Universums.
In uns steckt, atomar gesehen, in allen ein Fitzel Julius Cäsar oder etwas Sternenstaub.

Genetik ist auch relativ was zweifelsfrei bereits geklärt wurde.
Bananen und diverse andere Pflanzen haben AFAIR mehr Gene als wir.

Ich kann dir abschließend nur dringend nahe-legen mal etwas mit mehr Substanz hier abzuliefern.
Zu den Thesen (und Meinungen) hier eine wohl formulierte Antithese zB. , zu bringen.
Sich hier wahllos Sätze raus zu picken, und/um damit Flames zu erzeugen zeugt nicht wirklich von nüchternem Geist.



Iapetuswirt hat geschrieben:Das ist sachlich falsch.
Erst mal gibt es nichts zu negieren, denn niegieren beduetet, die Existnz von etwas zu leugnen, das bewiesenermaßen vorhanden ist.
Aber ich nehme mal an, dass du nur "ablehnen" sagen möchtest. Und ja, ich lehne es ab, die Existenz von außerirdischen Lebewesen zu postulieren. Weil es bisher keine Beweise dafür gibt.
Solange diese Beweise fehlen, gehe ich von der Noichtexistenz aus.
Der Rest deiner o.a. Aussage ist unsinnig. Selbstverständlich gibnt es einen gigantischen Artenreichtum auf der Erde.
Wobei es wichtig ist zu wissen, dass alles Leben auf Erden sehr eng miteinander verwandt ist. Selbst eine Hefezelle ist mit einem Mensch in Sachen DNS sehr eng verwandt. Dies beweist, dass alles irdsiche Leben hier auf der Erde entstanden ist und miteinander verwandt ist, also in einer entwicklungsgeschichtlichen Verbindung steht.



Nein. Wer etwas behauptet, ist in der Beweispflicht. Nicht umgekehrt.

amigooo
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Beitrag von amigooo »

Iapetuswirt hat geschrieben:Das ist sachlich falsch.
Erst mal gibt es nichts zu negieren, denn niegieren beduetet, die Existnz von etwas zu leugnen, das bewiesenermaßen vorhanden ist.
Aber ich nehme mal an, dass du nur "ablehnen" sagen möchtest. Und ja, ich lehne es ab, die Existenz von außerirdischen Lebewesen zu postulieren. Weil es bisher keine Beweise dafür gibt.
Solange diese Beweise fehlen, gehe ich von der Noichtexistenz aus.
Der Rest deiner o.a. Aussage ist unsinnig. Selbstverständlich gibnt es einen gigantischen Artenreichtum auf der Erde.
Wobei es wichtig ist zu wissen, dass alles Leben auf Erden sehr eng miteinander verwandt ist. Selbst eine Hefezelle ist mit einem Mensch in Sachen DNS sehr eng verwandt. Dies beweist, dass alles irdsiche Leben hier auf der Erde entstanden ist und miteinander verwandt ist, also in einer entwicklungsgeschichtlichen Verbindung steht.



Nein. Wer etwas behauptet, ist in der Beweispflicht. Nicht umgekehrt.


Wir sind aber nicht hier um etwas zu beweisen sonder über etwas zu diskutieren. Verstehst du das nicht? Oder brauchst du Beweise dafür?

Ist ja krankhaft.

Du willst für jeden Mist Beweise obwohl es Dinge gibt die klar sind. Es ist bekannt es es noch über Millionen Arten gibt die unentdeckt sind. Schließt du das aus nur weil es nicht bewiesen worden ist? Das ist zu 99,9% klar. Deine heißgeliebten Beweise liefern hier den 0,1%-Satz. Die endgültige Gewissheit. Nicht mehr und nicht weniger.

Wenn es mehr Sterne und Planeten als alle Sandkörner in allen Wüsten und allen Stränden zusammengerechnet gibt, dann ist es zu 99,9% klar dass es Leben außerhalb der Erde gibt. Wissenschaftler suchen nach der Gewissheit. Wissen tut es aber jeder.

Komm einmal runter von deinem Beweistrip. Wir sind hier weder bei Gericht noch in einem Forschungsinstitut. Wir diskutieren hier. Wir forschen nicht. Nimm es einfach so hin und verlange jetzt nicht schon wieder Beweise dafür.

