Circa 10.000.000.000 bewohnbare Planeten in unserer Galaxis!

Über (intelligente) Aliens und weitere außerirdische Lebensformen.
Mahananda
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Beitrag von Mahananda »

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Iapetuswirt
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Beitrag von Iapetuswirt »

Tja, in derartigen sachlich falschen Äußerungen wie dem obigen Betrag von "Universalist" zeigt sich die Denkweise von Fanatikern: Fanatiker kennen nur simpelstes schwarz/weiß-Denken. Sie unterscheiden die Welt in die Gleichdenkenden und die Andersdenkenden, die "Bösen".
Differenzierte Weltsicht ist Fanatikern fremd. So ist für die "Gläubigen" in ihrer simplen Weltsicht jeder, der nicht daran glaubt, dass ET in fliegenden Untertassen über den Abendhimmel fliegt, auch grundsätzlich jemand, der die Wahrscheinlichkeit extraterrestrischen Lebens grundsätzlich abstreitet. Dass dem gar nicht so ist, ist dem Gläubigen, dem Fanatiker egal. Für den Fanatiker zählt nur sein simples Weltbild.

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SKY
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Beitrag von SKY »

Mahananda hat geschrieben:Das darfst du halten wie es dir beliebt, aber mangels Daten ist das dann auch völlig beliebig.


Na na na....

Erkläre mir mal "mangels Daten" kurz.

1. Keiner schließt außerirdisches Leben aus.
2. Alle "Daten" sind im Universum vorhanden...Kohlenstoff, Wasser, Sauerstoff, Ammoniak...u.s.w.
3. Es gibt auch andere Planeten (sehr sehr sehr viele) außer unserem.
4. Wir kennen nicht mal eine nennenswerte Zahl davon "persönlich".
5. Unsere Kommunikation ist "erbärmlich" was Universale Verständigung angeht.
6. Gelder für eine genauere Untersuchung fehlen...ich habe etwas über 2020-2040 gehört. Das neue große Weltraumteleskop soll dann ins All gebracht werden.
7. Wir haben sie nicht gesehen.

So ziemlich ist der einzige Punkt auf dem deine Aussage beruht NUR Punkt 7.

Da gebe ich dir auch Recht.
Aber überlege doch mal was du schreibst über "Daten".

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Iapetuswirt
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Beitrag von Iapetuswirt »

Du irrst.
Wir haben ET nicht nur "nicht gesehen", es gibt vielmehr nicht einen einzigen Hinweis, der für die Existenz von ET spräche.

Und deshalb müssen wir sagen, dass es nach heutigem Wissen ET nicht gibt.

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SKY
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Beitrag von SKY »

Iapetuswirt hat geschrieben:Du irrst.
Wir haben ET nicht nur "nicht gesehen", es gibt vielmehr nicht einen einzigen Hinweis, der für die Existenz von ET spräche.

Und deshalb müssen wir sagen, dass es nach heutigem Wissen ET nicht gibt.



Mit "sehen" meine ich auch sehen, hören, treffen...

Nichts desto Trotz ist der Punkt 7 der einzige Punkt wo ich euch zustimme.

Mahananda
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Beitrag von Mahananda »

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Beitrag von SKY »

Mahananda hat geschrieben:Einstweilen ist es am einfachsten, davon auszugehen, dass wir allein sind. Die Zukunft wird zeigen, ob diese Annahme Bestand hat oder nicht.



Wieso soll etwas "am einfachsten" sein...
Nach welchen Maßstab?
Wie tut man Einfachheit messen?

Wem wurde es schwer fallen wenn ein Wissenschaftler morgen sagen würde: Es gibt ET´s nur haben wir sie noch nicht entdeckt...und es gibt absolut keine Anzeichen dass sie hier waren...
Wem würde der Himmel auf dem Kopf fallen?

Demokritos hat ja auch theoretisiert dass es "mehr Leer als Materie" gibt....

Ein anderer (wer auch immer) hat behauptet das die Erde eine Scheibe ist...
Und 90% aller Menschen sind ihm gefolgt. Waren sie erschrocken als man heraus fand dass sie doch rund ist?
Nein im Gegensatz...man bemühte sich mehr...allein um erklären zu können "Warum wir nicht runter fallen".
Anziehungskraft, Schwerkraft....das haben wir davon erkannt.


