Leben nach dem Tod

Über esoterische, parapsychologische und spirituelle Themen.
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lunacy
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Leben nach dem Tod

Beitrag von lunacy »

Ich habe den Titel eigentlich nur so gewählt, weil er geläufig ist und jeder weiß, was damit gemeint sein soll. Da Leben nach dem Tod eigentlich ein Widerspruch in sich ist, werde ich meine Frage hier konkret anders formulieren und hoffe auf interessante Ansichten.

Glaub ihr an ein Bewusstsein nach eurem Tod?

Mrs Spock
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Das Sein im Nichtsein

Beitrag von Mrs Spock »

Ja, ich denke, dass unsere "Lebensenergie", nachdem unsere irdische Hülle gestorben ist, dahin zurückkehrt, wo sie herkam und darauf wartet, wieder in eine neue Hülle (ein neues Leben) zu gehen.

Ich denke auch, dass die von uns erlebten Leben in unserem Unterbewußtsein als Erinnerung gespeichert sind und dann und wann wieder hochkommen, wenn sie besonders schlimm waren und wir dabei sind, in einem neuen, anderen Leben Ähnliches zu erleben.

Mrs Spock

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Scythe
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Beitrag von Scythe »

Leider schließe ich ein Leben nach dem Tod aus. Ich meine, man lebt um zu sterben und stirbt nicht, um zu leben. Ich kann mir beim besten Willen absolut keine andere Form (oder wie auch immer) des Lebens vorstellen.

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angry man
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Beitrag von angry man »

Ich weiß nicht was ich glauben soll aber ich habe ein interessantes Argument gelesen.Was wäre wenn unser Gehirn nicht der Produzent unseres Bewußtseins wäre sondern der Empfänger? :confused:
Stellt euch das wie einen Fernseher vor.Wenn ich ihn ausschalte und sogar aufschraube sehe ich weder ein Bild noch eine Fernsehsendung aber die Sendung läuft trotzdem gerade.Wenn ich den Fernseher wieder schliesse und einschalte kann ich die Sendung wieder empfangen bzw sehen.Was wäre wenn unser Bewußtsein eigentlich woanders entsteht oder einfach existiert und unser Hirn ist nur sowas wie ein Radioempfänger.
Ich glaube daran dass nach dem Tod die totale Nichtexistenz kommt,wir hören auf zu atmen zu denken zu sein,endlich :D .
Aber dieser Gedanke mit dem Empfänger macht nachdenklich,was meint ihr?

MfG angry man

Mrs Spock
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Beitrag von Mrs Spock »

Also, obwohl ich den "Empfänger-Gedanken" nicht uninteressant finde, stellt sich mir das Ganz so dar:
Unser Körper ist eine Hülle. Die Hülle wird durch Energie betrieben. Die Hülle versagt ihren Dienst, wenn ein grundlegender Dienst seinen Anforderungen nicht mehr gerecht wird bzw. werden kann. Die Hülle stirbt.
Jedoch wissen wir, dass Energie sich nicht auflöst, nicht verschwindet. Sie wandelt sich um. Immer.
Also liegt für mich der Gedanke nicht fern, dass die Energie, die unsere Hülle ausfüllt, solange diese funktionsfähig ist, sich nach Einstellen der Hüllenfunktion in das umwandelt, was sie vorher war. Leider habe ich keine Ahnung, was sie vorher gewesen sein könnte. Jedoch habe ich mehrere glaubhafte Berichte gelesen und auch mit Personen gesprochen, die eine sogenannte "Rückführung" gemacht haben, also als sie selbst eine Zeitspanne unter Hypnose besucht haben, in der sie selbst noch gar nicht existent waren. Dabei kamen wohl interessante Dinge heraus.
Da ich selber keine Rückführung gemacht habe, durchaus aber großes Interesse daran habe, kann ich natürlich keine Aussage darüber treffen, was sich dort tatsächlich abspielt, oder das diese Berichte 100%ig echt sind.
Ich neige jedoch aufgrund eigener Erfahrungen zu der Annahme, dass es sich so verhalten könnte, als wenn eine Seele (also die Energie) mehrere Körper innehat, hintereinander natürlich, und zwischendurch dorthin zurückkehrt, wo sie herkam.
Das könnte auch die "Empfänger-Variante" unter verschiedenen Gesichtspunkten unterstützen.