Danke!

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Credo
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Beitrag von Credo »

:rolleyes: Oje, hatte eigentlich gehofft, die Beweissache wäre einigermassen geklärt.

Ich lasse mal bewusst den ganzen juristischen "In dubio pro reo"-Part weg und komme direkt auf den subjektiven Aspekt der Beweisforderung zu sprechen.
Ist zwar ebenfalls äusserst klugscheisserisch, hier jetzt an Formulierungen herum zu stänkern, aber letztendlich macht halt doch oft die Formulierung einer Aussage den Unterschied aus, ob sich jemand provoziert fühlt und einen Beweis verlangt, oder nicht.

Die Aussage:

"Wenn es mehr Sterne und Planeten als alle Sandkörner in allen Wüsten und allen Stränden zusammengerechnet gibt, dann ist es zu 99,9% klar dass es Leben außerhalb der Erde gibt.",

provoziert mich zum Beispiel bereits wieder, weil ich das, aus mir ebenfalls logisch wirkenden Gründen, etwas anders sehe. Wenn du aber jetzt sagst, dass deine Variante zu 99,9% klar ist, reduzierst du gleichzeitig, wenn wahrscheinlich auch ungewollt, mich und meine Logik auf lächerliche 0,1%.
So gesehen ist es glaub ich einigermassen nachvollziehbar, dass ich mich quasi angegriffen fühle und einen Beweis für diese 99,9% Wahrheit haben möchte. Und dies nicht zuletzt, weil die Annahme

Mega viele Planeten = 99,9% Wahrscheinlichkeit, dass es Außerirdische gibt

für mich kein ausreichender Grund ist, da in dieser Angelegenheit nach heutigem Wissensstand der kausale Zusammenhang fehlt.


Dazu ein vereinfachtes Beispiel:

Um dich herum siehst du eine gewaltige Schafherde, die in jede Richtung bis zum Horizont reicht. Alle Schafe, die du von deinem Standpunkt aus erkennen kannst sind weiss (oder scheinen weiss zu sein), bis auf ein einziges Exemplar, das ist ganz deutlich schwarz. Jenseits der klar erkennenden Sichtweite, siehst du knapp dass es wohl noch unzählig viele Schafe mehr haben muss, von denen du aber keins mehr erkennen kannst und auch deren Farbe nicht weisst.
Jetzt jedoch aus dieser ungeheuren Anzahl von Schafen zu schliessen, dass es sicher irgendwo noch ein oder mehrere andere schwarze Schafe gibt, wäre keine kausale Schlussfolgerung, sondern ein Trugschluss.

Um Missverständnissen vorzubeugen hier die Definition von Trugschluss:

Als Fehlschluss oder Trugschluss (lat. fallacia) bezeichnet man einen Schluss, bei dem die abgeleitete Aussage nicht aus den explizit angegebenen oder implizit angenommenen Voraussetzungen folgt. Dies bedeutet nicht sofort, dass die abgeleitete Aussage auch falsch ist: Ein Fehlschluss gibt keinerlei Aufschluss über den tatsächlichen Wahrheitsgehalt der abgeleiteten Aussage.

Mit anderen Worten: Die Begründung für die Aussage, es gäbe noch weitere schwarze Schafe, wäre zwar grundsätzlich falsch, aber es könnte dennoch sein, dass die Aussage aus anderen Gründen wirklich stimmt.



Soviel dazu. Wo konkrete Beweise schon mal des Sachverhalts wegen zum vornherein fehlen, sollte man deshalb auch auf Ausdrücke wie "es ist fakt", "Tatsache ist", "es ist klar" etc. verzichten, um eine zielgerichtete Provokation zu vermeiden. Den Ausdruck "Ich behaupte.." halte ich dabei für einen Grenzfall, da er zwar einerseits die eigene Meinung betont, andererseits aber behaupten oft als Beanspruchung für Richtigkeit verstanden wird.