Ich will ja nicht das unsere Politik oder Ideologie jetzt auf ET´s basiert oder auf deren Hilfe wartet...

Aber wenn 80% des Puzzles zutrifft (so wie bei der Evolution) warum sich so schwermütig tun?

Also der beste Beweis dass es sie nicht gibt bleibt immer noch der Satz: Wir haben sie nicht gesehen...

Mahananda
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Beitrag von Mahananda »

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Beitrag von SKY »

Mahananda hat geschrieben:Hallo SKY,



Nach dem Maßstab, dass die Erklärung bevorzugt wird, die mit den wenigsten Zusatzannahmen auskommt (Ockhams Rasiermesser). Das bedeutet nicht, dass diese Erklärung nicht auch falsch sein könnte. Aber dazu bedarf es eindeutiger Daten. So lange die fehlen, gelten wir als allein.

Viele Grüße!


Bevorzugt?

Handelt die Wissenschaft selektiv...Wir bevorzugen!!!

Zusatzannahmen?

Was den für Zusätze?
Es ist alles dort draußen vorhanden...wir brauchen nichts Zusätzliches...und vor allem brauchen wir keine Annahmen....wenn Fakten (Bausteine) im ganzen Universum verteilt sind.

Eindeutige Daten!

Also doch erst "sehen" dann darüber streiten...

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Iapetuswirt
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Beitrag von Iapetuswirt »

SKY, du verstehst es offenbar nicht.
Lies doch bitte netterweise mal den Link zu "Ockhams Rasiermesser". Es geht dabei um grundsätzliche Prinzipien wissenschaftlichen Arbeitens.

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SKY
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Beitrag von SKY »

OK!

Gehen wir davon aus das es irgendwo auf diesen Planeten am Anfang eine Suppe gab mit den ersten Bauteilen von dem was wir Leben nennen.
Kohlenstoff+Wasser+was auch immer+Magnetfeld+ Atmosphäre+beste Voraussetzungen+richtige Entfernung von der Sonne+richtige Neigung...und was auch immer.

Aus dieser Suppe entstanden Moleküle die das Leben (so wie wir es kennen) erschaffen haben.

Dieses Leben beruht auf eben diesen Umstände.

Dieses Leben existiert.

Was interpretiere ich mehr als "Ockhams Rasiermesser" besagt.

Wenn es viele Planeten so wie die erde existieren.
Wenn die Bausteine überall zu finden sind.
Wenn diese sich überall (unter Bedingungen die wir nicht genau kennen-ergo nicht genau beurteilen können)"binden" können.
Wenn nichts dagegen spricht (außer eben "Wir haben sie nicht gesehen)...

Was ist die Logische Lösung und was die Annahme in diesem Fall?

Gehe ich von "Empirischem" Wissen aus: Es gibt diese Bausteine dort..ergo die können, prozentual gesehen, eher Leben erschaffen haben als nicht.
Gehe ich vom praktischem Denken aus: Da es diese hier geschafft haben ist es, prozentual gesehen, eher wahrscheinlich dass sie es auch anders wo geschafft haben.
Gehe ich von Philosophischen Denken aus: Plausibel ist es das Leben (wenn die Voraussetzungen dafür stimmen) eher entsteht als versagt. So wie alles wenn die Voraussetzungen dafür stimmen.


Wo untergrabe ich dieses Rasiermesser?

Mahananda
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Beitrag von Mahananda »

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Credo
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Beitrag von Credo »

Im Grunde ist es wie mit einem lila Pegasus.
Solange kein solches Geschöpf nachgewiesen wurde, macht es nicht sehr viel Sinn, von dessen Existenz auszugehen, auch wenn es noch so unfassbare Platzverschwendung, ungeheuer Schade und das Leben völlig sinnlos wäre, wenn nicht irgendwo ein lila Pegasus durch das Universum fliegen würde.

