Telepathie (Gedankenlesen)

Über esoterische, parapsychologische und spirituelle Themen.
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LEAM
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Beitrag von LEAM »

Hi

Tisch hat geschrieben:Dann wird man feststellen ob im Schwarm ein anderer Bewußstseinszustand herrscht, als ohne Schwarm.

Komische Frage von dir oder Leam??

Allenfalls eine komische und völlig sinnlose Antwort von dir, denn ich fragte:
Dann definiere mal, was du darunter verstehst und wie man es messtechnisch erfassen könnte.


Egal, was gemessen würde: warum nun genau soll das ein "anderer Bewusstseinszustand" sein? Und selbst angenommen, er ist anders: warum soll das Anderssein nun kausal für das besondere Schwarmverhalten sein?

Willst du jemanden anrufen? :D

LEAM

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Alexis
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Beitrag von Alexis »

Im Schwarm habe ich auch immer so ein völlig anderes Bewusstsein.
Am deutlichsten spüre ich das im vollen Aufzugsschwarm.
Völlig gefesselt folge ich den sanften Auf- und Abwärtsbewegungen, getragen von morphischen Feldern, fern der Wahrnehmung.

Hach ja..............

Tisch
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Beitrag von Tisch »

LEAM hat geschrieben:Hi


Allenfalls eine komische und völlig sinnlose Antwort von dir, denn ich fragte:

Egal, was gemessen würde: warum nun genau soll das ein "anderer Bewusstseinszustand" sein? Und selbst angenommen, er ist anders: warum soll das Anderssein nun kausal für das besondere Schwarmverhalten sein?

Willst du jemanden anrufen? :D

LEAM


Du fragtest und dann...

Das ist die Antwort.

Weil man in dem anderen Bewußtseinszustand eventuell eine andere Reaktionsfähigkeit hat.
Anders kann ich mir die extrem erhöhte Reaktionsfähigkeit nicht erklären.
Es gibt ja auch einige Berufe, bei denen andere Bewußtseinszustände besondere Leistungen hervorbringen.
Das Reaktionsvermögen erhöhen, sensibler machen und soweiter.
LG Tisch

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SKY
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Beitrag von SKY »

Tisch hat geschrieben:Weil man in dem anderen Bewußtseinszustand eventuell eine andere Reaktionsfähigkeit hat.
Anders kann ich mir die extrem erhöhte Reaktionsfähigkeit nicht erklären.
Es gibt ja auch einige Berufe, bei denen andere Bewußtseinszustände besondere Leistungen hervorbringen.
Das Reaktionsvermögen erhöhen, sensibler machen und soweiter.
LG Tisch


Nun @Tisch...

Es gibt auch Tiere die ohne Schwarm auch sehr schnelle Reaktionszeit haben...

Was aber die Reaktionszeit mit Schwarm Verhalten zu tun hat kapier ich nicht.

Fliegen z.B. können sehr schnell ausweichen...
Aber das hängt nicht daran das diese in eine andere höhere oder was auch immer Bewusstseinsebene bewegen...die sind so gebaut...Punkt aus!

Das ein Mensch seine Reaktionszeit verändern kann ist wahr...jedoch ist es im Bereich seiner Muskeln und Nerven...und bis zu einer Bestimmten Geschwindigkeit möglich..darüber hinaus führt es eher zum Zusammenbruch unserer Koordinationssteuerung.

Ex Trixi Slot
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Beitrag von Ex Trixi Slot »

Hallo @SKY


Zitat: @SKY

Ist jedoch der letzte Punkt deines Beitrages etwas unschlüssig...


Offen gesagt, ist mir dieser Punkt in Bezug auf einen Fischschwarm auch nicht schlüssig. Möglicherweise ist es ein " instinktives richtiges Verhalten" in der Gruppe ". Von wem der Impuls zu einem bestimmten Verhalten in einer großen Gruppe nun genau ausgeht.....schwer zu beantworten. Wird das nicht im Laufe der Evolution genetisch abgespeichert, weil irgendwann ein bestimmtes Verhalten erfolgreich war oder eben nicht?
Möglicherweise werden Erfahrungen und erfolgreiches Verhalten über Generationen weiter gegeben?!?!