Wenn du deine Aussage inetwa so formulieren würdest:

"Wenn es mehr Sterne und Planeten als alle Sandkörner in allen Wüsten und allen Stränden zusammengerechnet gibt, dann ist [die Vermutung doch naheliegend, dass es auch Leben ausserhalb der Erde geben könnte.]

würde mich das persönlich beispielsweise schon viel weniger provozieren und ich müsste dir sogar teilweise recht geben, denn die reine Vermutung darüber ist meiner Meinung nach wirklich ziemlich naheliegend. Dennoch würde es mich natürlich nicht daran hindern, diese Vermutung mit dem oben genannten Beispiel zu relativieren, aber es käme mir nicht in den Sinn zu verlangen, dass du diese Vermutung, die nunmal nur eine Vermutung ist, beweisen sollst.



Umgekehrt verstehe ich durchaus, dass auch die widerholte Forderung nach Beweisen provozieren kann, wobei die Beweisforderung allerdings in der Regel gut begründet ist (ich verzichte vorläufig darauf, das weiter auszuführen).

Um auch in dieser Hinsicht diplomatischer und rücksichtsvoller vorzugehen, könnte man es den Kindern gleichtun und den Ausdruck "Beweise es" durch simple Fragen wie "warum?", "wieso?" ersetzen, was letztlich in der Regel zum gleichen Ergebnis führt, wobei man aber Gefahr läuft, in einer Endlosdisskusion zu landen.

Auch hierzu ein vereinfachtes Beispiel:


Ein Kind fragt dich: Gibt es Außerirdische?

Du: Ja, ziemlich sicher.

Kind: Warum?

Du: Weil es mehr Sterne und Planeten als alle Sandkörner in allen Wüsten und allen Stränden zusammengerechnet gibt, auf denen es Außerirdische geben könnte.

Kind: Kennt man denn einen anderen Planeten, auf dem es Außerirdische gibt?

Du: Nein.

Kind: Wieso nicht?

Du: Weil man mit den heutigen Mitteln noch keinen geeigneten Planeten gefunden hat, auf dem es Außerirdische geben könnte.

Kind: Warum weiss man denn dann, dass es irgendwo doch einen Planeten mit Außerirdischen gibt?

Du: :confused:

... :D Spätestens an diesem Punkt würde ich dem Kind wahrscheinlich ein Eis spendieren und das Thema wechseln. Sicher liesse sich da noch irgendwie weiter diskutieren, aber letztendlich wird wahrscheinlich doch ein Eis fällig sein und die Antwort: Man weiss nicht, ob es Außerirdische gibt. Also schlussendlich inetwa das selbe Ergebnis, wie wenn man einen Beweis verlangen würde, denn jedes Warum und Wieso eines Kindes oder auch eines Erwachsenen ist im Grunde auch nichts anderes als eine Beweisanforderung. Eine durchaus weniger provokante zwar, dafür unter Umständen aber auch eine nervigere.. ;)



PS: Diskutieren wir lieber wieder drüber, wie Außerirdische aussehen könnten.. Und zwar auf begründeten und fundierten Vermutungen und Spekulationen basierend. Aussagen darüber, das wir uns Außerirdische nicht vorstellen können weil sie aus womöglich ganz anderen Elementen bestehen etc. mögen zwar vielleicht sogar stimmen, sind aber nicht wirklich förderlich für's Thema.
Deshalb halten wir uns leiber an das, was wir uns vorstellen können und spekulieren beispielsweise lieber darüber, welche Artengruppe (Säuger, Fische, Reptilien etc.) am besten geeignet wäre, um eine raumfahrende Spezies oder schon nur ne höhere Intelligenz in unserem Sinne zu werden.
Ich habe dazu bereits ganz bestimmte Vorstellungen und Vermutungen, würde mich aber auch sehr für andere Meinungen dazu interessieren.