Diese Haltung hat zudem den Vorteil, dass wenn dann doch eines Tages ein lila Pegasus vorbeifliegt, man seine Meinung immernoch ganz einfach ändern kann.
Nimmt man seine Existenz hingegen schon zum vornherein als gegeben an, ohne ihn jemals gesehen zu haben, hat man sich quasi unwiederruflich auf diese eine (womöglich falsche) Meinung festgefahren, denn wie nun auch schon öfters erwähnt wurde, lässt sich die Nichtexistenz eines lila Pegasus leider nicht nachweisen.

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Universalist
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Beitrag von Universalist »

Iapetuswirt hat geschrieben:Tja, in derartigen sachlich falschen Äußerungen wie dem obigen Betrag von "Universalist" zeigt sich die Denkweise von Fanatikern: Fanatiker kennen nur simpelstes schwarz/weiß-Denken. Sie unterscheiden die Welt in die Gleichdenkenden und die Andersdenkenden, die "Bösen".
Differenzierte Weltsicht ist Fanatikern fremd. So ist für die "Gläubigen" in ihrer simplen Weltsicht jeder, der nicht daran glaubt, dass ET in fliegenden Untertassen über den Abendhimmel fliegt, auch grundsätzlich jemand, der die Wahrscheinlichkeit extraterrestrischen Lebens grundsätzlich abstreitet. Dass dem gar nicht so ist, ist dem Gläubigen, dem Fanatiker egal. Für den Fanatiker zählt nur sein simples Weltbild.


Nein, also Fanatiker bin ich nicht, das hast du und andere wohl etwas falsch interpretiert. Ich hab wohl den Nerv bei einigen getroffen, und dafür solche Kommentare ernten müssen.

Ist ja korrekt, dass es derzeit absolut keine handfesten Beweise für Leben außerhalb der Erde gibt, aber deshalb werfe ich doch hier niemanden vor, dass grundsätzlich die Annahme für ein Leben anderswo im All ausgeschlossen werden kann, derartiges habe ich hier niemanden zu keiner Zeit vorgeworfen.

Ist mir schon klar, man kann auf diesem Gebiet nur spekulieren...

Aber ich bleibe dabei, mich nicht von Möglichkeiten abzukapseln...
Es gibt mehr Möglichkeiten die dafür, als dagegen sprechen dass dort draußen noch andere Zivilisationen existieren. Das ist meine Überzeugung! Die kann mir niemand nehmen! Da höre ich lieber auf mein Bauchgefühl als auf irgendwelche von elitären, indoktrinierten Akademikern herumgedoktorten Forschungsergebnisse.

Ich bin ein Gläubiger, aber kein durchgedrehter Fanatiker, der keine andere Meinung zulässt. Fan von Erich von D. seit der Grundschule.

Auf rein wissenschaftlicher Basis gebe ich auch zu, dass es noch keinen Beweis gibt für die Existenz der Extraterrestren, das ist mir eindeutig klar. Habe ich je etwas anderes behauptet?

Das Thema hier sollte eher von Mathematikern besucht werden, da es mehr mit Wahrscheinlichkeitsrechnung als mit anderen Dingen zu tun hat.

Thema: "Circa 10 Mrd. bewohnbare Planeten in unserer Galaxis!"

Und immer dieses Zitate aus dem Kontext reißen ist nicht die feine englische Art.

Und immer dieses nach Quellen fragen und blabla. Wenn ihr euch ernsthaft interessiert, sucht ihr selber und stellt nicht Fragen über Fragen obwohl ihr es sowieso schon vornherein besser wisst. Internet ist in diesem Gebiet auch nicht immer das Mittel der Wahl. In alten Büchern stöbern oder in historische Gebiete reisen und vor Ort sein, bringt oftmals mehr Erkenntnisse.

Und so verkehrt ist es nicht sich für die Möglichkeiten "offen" zu halten. Man sieht es doch in der Weltpolitik, Iran, Israel, USA. Also wer da nicht als Hintergedanke einen Atomkrieg im Kopf hat, dem fehlt die Auffassungsgabe, würde ich mal behaupten. Angst ist ein Mechanismus der uns in brenzligen Situationen Kraft und Eifer, um die überlebensnotwendigen Maßnahmen zu mobilisieren bietet.
Aber bitte denkt euch euren Teil dabei und Kaputtzitiert nicht hier wieder irgendetwas. :rolleyes: Ist wie wenn jemand mit einem Zahnstocher sich den Grind unter den Fingernägeln herauspult. :rolleyes:

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Iapetuswirt
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Beitrag von Iapetuswirt »

Universalist hat geschrieben:...werfe ich doch hier niemanden vor, dass grundsätzlich die Annahme für ein Leben anderswo im All ausgeschlossen werden kann, derartiges habe ich hier niemanden zu keiner Zeit vorgeworfen.