Zitat: @SKY

es ist eher so das einige Mitglieder der Gruppe entweder bewusst oder unbewusst Entscheidungen treffen die von den anderen nachgeahmt werden...und zwar sehr sehr schnell...eher instinktiv als nachgedacht.


...genau so könnte es auch sein, ich denke nur nicht das ein einzelnes Tier den Impuls auslöst...
Zu riskant sich von der Entscheidung eines " Einzelnen " abhängig zu machen.
Bei der Nahrungssuche zählt Erfahrung und da ist das Gruppenwissen z.B. eher von Vorteil, denke ich. Meine Meinung halt.

Tisch
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Beitrag von Tisch »

Instink ist schon eher ein Begriff den man verwenden kann.
Nur was genau ist das ? Da ist man sich ja auch unschlüssig.
Um Zugriff auf seine Instinkte zu erhalten zu können , muß man auch seine Wahrnehmung anders ausrichten.
Der Materialismus muss ausgeschaltet werrden.
Meiner Meinung nach wurden bei den Versuchen nur optische Phänomene untersucht. Wie die Entscheidungsfindung genau von statten geht und die erhöhte Reaktionfähigkeit sind mir unklar. Wie die Richtungsänderungen bewerkstelligt werden ist einleuchtend.

@ Sky dein Beispiel mit der Fliege stimmt so nicht.
Die Fliege spürt einfach wenn du sie fangen willst
Luftdruckveränderungen und so weiter.
Es geht ja auch nur um die erhöhte Reaktionsfähigkeit und nicht darum ob ein Lebewesen grundsätzlich schnelll reagieren kann.

LG Tisch

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Alexis
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Beitrag von Alexis »

Trixi Slot hat geschrieben:...genau so könnte es auch sein, ich denke nur nicht das ein einzelnes Tier den Impuls auslöst...
Zu riskant sich von der Entscheidung eines " Einzelnen " abhängig zu machen.
Bei der Nahrungssuche zählt Erfahrung und da ist das Gruppenwissen z.B. eher von Vorteil, denke ich. Meine Meinung halt.


„Wenn sich ein Fischschwarm fortbewegt, folgen alle Individuen einem "Anführer", indem sie versuchen, innerhalb der zone of alignment zu schwimmen. Um die anderen Fische zu lokalisieren, nutzen sie vor allem den Sehsinn und die empfindliche Seitenlinie, die Druckveränderungen registriert. "Sie können aber nur verzögert reagieren, wenn ein Nachbar die Richtung oder die Geschwindigkeit ändert", erklärt Ward. "Dadurch werden Bewegungsimpulse wellenartig durch den Schwarm weitergegeben, immer und überall kommen sich Fische zu nahe oder entfernen sich zu weit voneinander."

http://derstandard.at/1323222672266/Zone-of-alignment-Einfache-Regeln-verhindern-dass-in-Fischschwaermen-Chaos-ausbricht


Die Forscher reden hier ja nicht von Anführer im Sinne von „einem Anführer“, was die Anzahl betrifft.
Als „Anführer“ wird immer derjenige Fisch betrachtet, der in nächster Nähe schwimmt. Nach dem wird der Abstand auch ausgerichtet.
Ich weis nicht, ob es nun im Schwarm nur einen Fisch gibt, der bestimmt, wo der ganze Schwarm hinschwimmt.
Gäbe es jedoch Mehrere, die das bestimmen müssten, stellt sich mir die Frage, wie die das „festlegen“ sollten. „Absprachen“ würden, denke ich etwas zu lange dauern.
Deshalb tendiere ich zu nur Einem.