ViperGT
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Registriert: Fr Mai 07, 2010 11:11 am

Beitrag von ViperGT »

@credo

da kann ich mich nur anschliessen. sehr schön erklärt.


ich denke das alle spezien die raumfahrt betreiben humanoiden sind.
den ich glaube nicht an die evolutionstheorie der weltöffentlichkeit.
denn es gibt 95 thesen die gegen die menschliche evolution spricht,
die von verschiedenen wissenschaftlern, aus den verschiedensten bereichen, aufgestellt wurden.

den man denkt im allgemeinen das wir menschen vom affen abstammen.
damit könnte man eine verbindung aufbauen die dafür sprechen könnte
das reptilien z.b. die gleiche evolution durchleben könnten wie wir menschen.
somit also auch irgendwann raumfahrt betreiben.

nach diesen thesen würde ich zumindest andere irdische spezien, ausser
dem menschen, ausschliessen. aber das ist meine persönliche einschätzung.

es gibt eine internetseite wo man diese thesen nachlesen kann.
bei dem sprektrum an themen gebieten sollte sich das jeder selber durchlesen.

hier der link: http://www.0095.info/de/


grüße da lass

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Credo
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Beitrag von Credo »

ViperGT hat geschrieben:ich denke das alle spezien die raumfahrt betreiben humanoiden sind.


Also Säugetiere wie wir, ist das richtig? Oder wären auch reptilische Humanoiden möglich?


den ich glaube nicht an die evolutionstheorie der weltöffentlichkeit.
denn es gibt 95 thesen die gegen die menschliche evolution spricht,
die von verschiedenen wissenschaftlern, aus den verschiedensten bereichen, aufgestellt wurden.


Habe mir die Seite ganz kurz mal angeschaut, möchte mich aber ehrlichgesagt nicht eingehender damit beschäftigen, da es manchen von diesen Leuten oft nicht nur darum geht, die Evolutionstheorie zu widerlegen, um der Wahrheit näher zu kommen, sondern mehrheitlich darum ihr eigenes Weltbild wiederum in den Vordergrund zu rücken.
Ausserdem brauche ich keine 95 Thesen, um mich von etwas überzeugen zu lassen, die Beste darunter, würde mir unter Umständen für eine grobe Einschätzung schon reichen..

Um mich trotzdem oberflächlich von der Qualität dieser Thesen zu überzeugen, habe ich mir mal wahllos eine aus der Mitte herausgepickt:


51 Erdöl, Kohle und versteinertes Holz

Die Aussage, dass es lange Zeiträume braucht, damit Öl, Kohle oder versteinertes Holz entstehen kann, wurde experimentell widerlegt. Eine schnelle Entstehung von Öl wird bereits seit einiger Zeit experimentell erprobt, und im Jahr 2006 wurde bekannt, dass Kohle unter günstigen Umständen über Nacht entstehen kann. Zur Versteinerung von Holz sind bereits vor einigen Jahren Patente angemeldet worden. Versteinertes Holz wird beispielsweise für Tisch- und Kaminplatten produziert.


Entstehung von Kohle:

Aus einer Verlautbarung des Max-Planck-Instituts geht hervor, dass man Stroh, Holz, feuchtes Gras oder Laub über Nacht in Kohle umwandeln kann (1). Es wurde ein Verfahren vorgestellt, mit dem sich pflanzliche Biomasse ohne Umwege und komplizierte Zwischenschritte weitgehend vollständig in Kohlenstoff und Wasser umwandeln lässt. Das Verfahren nennt sich "hydrothermale Karbonisierung". Es funktioniert ähnlich wie ein Dampfkochtopf, nur bei höheren Temperaturen.

Das Kochrezept für Kohle ist verblüffend einfach: Ein Druckgefäss wird mit beliebigen pflanzlichen Produkten gefüllt, also etwa mit Laub, Stroh, Gras, Holzstückchen oder Pinienzapfen. Dazu kommen noch Wasser und etwas Zitronensäure. Dann wird der Topf geschlossen und das Ganze unter Druck für zwölf Stunden auf 180 Grad Celsius erhitzt. Nachdem die Mischung abgekühlt ist, wird der Topf geöffnet: Er enthält eine wässrige schwarze Brühe mit fein verteilten kugelförmigen Kohlepartikeln (Kolloiden). Sämtlicher Kohlenstoff, der in dem Pflanzenmaterial gebunden war, liegt nun in Form dieser Partikel vor - als kleine, poröse Braunkohle-Kügelchen.