Doch, das hast du. In Beitrag 57.


Und machst auch gleich in diesem Sinne weiter:
...Aber ich bleibe dabei, mich nicht von Möglichkeiten abzukapseln...
Es gibt mehr Möglichkeiten die dafür, als dagegen sprechen dass dort draußen noch andere Zivilisationen existieren. Das ist meine Überzeugung! Die kann mir niemand nehmen! Da höre ich lieber auf mein Bauchgefühl als auf irgendwelche von elitären, indoktrinierten Akademikern herumgedoktorten Forschungsergebnisse.

Erneut unterstellst du Personen, die anders denken als du, "indoktrinerte Akademiker" mit gefälschten ("herumgedoktorten") Forschungsergebnissen zu sein.

Ich bin ein Gläubiger, aber kein durchgedrehter Fanatiker, der keine andere Meinung zulässt.

Ob du das bist, weiß ich nicht. Deine Aussagen jedenfalls klingen fanatisch und irrational.

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Universalist
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Beitrag von Universalist »

@ Iapetuswirt

Kannst du sehen wie du willst!
Will hier nur klarstellen, dass ich nichts unterstelle, sondern so empfinde. Meine Meinung. Ich hab hier niemanden direkt angesprochen! Das war eher allgemein gemeint.
Mit subjektivem Spürsinn... aus dem Bauch heraus....

Zitat: ...Aber ich bleibe dabei, mich nicht von Möglichkeiten abzukapseln...
Es gibt mehr Möglichkeiten die dafür, als dagegen sprechen dass dort draußen noch andere Zivilisationen existieren. Das ist meine Überzeugung! Die kann mir niemand nehmen! Da höre ich lieber auf mein Bauchgefühl als auf irgendwelche von elitären, indoktrinierten Akademikern herumgedoktorten Forschungsergebnisse.


Das kann man von der Gegenseite aber auch behaupten, oder etwa nicht?
Der Kommentar spiegelt nur meine persönliche Meinung wider.

Als Fanatiker würde man wohl eher total vehement vorgehen und sich anders verhalten, z.B. persönliche Nachrichten am laufenden Band verschicken oder so...

Beweise gibt es nicht zu dem hier vorliegendem Thema, dass weiß auch ich, genauso gut wie ihr hier im Forum. Andernfalls müssten wir hier ja nicht so ausgiebig diskutieren.

In diesem Sinne entschuldige ich mich, wenn es für jemandem in irgendeiner Weise aufdringlich herüberkam oder sich jemand verletzt gefühlt hat. Das war nicht meine Absicht.

Mit freundlichen Grüßen ;)

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Universalist
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Beitrag von Universalist »

Credo hat geschrieben:Im Grunde ist es wie mit einem lila Pegasus.
Solange kein solches Geschöpf nachgewiesen wurde, macht es nicht sehr viel Sinn, von dessen Existenz auszugehen, auch wenn es noch so unfassbare Platzverschwendung, ungeheuer Schade und das Leben völlig sinnlos wäre, wenn nicht irgendwo ein lila Pegasus durch das Universum fliegen würde.

Diese Haltung hat zudem den Vorteil, dass wenn dann doch eines Tages ein lila Pegasus vorbeifliegt, man seine Meinung immernoch ganz einfach ändern kann.
Nimmt man seine Existenz hingegen schon zum vornherein als gegeben an, ohne ihn jemals gesehen zu haben, hat man sich quasi unwiederruflich auf diese eine (womöglich falsche) Meinung festgefahren, denn wie nun auch schon öfters erwähnt wurde, lässt sich die Nichtexistenz eines lila Pegasus leider nicht nachweisen.


Also die Frage lautet: Agnostiker, Religiös oder Atheist? Nur mal so als Analogie, wie ich es aufgefasst habe.