Tisch
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Beitrag von Tisch »

Das ist halt die Frage .
Falls die Entscheidungsfindung nur von einem ausgehen sollte,
ist doch die intelligenz des Schwarms nicht erhöht.
Da könnte man dann eher von Reaktionsintelligenz sprechen als von Schwarmintelligenz.
Fest steht doch, das der Schwarm sich in der Entscheidungsfindung erfolgreicher verhält als das Individium.
Bestimmen nur außen schwimmenden Fische die Richtung des Schwarms?
Was genau ist Instinkt?

LG Tisch

Ex Trixi Slot
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Beitrag von Ex Trixi Slot »

Tisch hat geschrieben:Was genau ist Instinkt?


Eine genaue Definition gibt es meiner Meinung nach nicht. Ich habe jedenfalls keine gefunden. Es gibt die Instinkttheorie....aber so richtig schlüssig finde ich die auch nicht. Keine wirkliche Erklärung warum Lebewesen auf ein Wissen zugreifen können, welches sie nicht erlernt haben und das ihnen auch nicht durch andere vermittelt wurde.

Ex Trixi Slot
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Beitrag von Ex Trixi Slot »

Alexis hat geschrieben:„Deshalb tendiere ich zu nur Einem.


OK, möglich ist auch das. Aber, mir stellt sich dann die Frage woher dieses " eine " Individuum " wissen kann was im Moment die richtige Reaktion für die ganze Gruppe ist. Das setzt ein größeres Wissen eines einzelnen Tieres voraus und das es dieses Wissen irgendwann erlernt hat. In Bezug auf einen Fischschwarm würde das bedeuten, das Fische über eine individuelle Intelligenz verfügen.

Tisch
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Beitrag von Tisch »

Jeder Fisch verfügt über eine individuelle Intelligenz, jeder Fisch hat ja auch eigene andere Charaktereigenschaften.

Trotzdem ist Einiges noch von den Abläufen her unklar.

LG Tisch

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SKY
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Beitrag von SKY »

Wenn man etwas erklären will sollte man nicht Wörter benutzen deren Inhalt wir nicht genau bestimmen können.

Intelligenz ist so ein Wort.
In Verbindung mit Schwarm wird daraus Schwarmintelligenz...
Es ist eher ein Schwarm verhalten...das die Bewegungen koordiniert.
So wie beim Menschen...
Ist es nur einer muss er selber bestimmen welchen Weg er gehen will...somit muss er sich konzentrieren.
Sind es mehrere übernimmt die Konzentration der "Führer" der Gruppe.
Alle andere Individuen müssen nun nichts machen...nur folgen...
Trennt sich die Gruppe wieder ist keiner der Beteiligten plötzlich "schlauer" als der Rest...auch nicht der Anführer.

Es geht also nicht um Intelligenz sondern um Verhalten.
Wir lachen ja auch zurück wenn jemand uns anlacht...meistens wissen wir nicht warum..tun es aber trotzdem. Haben sie schon mal versucht in ein Kino wo alle Lachen ernst zu bleiben?

Bei Wildenten übernimmt die Rolle des "Führers" immer, und abwechselnd, das Mitglied das nicht müde ist...
Man sagt das die Formation die die Enten fliegen bewirkt das die Aerodynamik der nach-fliegenden Tiere besser wird deshalb werden sie nicht so müde...der Mensch benutzt diese Flugformation auch...Deltaflug Bzw. Deltaformation.

Instinkt ist ein Verhalten das nicht situationsbedingt ist.
Man führt Bewegungen und zeigt ein Verhalten das schon von früheren ähnlichen Situationen erlernt worden ist...weil es damals geklappt hat...

Es muss nur jemand "Vorsicht Ball!" rufen..und schon ducken wir uns...
Woher der Ball kommt ist dabei nicht relevant...ducken hat aber früher geholfen...also wir ducken uns...auch wenn wir gerade deshalb in der Fluglinie des Balles geraten könnten.

Also m.M. nach ist Instinkt ein auf Routine basierende Reaktion.