Klingt ansatzweise ganz gut und wär ich einigermassen kreationistisch veranlagt und würde mir das nötige Hintergrundwissen fehlen, wär ich wahrscheinlich hellauf begeistert.
So erweckt es bei mir aber eher sowas wie ein skeptisches Stirnrunzeln.
Diese These soll ja in erster Linie verdeutlichen, dass die Erde längst nicht so alt ist, wie wir zurzeit annehmen. Den Kreationisten wär's wohl ohnehin am liebsten, sie wäre erst ein paar tausend Jahre alt..
Kohle wiederum ist ja glaub ich in verschiedenen Sedimentschichten vorhanden, mit teilweise unterschiedlich starker Ausprägung.
Wie müsste ich mir denn das ganze in relativ kurzer Zeit vorstellen? Kommt da Gott alle paar hundert oder tausend Jahre vorbei, gibt zum üblichen Regen noch etwas Zitronensäure bei, steckt die Erde in ein riesiges Druckgefäss und erhitzt sie kurz mal für 12 Stunden auf 180 Grad Celsius?

-> Für meinen Geschmack kann der Mensch solange in seinen staubigen Laboren herumtüffteln, wie er will, an das Komplexum Erde und Evolution, wird er niemals experimentell realistisch herankommen..

Die These ginge eigentlich noch weiter, wollte aber nicht mehr weiterlesen, da mich der erste Teil schon genügend abgeschreckt hat, rege mich sonst wieder nur zu sehr auf.. daraus würde ich aber natürlich nicht auch zwingend auf die Qualität der anderen Thesen schliessen, aber wie gesagt, möchte mich lieber nicht zu sehr damit beschäftigen, wenn's nicht sein muss. Bin mir jedoch der dadurch entsehenden eigenen Unglaubwürdigkeit und des unwissenschaftlichen Verhaltens durchaus bewusst, muss ich aber jetzt einfach mal in Kauf nehmen. ;)


den man denkt im allgemeinen das wir menschen vom affen abstammen.
damit könnte man eine verbindung aufbauen die dafür sprechen könnte
das reptilien z.b. die gleiche evolution durchleben könnten wie wir menschen.
somit also auch irgendwann raumfahrt betreiben.


Was mich dabei in erster Linie interessieren würde: Was spricht denn deiner Meinung nach gegen eine Abstammung vom Affen?


Aber aus der Bedingung:

Säuger können zu Humanoiden werden...

zu schliessen:

...Reptilien könnten auch zu "Humanoiden" werden.


wäre tatsächlich auch wieder ein Trugschluss.

Quinix
Beiträge: 166
Registriert: Di Nov 25, 2008 2:05 am

Beitrag von Quinix »

Zu der Kohle Story fällt mir gerade spontan der alte Beruf des Köhlers ein.
Also eigentlich ein alter Hut, oder ? :D :rolleyes:
Den guten alten Hols-Gas-Vergaser haben diese Kreationisten auch unterschlagen, IMHO.
Wenn ich dann was von Patent lese, wird mir in dem Zusammenhang unbehaglich.
Das mit dem Öl und der Kohle mag ja alles soweit stimmen, da auch andere Dinge synthetisiert werden, aber dass die das in das kreationistische Weltbild einbinden, da sehe ich genau wie du ein Problem drinnen.
Ich habe den Kram auch mal grob überflogen und mein Frühstück kam hoch... :rolleyes:




Credo hat geschrieben:Also Säugetiere wie wir, ist das richtig? Oder wären auch reptilische Humanoiden möglich?




Habe mir die Seite ganz kurz mal angeschaut, möchte mich aber ehrlichgesagt nicht eingehender damit beschäftigen, da es manchen von diesen Leuten oft nicht nur darum geht, die Evolutionstheorie zu widerlegen, um der Wahrheit näher zu kommen, sondern mehrheitlich darum ihr eigenes Weltbild wiederum in den Vordergrund zu rücken.
Ausserdem brauche ich keine 95 Thesen, um mich von etwas überzeugen zu lassen, die Beste darunter, würde mir unter Umständen für eine grobe Einschätzung schon reichen..