In diesem Sinne fährt der Agnostiker mitten durch. Er kann sich jederzeit eines besseren belehren lassen! Hingegen haben es Atheisten und Religiöse schwer sich von ihren festgefahrenen Überzeugungen loszureißen, im Falle des "Beweises".

Schön erklärt mit dem "lila Pegasus" Danke.

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SKY
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Beitrag von SKY »

Nun weiß ich nicht was "lila Pegasuses" mit gemeinsam haben ET´s haben...in diesem Fall.

Aber lass uns doch mal über lila fliegende Pferde unterhalten.
Was spricht dagegen?

1. Es gab sie nie (auf der Erde).
2. Keine DNA Struktur bekannt.
3. Keine die dafür verwendet gewordene Bausteine sind bekannt.
4. Tauchen nicht mal ansatzweise in wissenschaftliche Argumentationen.
5. Tauchen nicht mal in Sagen und Legenden auf...(Griechische Mythologie...jedoch Weiß!)
6. Tauchen nicht in (auch wenn womöglich ALLE FAKE) tägliche Berichte über "außergewöhnliche" Vorkommnisse...sehe UFO so genannte Zeugen.

Also...kein Vergleich möglich.
Somit irrelevant...

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Credo
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Beitrag von Credo »

Universalist hat geschrieben:Also die Frage lautet: Agnostiker, Religiös oder Atheist? Nur mal so als Analogie, wie ich es aufgefasst habe.

In diesem Sinne fährt der Agnostiker mitten durch. Er kann sich jederzeit eines besseren belehren lassen! Hingegen haben es Atheisten und Religiöse schwer sich von ihren festgefahrenen Überzeugungen loszureißen, im Falle des "Beweises".


Ja doch, der Vergleich ist eigentlich gar nicht mal schlecht.

Wobei man dem Atheisten halt immerhin prinzipiell einen Beweis für Gottes Existenz liefern könnte (sofern er wirklich existiert), aufgrund dessen er seine Meinung ändern müsste (ob ihm das nun leicht fällt oder nicht, ist eigentlich zweitrangig).
Dem Religiösen hingegen könnte man eine allfällige Nichtexistenz Gottes gar nicht erst beweisen.

Oder anders gesagt: Der Atheist liegt maximal solange falsch, bis er eines besseren belehrt wird, wogegen der Religiöse potentiell für immer falsch liegen könnte.
Das ist natürlich nur rein theoretisch gesehen..

Soll auch nicht heissen, dass deshalb jeder Agnostiker werden müsste oder sollte. Für sich selbst darf und kann ohnehin jeder denken und glauben, was er möchte. Sobald es öffentlicher wird, muss man dann halt einfach mit schärferem Gegenwind rechnen, wenn man eine klare Position vertritt und die Position anderer kritisiert.

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Iapetuswirt
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Beitrag von Iapetuswirt »

SKY hat geschrieben:...
Somit irrelevant...

Genau wie UFOs.

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Credo
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Beitrag von Credo »

SKY hat geschrieben:1. Es gab sie nie (auf der Erde).
2. Keine DNA Struktur bekannt.
3. Keine die dafür verwendet gewordene Bausteine sind bekannt.
4. Tauchen nicht mal ansatzweise in wissenschaftliche Argumentationen.
5. Tauchen nicht mal in Sagen und Legenden auf...(Griechische Mythologie...jedoch Weiß!)
6. Tauchen nicht in (auch wenn womöglich ALLE FAKE) tägliche Berichte über "außergewöhnliche" Vorkommnisse...sehe UFO so genannte Zeugen.


Wusste nicht, dass das bei Ausserirdischen völlig anders aussieht. Mein Fehler.

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Merlin74
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Beitrag von Merlin74 »

Iapetuswirt hat geschrieben:Genau wie UFOs.


Hi Iapetuswirt !
Ich denke zu wissen wie du es meinst, und da du wie auch ich es immer sehr genau nimmst, sollten wir diese Aussage auf:

"Genau wie AUSSERIRDISCHE Ufos"

erweitern.

UFOs sind ja grundlegend nichts Ungewöhnliches...