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Alexis
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Beitrag von Alexis »

Trixi Slot hat geschrieben:OK, möglich ist auch das. Aber, mir stellt sich dann die Frage woher dieses " eine " Individuum " wissen kann was im Moment die richtige Reaktion für die ganze Gruppe ist. Das setzt ein größeres Wissen eines einzelnen Tieres voraus und das es dieses Wissen irgendwann erlernt hat. In Bezug auf einen Fischschwarm würde das bedeuten, das Fische über eine individuelle Intelligenz verfügen.



Ich nehme mal an, dass das eine Individuum das auch nicht wissen kann. Ich halte den Instinkt noch für eine Möglichkeit.

Inwieweit jetzt ein solches Individuum Intelligenz besitzt, kann ich nicht beurteilen, weil ich es nicht weis.
Es gibt auch keine wissenschaftlichen Nachweise in dieser Richtung.

Möglich ist aber auch, wie es das Leben oftmals zeigt, Eines läuft vorneweg und alle Anderen hinterher.
Ob das immer richtig und gut ist für Alle bleibt zu erfragen.
Sie tun es halt ganz einfach.

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Ratzz
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Beitrag von Ratzz »

Alexis hat geschrieben:...Ich halte den Instinkt noch für eine Möglichkeit.
...
Ist Instiknkt etwas anderes als Vorhersehung? Ich denke, es ist die Wirkung des Unbewußten, das Informationen verarbeitet und zu Entscheidungsfindungen nutzt, die das Indiana Jones (sorry) das Individuum nicht bewußt nach vollzieht. Was immer das jetzt für das "Bewußtsein"bedeutet
Alexis hat geschrieben:Möglich ist aber auch, wie es das Leben oftmals zeigt, Eines läuft vorneweg und alle Anderen hinterher.
Ob das immer richtig und gut ist für Alle bleibt zu erfragen.
Sie tun es halt ganz einfach.


Da sie noch leben, scheit es zu passen...

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Alexis
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Beitrag von Alexis »

Ratzz hat geschrieben:Ist Instiknkt etwas anderes als Vorhersehung?



Das denke ich schon.

Ich verstehe unter instinktivem Verhalten z.B. eine Reaktion des Menschen ohne vorheriges Nachdenken oder Überlegen.
Bei einer Vorhersehung würde ich ja etwas sehen, wie es passiert, bevor es passiert und könnte mich, je nach zeitlicher Distanz, entsprechend darauf "vorbereiten".( Wenn es sowas gäbe)

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Ratzz
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Beitrag von Ratzz »

Ich überlege, ob nicht beides den selben Ursprung hat.
Das "Unterbewußtsein", die Amygdala oder sonstwer verknüpft Sinneseindrücke und deren Bewertung, so daß eine Entscheidung oder Erkenntnis entsteht, ohne, daß der Prozeß an sich von Individuum wahr genommen wird.
Was anders ist natürlich die Vorhersehung, die behauptet: "Ich wußte, daß mein Opa heute stirbt." Das ist Statistik.
89 mal isses falsch, 11 mal paßt's.
So ungefähr...

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Alexis
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Beitrag von Alexis »

Ratzz hat geschrieben:Was anders ist natürlich die Vorhersehung, die behauptet: "Ich wußte, daß mein Opa heute stirbt."


Da wäre dann zu differenzieren, ob es „vorher gesehen“ wurde, dass der Opa heute stirbt ( gestern z.B. in Form einer Vision eventuell) oder ob es geahnt wurde, im Sinne von „Vorahnung“.

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Ratzz
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Beitrag von Ratzz »

Alexis hat geschrieben:Da wäre dann zu differenzieren, ob es „vorher gesehen“ wurde, dass der Opa heute stirbt ( gestern z.B. in Form einer Vision eventuell) oder ob es geahnt wurde, im Sinne von „Vorahnung“.