Um mich trotzdem oberflächlich von der Qualität dieser Thesen zu überzeugen, habe ich mir mal wahllos eine aus der Mitte herausgepickt:


51 Erdöl, Kohle und versteinertes Holz

Die Aussage, dass es lange Zeiträume braucht, damit Öl, Kohle oder versteinertes Holz entstehen kann, wurde experimentell widerlegt. Eine schnelle Entstehung von Öl wird bereits seit einiger Zeit experimentell erprobt, und im Jahr 2006 wurde bekannt, dass Kohle unter günstigen Umständen über Nacht entstehen kann. Zur Versteinerung von Holz sind bereits vor einigen Jahren Patente angemeldet worden. Versteinertes Holz wird beispielsweise für Tisch- und Kaminplatten produziert.


Entstehung von Kohle:

Aus einer Verlautbarung des Max-Planck-Instituts geht hervor, dass man Stroh, Holz, feuchtes Gras oder Laub über Nacht in Kohle umwandeln kann (1). Es wurde ein Verfahren vorgestellt, mit dem sich pflanzliche Biomasse ohne Umwege und komplizierte Zwischenschritte weitgehend vollständig in Kohlenstoff und Wasser umwandeln lässt. Das Verfahren nennt sich "hydrothermale Karbonisierung". Es funktioniert ähnlich wie ein Dampfkochtopf, nur bei höheren Temperaturen.

Das Kochrezept für Kohle ist verblüffend einfach: Ein Druckgefäss wird mit beliebigen pflanzlichen Produkten gefüllt, also etwa mit Laub, Stroh, Gras, Holzstückchen oder Pinienzapfen. Dazu kommen noch Wasser und etwas Zitronensäure. Dann wird der Topf geschlossen und das Ganze unter Druck für zwölf Stunden auf 180 Grad Celsius erhitzt. Nachdem die Mischung abgekühlt ist, wird der Topf geöffnet: Er enthält eine wässrige schwarze Brühe mit fein verteilten kugelförmigen Kohlepartikeln (Kolloiden). Sämtlicher Kohlenstoff, der in dem Pflanzenmaterial gebunden war, liegt nun in Form dieser Partikel vor - als kleine, poröse Braunkohle-Kügelchen.



Klingt ansatzweise ganz gut und wär ich einigermassen kreationistisch veranlagt und würde mir das nötige Hintergrundwissen fehlen, wär ich wahrscheinlich hellauf begeistert.
So erweckt es bei mir aber eher sowas wie ein skeptisches Stirnrunzeln.
Diese These soll ja in erster Linie verdeutlichen, dass die Erde längst nicht so alt ist, wie wir zurzeit annehmen. Den Kreationisten wär's wohl ohnehin am liebsten, sie wäre erst ein paar tausend Jahre alt..
Kohle wiederum ist ja glaub ich in verschiedenen Sedimentschichten vorhanden, mit teilweise unterschiedlich starker Ausprägung.
Wie müsste ich mir denn das ganze in relativ kurzer Zeit vorstellen? Kommt da Gott alle paar hundert oder tausend Jahre vorbei, gibt zum üblichen Regen noch etwas Zitronensäure bei, steckt die Erde in ein riesiges Druckgefäss und erhitzt sie kurz mal für 12 Stunden auf 180 Grad Celsius?

-> Für meinen Geschmack kann der Mensch solange in seinen staubigen Laboren herumtüffteln, wie er will, an das Komplexum Erde und Evolution, wird er niemals experimentell realistisch herankommen..

Die These ginge eigentlich noch weiter, wollte aber nicht mehr weiterlesen, da mich der erste Teil schon genügend abgeschreckt hat, rege mich sonst wieder nur zu sehr auf.. daraus würde ich aber natürlich nicht auch zwingend auf die Qualität der anderen Thesen schliessen, aber wie gesagt, möchte mich lieber nicht zu sehr damit beschäftigen, wenn's nicht sein muss. Bin mir jedoch der dadurch entsehenden eigenen Unglaubwürdigkeit und des unwissenschaftlichen Verhaltens durchaus bewusst, muss ich aber jetzt einfach mal in Kauf nehmen. ;)




Was mich dabei in erster Linie interessieren würde: Was spricht denn deiner Meinung nach gegen eine Abstammung vom Affen?