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Kinifix
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Beitrag von Kinifix »

Ich finde schon, dass UFO´s ungewöhnlich sind. Ich jedenfalls habe noch nie etwas anderes am Himmel gesehen als Wolken, Flieger, Ballons, Laser, Vögel, Mond, Sonne, Sterne und Blitze. Einmal eine Sternschnuppe.
Ich nehme an ich bin nicht sensitiv für sowas

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Beitrag von Tisch »

Ich selber habe auch noch nichts anderes gesehen.

LG Tisch

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Beitrag von Kinifix »

Also immerhin schon zwei, denen das erhebende UFO-Gefühl noch fehlt :p

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Iapetuswirt
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Beitrag von Iapetuswirt »

Merlin74 hat geschrieben:Hi Iapetuswirt !
Ich denke zu wissen wie du es meinst, und da du wie auch ich es immer sehr genau nimmst, sollten wir diese Aussage auf:
"Genau wie AUSSERIRDISCHE Ufos"
erweitern.
UFOs sind ja grundlegend nichts Ungewöhnliches...


Nein. So wie ich es oben schrieb: UFOs sind irrelevant.
"irrelevant ... Genau wie UFOs".

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SKY
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Beitrag von SKY »

Credo hat geschrieben:Wusste nicht, dass das bei Ausserirdischen völlig anders aussieht. Mein Fehler.


Da ich vom Leben (nicht intelligentes oder UFO´s oder Besucher oder sonst was) an sich spreche du jedoch von "lila Pegasus", werden wir uns nicht treffen können.
Spezifisch gegen allgemein geht nicht.

Wurdest du über "mögliche für uns exotische Tiere" sprechen dann ja.

Aber die Wahl eines Pegasus als Beispiel hat irgendetwas ironisches an sich.
Zumindest taucht es in irdischen Mythen und Sagen auf. So das der Beigeschmack mit einbezogen wird.

Bleib allgemein dann klappt es auch besser.

Der gern zitierte Satz: "Für eine nicht Existenz braucht man keine Beweise" ist insofern unlogisch weil es nicht um "nicht Existenz" geht sondern um das noch nicht finden dieser.
Beispiel: Ich kann aus eigener Kraft nicht fliegen.
Dafür habe ich Beweise!

Aber das gilt nur auf der Erde oder Planeten mit der selben oder größeren Anziehungskraft. Wo anders ist diese Annahme (denn sie ist eine) nicht gültig.
Beweise dafür wirst du auch nirgendwo finden...nur auf der Erde!

Oder Wörter wie "Oben" "Unten" "Neben" "24 Stunden Tag", "356 Tage Umlaufbahn", "Ozean aus Wasser" u.s.w.

jeder kennt diese Wörter aber er muss unbedingt ein Erdling (oder auf einen Erdähnlichen Planeten) sein um diese auch zu verstehen und einordnen zu können.
Die Wissenschaft hat die Atome entdeckt auch und nur weil sie aufgehört hat die Materie als "wahr" zu sehen.
Konnte damals nicht ein Wissenschaftler behaupten: "Für die nicht Existenz brauche ich keine Beweise"
Wo wäre man heute?
Davor wusste man nichts über Atome oder gar Quarks...

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Beitrag von Iapetuswirt »

Ich denke, du hast das mit der Nichtbeweisbarkeit von Nichtexistentem nicht ganz richtig verstanden.

Es gilt: was nicht existent ist, kann nicht bewiesen werden.
Überlege dies bitte mal einen Moment. Du wirst einsehen, dass diese Aussage richtig ist.
In Buchstaben: Wenn nicht A, dann nicht B.
Gemäß den Gesetzen der Logik kann gefolgert werden "wenn nicht nicht B, dann nicht nicht A". Im Beispiel: wenn etwas nicht nicht bewiesen werden kann ( = wenn etwas bewiesen werden kann), dann exisiert es nicht nicht (= dann existiert es). Also, wenn etwas bewiesen werden kann, existiert es.

Die Aussage, dass etwas nicht existiert, nämlich mangels vorliegender Beweise, bleibt solange gültig, bis diese Aussage WIDERLEGT wird. Und zwar wodurch? Richtig, durch BEWEISE.