Tisch
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Leben nach dem Tod

Beitrag von Tisch »

Habt Ihr schon mal etwas von dem Globalen Bewusstsein gehört? Dies ist wirklich existent und wird Weltweit gemessen.Dies bedeutet das eine Energie uns alle miteinander verbindet und wir auch nur durch unsere Gedanken die Welt beeinflussen können oder gemeinsam auf Ereignisse reagieren.Da dies eine Tatsache ist, liegt es nahe(eigentlich ist dies der Beweis), das eine nicht körperliche Energie existiert. Dies empfinde ich wiederum als beruhigend da
dies auch mit dem Tod zutun haben kann . Das Globale Bewusstsein kann große Ereignisse im Vorfeld registrieren, also sozusagen auch in die Zukunft schauen. Ich stelle mir das ganze auch so vor das alles was existiert eine gemeinsame Quelle haben muss,also nicht nur die Menschen sondern vor allem auch Tiere gehören dazu da diese ja auch Kontakt mit Menschen auf spiritueller Ebene aufnehmen können in dieser Hinsicht sind einige Tiere sicher sogar weiterentwickelt als wir.Dies alles hängt meiner Meinung mit der Möglichkeit eines Lebens nach dem Tod zusammen. liebe Grüße Tisch

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grom
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Beitrag von grom »

Ich habe auch die Theorie mit dem Empfänger gehört, vielleicht ist das Gehirn ja beides Speicher und Empfänger...

Vom globalen Bewustsein habe ich auch schon gelesen, fand ich sehr interessant, wusste auch nicht, dass in diesem Umfang Tests zur Messung gemacht worden sind. Allerdings könnte es auch andere Erklärungen geben.

In irgendeiner Art und Weise, wird es eine Existenz nach dem Leben geben. Totales Nichts dürfte eingentlich nicht möglich sein. Zeit, Raum und Materie sind ja aneinander gekoppelt und es steht alles in Ursache und Wirkung zueinander. Unsere Spiritualität hat sich zurückgebildet und die Menschen fühlen sich nicht mehr. Man hat den Bezug zu seinem Geist verloren, was uns glauben lässt, dass diese materielle Welt das einzige ist was möglich ist (evtl. wurde da auch nachgeholfen). Aber wenn wir einen Aborigini oder einen Indianer fragen würden, würde uns dieser eine erklärende Antwort geben können, von der er überzeugt ist. Hier ein Video was ich passend finde zum Thema, wenn man eine etwas andere betrachtensweise hören möchte:

http://de.youtube.com/watch?v=g7cylfQtkDg&feature=related

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angry man
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Beitrag von angry man »

Hallo Grom,

der Indianer war ein bisschen schwer zu verstehen obwohl ich eigentlich Englisch ganz gut spreche. Aber das Getrommel und Gesinge hat mich ganz duselig gemacht. Ich hab mal ein Buch über die Prophezeiung der 13 Kristallschädel gelesen. Darin geht es auch und vor allem um die Geschichte und den Glauben der amerikanischen Indianer. Also überzeugt hat mich deren Philosophie auch nicht.Fremdes Gedankengut ist eben nur fremd aber nicht wirklich anders. Die haben das Rad auch nicht erfunden höchstens neu. Ich meine dass die Kiowa ihren Gott Iowa nennen und die Juden Jehova ist doch arg verdächtig.

Das einzig gute an deren Philosophie ist dass sie so einen großen Respekt vor der Natur haben aber die Wahrheit sieht so aus dass sie ihre Ideen auch nicht vom lieben Gott persöhnlich haben sondern dass sie sich das am Lagerfeuer alles selbst zusammengetrommelt haben. Kurz erwähnt sei dass in dem Buch die Hopi behaupten sie stammen ursprünglich aus Atlantis und ihre Vorfahren seien mit Kachinas (UFOs) durch die Luft geflogen. Außerdem glauben die dass die UFOs irgendwann wiederkommen und dann werden die Indianer die Welt beherrschen.

MfG angry man

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njeeej
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Leben nach dem Tod

Beitrag von njeeej »

Also ich weiß nicht so recht was ich über das Ganze denken soll. Auch diese Vorstellungen davon, dass man alle toten Menschen nach dem Tod wiedersehen würde. Sowas glaube ich weniger.