Aber aus der Bedingung:

Säuger können zu Humanoiden werden...

zu schliessen:

...Reptilien könnten auch zu "Humanoiden" werden.


wäre tatsächlich auch wieder ein Trugschluss.

amigooo
Beiträge: 130
Registriert: Fr Apr 30, 2010 9:09 am

Beitrag von amigooo »

Credo hat geschrieben: :rolleyes: Oje, hatte eigentlich gehofft, die Beweissache wäre einigermassen geklärt.

Ich lasse mal bewusst den ganzen juristischen "In dubio pro reo"-Part weg und komme direkt auf den subjektiven Aspekt der Beweisforderung zu sprechen.
Ist zwar ebenfalls äusserst klugscheisserisch, hier jetzt an Formulierungen herum zu stänkern, aber letztendlich macht halt doch oft die Formulierung einer Aussage den Unterschied aus, ob sich jemand provoziert fühlt und einen Beweis verlangt, oder nicht.

Die Aussage:

"Wenn es mehr Sterne und Planeten als alle Sandkörner in allen Wüsten und allen Stränden zusammengerechnet gibt, dann ist es zu 99,9% klar dass es Leben außerhalb der Erde gibt.",

provoziert mich zum Beispiel bereits wieder, weil ich das, aus mir ebenfalls logisch wirkenden Gründen, etwas anders sehe. Wenn du aber jetzt sagst, dass deine Variante zu 99,9% klar ist, reduzierst du gleichzeitig, wenn wahrscheinlich auch ungewollt, mich und meine Logik auf lächerliche 0,1%.
So gesehen ist es glaub ich einigermassen nachvollziehbar, dass ich mich quasi angegriffen fühle und einen Beweis für diese 99,9% Wahrheit haben möchte. Und dies nicht zuletzt, weil die Annahme

Mega viele Planeten = 99,9% Wahrscheinlichkeit, dass es Außerirdische gibt

für mich kein ausreichender Grund ist, da in dieser Angelegenheit nach heutigem Wissensstand der kausale Zusammenhang fehlt.


Dazu ein vereinfachtes Beispiel:

Um dich herum siehst du eine gewaltige Schafherde, die in jede Richtung bis zum Horizont reicht. Alle Schafe, die du von deinem Standpunkt aus erkennen kannst sind weiss (oder scheinen weiss zu sein), bis auf ein einziges Exemplar, das ist ganz deutlich schwarz. Jenseits der klar erkennenden Sichtweite, siehst du knapp dass es wohl noch unzählig viele Schafe mehr haben muss, von denen du aber keins mehr erkennen kannst und auch deren Farbe nicht weisst.
Jetzt jedoch aus dieser ungeheuren Anzahl von Schafen zu schliessen, dass es sicher irgendwo noch ein oder mehrere andere schwarze Schafe gibt, wäre keine kausale Schlussfolgerung, sondern ein Trugschluss.

Um Missverständnissen vorzubeugen hier die Definition von Trugschluss:

Als Fehlschluss oder Trugschluss (lat. fallacia) bezeichnet man einen Schluss, bei dem die abgeleitete Aussage nicht aus den explizit angegebenen oder implizit angenommenen Voraussetzungen folgt. Dies bedeutet nicht sofort, dass die abgeleitete Aussage auch falsch ist: Ein Fehlschluss gibt keinerlei Aufschluss über den tatsächlichen Wahrheitsgehalt der abgeleiteten Aussage.

Mit anderen Worten: Die Begründung für die Aussage, es gäbe noch weitere schwarze Schafe, wäre zwar grundsätzlich falsch, aber es könnte dennoch sein, dass die Aussage aus anderen Gründen wirklich stimmt.



Soviel dazu. Wo konkrete Beweise schon mal des Sachverhalts wegen zum vornherein fehlen, sollte man deshalb auch auf Ausdrücke wie "es ist fakt", "Tatsache ist", "es ist klar" etc. verzichten, um eine zielgerichtete Provokation zu vermeiden. Den Ausdruck "Ich behaupte.." halte ich dabei für einen Grenzfall, da er zwar einerseits die eigene Meinung betont, andererseits aber behaupten oft als Beanspruchung für Richtigkeit verstanden wird.