Bin ich mir nicht sicher...
Ist es nicht gleichgültig, wie die Erkenntnis daß Bewußtsein erreicht?
Ob der prämortale Opa einem im Traum erscheint und sein Ableben ankündigt oder ich einfach nur das dumpfe Gefühl habe, daß etwas unangenemes auf mich zukommt - was macht den Unterschied?
Und all die anderen Todesahnungen, Heimsuchungen und zweite bis dritte Gesichter, die nicht eingetroffen sind, werden halt nicht wahrgenommen. Damit die Statistik stimmt. ;)
Auch unterbewußt.

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Alexis
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Beitrag von Alexis »

Ratzz hat geschrieben:Ist es nicht gleichgültig, wie die Erkenntnis daß Bewußtsein erreicht?
Ob der prämortale Opa einem im Traum erscheint und sein Ableben ankündigt oder ich einfach nur das dumpfe Gefühl habe, daß etwas unangenemes auf mich zukommt - was macht den Unterschied?


Es bleibt natürlich noch zu überlegen, ob der Opa selbst, in Vorahnung des im bevorstehenden Ablebens, eine kleine Exkursion in die Gedankenwelt für erstrebenswert erachtet hat.
Im Grunde macht es aber keinen Unterschied, denke ich.

Es ist nur immer wieder interessant, wie Leute behaupten, im Nachhinein, vorher gewusst zu haben, was passiert ist.

Andere Leute sagen voraus, was passieren wird und nichts dergleichen tut sich.

Dem Bewusstsein wird es egal sein, wie es von der Erkenntnis heimgesucht wird und der Erkenntnis im umgedrehten Sinne, ebenfalls.

Wichtig ist, die Statistik stimmt.

Bin mir auch nicht sicher.

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Alexis
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Beitrag von Alexis »

„Fliegende Roboter-Schwärme“

Ich bin mir fast sicher, dass da keine Gedanken der Roboter im Spiel sind.


http://www.youtube.com/watch?v=YQIMGV5vtd4&feature=player_embedded

Tisch
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Beitrag von Tisch »

cool
Gedanken nicht aber alle sind mit einander vernetzt :)

stella
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Beitrag von stella »

Alexis hat geschrieben:„Fliegende Roboter-Schwärme“

Ich bin mir fast sicher, dass da keine Gedanken der Roboter im Spiel sind.


Die Gedanken des einzelnen Roboters nicht , aber die , dessen Gedanken die Roboter steuern ! Einer hat die Steuerung und warum sollte das bei Fischschwärmen nicht ähnlich funktionieren ! Bei den Schwärmen sieht man den Steuerer auch nicht ! Bei den Robotern erfolgt die Steuerung sicher per Funk ! Könnte die Steurung in den Schwärmen nicht ähnlich funktionieren, auf Wegen die uns noch nicht bekannt sind ?
( Fühl Dich nicht angesprochen Alexis , ist für die Allgemeinheit )

LG stella

Kinifix
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Beitrag von Kinifix »

Hallo Stella,

so wie du es formulierst ist da natürlich alles möglich. Aber: Die Forschungsarbeit an den Fisch-Schwärmen hat doch ein klares Ergebnis erbracht. Die Steuerung erfolgt über Abstandswahrnehmung. Daher auch die Verzögerungen bei der Reaktion. Die Sache ist prinzipiell klar. Warum muß dann unbedingt eine Hypothese über völlig unbegründete Vermutungen zum Thema gemacht werden? Verstehe ich nicht.

Es sieht für mich so aus, als wolle man unbedingt ein bestimmtes "Weltbild" erhalten. Felsen, Fische, Insekten und andere Tiere haben keine telepathischen Fähigkeiten. Wie kann man nur auf sowas kommen?

Genausogut könnte ich behaupten Bücher hätten telepathische Fähigkeiten, weil sie in meinem Gehirn die Wahrnehmung von "Bildern" auslösen.

Gruß Kinifix

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Alexis
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Beitrag von Alexis »

Kinifix hat geschrieben: Warum muß dann unbedingt eine Hypothese über völlig unbegründete Vermutungen zum Thema gemacht werden? Verstehe ich nicht.