Tatsächlich arbeitet die WIssenschaft sehr wohl mit Annahmen. So war etwa die Existenz des Higgs-Bosons fünf Jahrzehnte lang eine Annahme und nicht bewiesen. Die Existenz wurde im Standardmodell angenommen. Erst am 4.7.2010 wurde die Existnz dieses Bosons bewiesen und damit die letzte unbewiesene Stelle des SM bewiesen.

Wissenschaftler, die der Ansicht waren, es gäbe das Higgs-Boson nicht, wurden durch diesen Beweis widerlegt. Das bedeutet: die Annahme der Nichtexistenz von etwas kann WIDERLEGT werden, und zwar durch Beweise.

Denke bitte mal einen Moment darüber nach, ich bin mir ziemlich sicher, dass dir das einleuchten wird.

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SKY
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Beitrag von SKY »

Es tut mir einleuchten...schon lange.

Aber lese doch bitte mal was du schreibst.

Wissenschaftler, die der Ansicht waren, es gäbe das Higgs-Boson nicht, wurden durch diesen Beweis widerlegt. Das bedeutet: die Annahme der Nichtexistenz von etwas kann WIDERLEGT werden, und zwar durch Beweise.


Du sprichst von 5 Jahre!

Also fiel 5 Jahre lang Gespött über die Wissenschaftler die daran glaubten!
Sie wurden in wissenschaftliche Foren immer diesen Satz ausgesetzt: Solange etwas nicht bewiesen ist gilt es nicht!

Was das Higgs-Boson Teilchen also von außerirdisches Leben unterscheidet ist die Entfernung. ..laut deiner Aussage!
Denn alles andere ist ja da...Material, Sonnen, Planeten, Wasserstoff, Sauerstoff, Wasser..u.s.w.

Wir können hier auf der Erde nach Teilchen suchen...sie umgeben uns und wir sind auch aus kleine Teilchen gemacht. Also Material in Hülle und Fülle.
Wenn es 5 Jahre gedauert hat dann nur weil die Suchtechnik nicht so entwickelt war wie sie jetzt ist...oder die "Träumer" haben sich,bis heute, nicht durchsetzten können.

Ich wurde diesen Satz ein bisschen umformulieren.

Solange keine Beweise vorliegen kann etwas nicht bestätigt werden.

Man sollte im 21 Jahrhundert nicht so leichtsinnig das Wort existiert
benutzen. Denn was wir heute als Existent anerkennen galt vor einige Jahrhunderte als "totaler Blödsinn"...und obendrein als "nicht beweisbar".
Es sei denn wir wissen schon alles und waren überall dort wo wir gehen/fliegen/tauchen können...und können stolz behaupten "Wir sind allein"!

Ich glaube nicht an ET´s die mit UFO´s unsere Erde besuchen.
Ich glaube auch nicht das wir Eso oder wissenschaftlich oder militärisch irgendeinen Kontakt zu denen herstellen können. Oder gar das wir deren Technologie benutzen...
Ich glaube auch nicht das wir demnächst eine, durch Hilfe von ET´s, "höhere Ebene" schaffen können.

Aber das hat im Grunde genommen nichts zu tun mit der persönlichen Ansicht: Es muss dort Leben geben...wir sind der beste Beweis dafür.

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Credo
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Beitrag von Credo »

SKY hat geschrieben:Da ich vom Leben (nicht intelligentes oder UFO´s oder Besucher oder sonst was) an sich spreche du jedoch von "lila Pegasus", werden wir uns nicht treffen können.
Spezifisch gegen allgemein geht nicht.


Der lila Pegasus war lediglich eine bewusste Übertreibung, ein oft verwendetes Mittel, um jemandem besser verdeutlichen zu können, was man meint. Und ein wenig Ironie/Sarkasmus war damals in der Tat auch dabei, da ich das schon 100fach gehörte Argument (Vorsicht Übertreibung) der Platzverschwendung nicht mehr hören konnte.
Pegasus kann in meinem Text aber getrost durch Ausserirdische ersetzt werden und es kommt vom Prinzip her auf's Gleiche heraus.
Schliesslich geht auch die aktuelle Marsmission nicht davon aus, dass es auf dem Mars Spuren von ausserirdischem Leben hat, sondern das es Solche haben könnte.
Wäre Ersteres der Fall, käme es einer riesigen Blamage gleich, würde man nichts dergleichen finden.

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