Wenn du deine Aussage inetwa so formulieren würdest:

"Wenn es mehr Sterne und Planeten als alle Sandkörner in allen Wüsten und allen Stränden zusammengerechnet gibt, dann ist [die Vermutung doch naheliegend, dass es auch Leben ausserhalb der Erde geben könnte.]

würde mich das persönlich beispielsweise schon viel weniger provozieren und ich müsste dir sogar teilweise recht geben, denn die reine Vermutung darüber ist meiner Meinung nach wirklich ziemlich naheliegend. Dennoch würde es mich natürlich nicht daran hindern, diese Vermutung mit dem oben genannten Beispiel zu relativieren, aber es käme mir nicht in den Sinn zu verlangen, dass du diese Vermutung, die nunmal nur eine Vermutung ist, beweisen sollst.



Umgekehrt verstehe ich durchaus, dass auch die widerholte Forderung nach Beweisen provozieren kann, wobei die Beweisforderung allerdings in der Regel gut begründet ist (ich verzichte vorläufig darauf, das weiter auszuführen).

Um auch in dieser Hinsicht diplomatischer und rücksichtsvoller vorzugehen, könnte man es den Kindern gleichtun und den Ausdruck "Beweise es" durch simple Fragen wie "warum?", "wieso?" ersetzen, was letztlich in der Regel zum gleichen Ergebnis führt, wobei man aber Gefahr läuft, in einer Endlosdisskusion zu landen.

Auch hierzu ein vereinfachtes Beispiel:


Ein Kind fragt dich: Gibt es Außerirdische?

Du: Ja, ziemlich sicher.

Kind: Warum?

Du: Weil es mehr Sterne und Planeten als alle Sandkörner in allen Wüsten und allen Stränden zusammengerechnet gibt, auf denen es Außerirdische geben könnte.

Kind: Kennt man denn einen anderen Planeten, auf dem es Außerirdische gibt?

Du: Nein.

Kind: Wieso nicht?

Du: Weil man mit den heutigen Mitteln noch keinen geeigneten Planeten gefunden hat, auf dem es Außerirdische geben könnte.

Kind: Warum weiss man denn dann, dass es irgendwo doch einen Planeten mit Außerirdischen gibt?

Du: :confused:

... :D Spätestens an diesem Punkt würde ich dem Kind wahrscheinlich ein Eis spendieren und das Thema wechseln. Sicher liesse sich da noch irgendwie weiter diskutieren, aber letztendlich wird wahrscheinlich doch ein Eis fällig sein und die Antwort: Man weiss nicht, ob es Außerirdische gibt. Also schlussendlich inetwa das selbe Ergebnis, wie wenn man einen Beweis verlangen würde, denn jedes Warum und Wieso eines Kindes oder auch eines Erwachsenen ist im Grunde auch nichts anderes als eine Beweisanforderung. Eine durchaus weniger provokante zwar, dafür unter Umständen aber auch eine nervigere.. ;)



PS: Diskutieren wir lieber wieder drüber, wie Außerirdische aussehen könnten.. Und zwar auf begründeten und fundierten Vermutungen und Spekulationen basierend. Aussagen darüber, das wir uns Außerirdische nicht vorstellen können weil sie aus womöglich ganz anderen Elementen bestehen etc. mögen zwar vielleicht sogar stimmen, sind aber nicht wirklich förderlich für's Thema.
Deshalb halten wir uns leiber an das, was wir uns vorstellen können und spekulieren beispielsweise lieber darüber, welche Artengruppe (Säuger, Fische, Reptilien etc.) am besten geeignet wäre, um eine raumfahrende Spezies oder schon nur ne höhere Intelligenz in unserem Sinne zu werden.
Ich habe dazu bereits ganz bestimmte Vorstellungen und Vermutungen, würde mich aber auch sehr für andere Meinungen dazu interessieren.


Du schreibst zuviel bla bla bla und weißt nicht mal worum es hier überhaupt geht.

Dieser Mensch den ich angegriffen habe lässt uns nicht spekulieren und diskutieren und unterbindet jede unsere Beiträge mit dem Argument "Es ist nicht bewiesen, also kann man es ausschließen". Und das lasse ich mir nicht sagen. Es ist mir auf gut Deutsch scheißegal ob es bewiesen ist oder nicht. Ich diskutiere und spekuliere nach Lust und Laune.

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