Deswegen befolge ich auch den Rat des sehr schlauen Menschen.

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LEAM
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Beitrag von LEAM »

Hi,

stella hat geschrieben:Könnte die Steurung in den Schwärmen nicht ähnlich funktionieren, auf Wegen die uns noch nicht bekannt sind ?

Es könnte sein, dass es so ist. Könnte es nicht aber auch so sein, dass man sich schon damit beschäftigt hat und andere Mechanismen gefunden hat?



Kinifix hat geschrieben:Es sieht für mich so aus, als wolle man unbedingt ein bestimmtes "Weltbild" erhalten.
Gruß Kinifix

Es könnte sein, dass du Recht hast. :D

LEAM

stella
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Beitrag von stella »

Kinifix hat geschrieben:Hallo Stella,

so wie du es formulierst ist da natürlich alles möglich. Aber: Die Forschungsarbeit an den Fisch-Schwärmen hat doch ein klares Ergebnis erbracht. Die Steuerung erfolgt über Abstandswahrnehmung. Daher auch die Verzögerungen bei der Reaktion. Die Sache ist prinzipiell klar. Warum muß dann unbedingt eine Hypothese über völlig unbegründete Vermutungen zum Thema gemacht werden? Verstehe ich nicht.

Es sieht für mich so aus, als wolle man unbedingt ein bestimmtes "Weltbild" erhalten. Felsen, Fische, Insekten und andere Tiere haben keine telepathischen Fähigkeiten. Wie kann man nur auf sowas kommen?

Gruß Kinifix


OK , wenn es bewiesen ist , brauchen wir keine neues "Weltbild "für Schwärme ! Ist es bewiesen ?

Was mein Weltbild angeht , kann ich auch sehr gut damit leben , wenn es sich nicht bestätigt ! Da bin ich nicht so fixiert wie hier so mancher !

LG stella

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LEAM
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Beitrag von LEAM »

Hi,

stella hat geschrieben:Was mein Weltbild angeht , kann ich auch sehr gut damit leben , wenn es sich nicht bestätigt ! Da bin ich nicht so fixiert wie hier so mancher !


Wenn es WIRKLICH so wäre, dann wäre deine Frage
stella hat geschrieben:OK , wenn es bewiesen ist , brauchen wir keine neues "Weltbild "für Schwärme ! Ist es bewiesen ?


sinnlos. Diese Nachfrage jedoch hinterläßt an deiner obigen Aussage deutliche Zweifel.

LEAM

Kinifix
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Beitrag von Kinifix »

stella hat geschrieben:OK , wenn es bewiesen ist , brauchen wir keine neues "Weltbild "für Schwärme ! Ist es bewiesen ?

Was mein Weltbild angeht , kann ich auch sehr gut damit leben , wenn es sich nicht bestätigt ! Da bin ich nicht so fixiert wie hier so mancher !

LG stella


Hallo Stella,

ich denke schon das es bewiesen ist: Siehe Link in Post Nr. 457.

Gruß Kinifix

Tisch
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Beitrag von Tisch »

Nix ist bewiesen, es gibt nur bestimmte Hinweise und Vermutungen.
Das Ganze ist noch nicht vollständig verstanden worden.

Hier ein Auszug aus dem Originaltext:
Aus http://www.pnas.org/content/108/46/18726.full

With a combination of high resolution data on group movements and function fitting, we have tested the assumptions made by models of the collective motion of fish. We have identified some key similarities with many model assumptions—namely, that fish responded to the position of their neighbors through short-range repulsion and longer-range attraction rules. These rules have been proposed by a number of models (7, 24, 25, 26). There are also some inconsistencies between the classical models of fish motion and our results. For example, we do not find evidence that fish aligned specifically with their neighbor’s orientation; a rule adopted by some models (7, 26). Instead, it appears that group alignment is achieved in some other way, possibly through attraction and repulsion rules and by fish following individuals in front of themselves. Models have already shown that such interactions can produce highly polarized groups (23, 27). However, this is not to say that alignment rules are never adopted by this or other species. Under simulated predation threat, it is clear that alignment with neighbors can allow information to be transmitted rapidly through fish schools (28). Whether fish change their adopted rules depending on context is an intriguing possibility that warrants further investigation.

Another difference is the importance of acceleration in response to a neighbor’s position. Unlike many self-propelled particle models, where speed is fixed and interactions are mediated through changes in direction (1, 6), mosquitofish actively changed their speed in order to avoid or move toward neighbors. Other studies on bird flocks and fish schools have also found strong evidence that individuals’ speeds fluctuate in groups (29–31). Clearly, therefore, it is important for future models to incorporate changes and differences in speeds, which is likely to affect a number of group level properties.

Perhaps the most surprising finding of our study is the extent to which the single nearest neighbor dominates social interactions. Previous observations on birds have identified interacting neighbors using correlations in movement (1, 15) or anisotropy of the position of the nearest neighbors (10). These methods have typically identified multiple interacting neighbors. Given that we find only one interacting neighbor using our function fitting method, it would be interesting to see if similar results hold for birds and other species. Indeed, if we apply a purely correlational approach to our data, we find that the turning angle of a focal fish is as correlated with its second and third neighbors as it is with its first, suggesting multiple interacting neighbors (Fig.*S4). These correlations likely arise through multiple interactions between the fish over time and do not necessarily reflect their immediate rules of motion.

Previous experiments on mosquitofish have shown that information about the position of predators can be transmitted rapidly between group members (32). A question remains as to whether these nearest neighbor interactions are sufficient to explain these observations or if the fish change their interactions in risky situations. Early models of collective motion suggested that interactions with more than one neighbor are required for collective motion (33). More recent models have shown that single neighbor interactions can produce complex schooling patterns (5). Further modeling work is required to understand the group-level outcome of the rules we have identified. Mosquitofish form relatively small shoals in freshwater, unlike the larger pelagic shoals formed by some marine species, so we would expect models based on the rules we have identified to produce only a limited range of collective patterns.

There is a qualitative difference between paying attention to one neighbor or to multiple individuals. Responding to two or more neighbors is likely to bear significant costs in information processing time because it requires integrating positional information over the whole visual field (34). Integrating larger quantities of information may be a strategy affordable to animals with larger brains such as birds or mammals but less suitable to animals such as small shoaling fish. However, we are beginning to appreciate that even humans might rely on relatively simple rules to effectively navigate their environment (35). A model on retinal information processing shows that having a threshold mediated response plus sensitivity to particular information can allow individuals to filter out unimportant information from multiple neighbors while responding to strong directed motion of others (36). Such a mechanism is indeed compatible with our findings and may explain how individuals can disregard information from multiple neighbors.

Future studies should attempt to identify the interaction rules between individuals in a comparative way across species. Under different selection pressures different interaction rules are likely to be selectively advantageous (2, 37, 38). Our aim should be to compare the interaction rules adopted by different species, classify the group-level properties generated by these rules, and discuss these in the light of evolution and phylogenetic considerations. If the rules adopted by individuals are similar across distantly related species, then this will show their effectiveness in driving coordinated group movement under different evolutionary pressures. On the other hand, universality in the patterns generated by groups may mean that each species has a very distinct set of rules, each leading to the same set of global patterns (1). Our current study shows us that a detailed analysis of animal interactions of a particular species can provide a different picture of collective motion than we imagine when we concentrate solely on building models.
LG Tisch

Kinifix
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Beitrag von Kinifix »

Hallo Tisch,

okay, also telepathisch. Der Anführer der Fische sendet per Telepathie die Befehle: Alle Mann nach links - alle Mann nach rechts...und jetzt geradeaus u.s.w.

Jedes andere Tier kann das auch. Und jeder Mensch auch, wir haben es nur verlernt. Zufrieden??

Gruß Kinifix

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