Wir werden es auch erst rausfinden wenn wir selbst sterben. So etwas wird also nie wirklich von einem noch lebenden Menschen herausgefunden werden. Ich glaube nicht daran, ich denke eher dass das ganze Leben und die Seele und alles einfach ausgelöscht sein wird.

robzog
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Beitrag von robzog »

hallo,

ich für meinen teil, bin mir ziemlich sicher das nach dem tod nicht mehr viel kommt, man stirbt und das wars dann

sicherlich ist die vorstellung das die seele weiterzieht etwas beruhigender aber dennoch an den haaren herbeigezogen, wie ich finde.

ich halte auch die theorie, das das gehirn nur empfänger ist, eher als gute möglichkeit die verantwortung für eigenes denken und handeln etwas von sich zu schieben...getreu dem motto, "mein hirn is ferngesteuert, ich kann nix dafür" ;)

gruß rob

retakal
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Beitrag von retakal »

man tut sich immer sehr schwer sich vorzustellen, dass man kein Bewusstsein mehr hat - dabei hat mans selbst schon oft erlebt:

Kennt ihr das wenn ihr nach dem Schlafen aufwacht und euch an keinen Traum erinnern könnt? Da sind einfach so 8 Stunden vergangen und ihr habt nichts mehr von der Welt mitbekommen... So denk ich wirds mal sein, nur dass man halt nie mehr aufwacht.

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Lotusjogini
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Seelenwanderung

Beitrag von Lotusjogini »

Für die Seele gibt es zu keiner Zeit Geburt oder Tod. Da sie einmal existiert,
wird sie nicht mehr aufhören zu existieren.
Sie ist ungeboren, ewig, immerwährend und urerst. Sie wird nicht getötet, wenn der Körper getötet wird. ...
Wie ein Mensch alte Kleider ablegt und neue anzieht, so gibt die Seele alt und unbrauchbar gewordene Körper auf und nimmt neue physische Körper an.
Die Seele selbst jedoch kann weder von Waffen zerschnitten noch von Feuer
verbrannt, von Wasser benetzt oder vom Wind verdorrt werden; sie ist
unzerbrechlich und unauflöslich. Sie ist immerwährend, überall gegenwärtig,
unwandelbar, unbeweglich und ewig dieselbe. Wer dies weiß, sollte nicht um den Körper trauern.

(BG 2.20-25)

Lotusjogini

retakal
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Beitrag von retakal »

dann müssten wir ja beim Urknall dabei gewesen sein... und davon berichten können.

Digital Pulse
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Beitrag von Digital Pulse »

Also ich sag mal so, wenn etwas nicht bewießen ist, kann jeder darüber denken wie er will, denn alles könnte richtig sein. Aber allein deswegen, das ich nicht mal an irgendeinen Gott oder so glaube, und auch NULL interesse und glaubwürdigkeit an so spirituellem Zeug's hab... denke ich das man einfach tot ist, und fertig, aus, schluss, finito :D

Quinix
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Beitrag von Quinix »

Ich denke dazu folgendes bzw. mein Meinung dazu...

Vorab, wenn man sich mit dem Thema befasst muss man doch eigentlich beim Motiv, Beweggrund, also beim Ursprung des "Glaubens an Wiedergeburt und deren tief greifende Gründe" anfangen um die Sache zumindest ansatzweise zu verstehen.
Soll heissen, warum könnte es den Glaube daran im Menschen geben ?
Der Ur-Grund, Nutzen und die Motivation sind wohl die Ohnmacht vor dem Unausweichlichen, der brutalen und einfachen Wahrheit.
Aber die Unfähigkeit zu akzeptieren, der "irrige" Glaube an so etwas wie zB. Himmel und Hölle, vor allem die tief sitzende und begleitende Angst und Ablehnung die dazu führen könnte (und kann) in ein Trauma, Motivationslosigkeit , Nihilismus , oder kollektiven Selbstmord zu münden.
Der Mensch hat in seiner Selbsterkenntnis (mit keinem anderen Lebewesen auf der Erde vergleichbar ), einen Punkt erreicht an dem die schon beachtliche geistige Leistung an eine Grenze stösst ; Innerer Kosmos , Der ebenso unfassbar ist wie die Weiten des Universums. Unsere Vorstellungskraft stößt auf einen schwer zu ertragenden Punkt, bzw. endgültigen Endpunkt.
Während Tiere im Gegensatz zum Menschen ein durch Instinkte und Triebe bestimmte Lebensweise haben, und sich durch Evolutionsbedingte sowie Genetische Schutzmechanismen im Hirn klar an das Wesentliche halten und das "Programm" ungestört sich selbst nicht im Weg steht, ist der Mensch ausgebrochen, "gestört" im Programm , hat eine "erweiterte" und höhere Bewusstseins stufe erreicht.
Der Mensch sieht seine Position, oder Stellung , im Kosmos anders als zB. ein Bär oder ein Affe. Er erfährt, erlebt und verarbeitet sein Aussen-Welt völlig anders.
Im Grunde hat jedes Lebewesen hier auf der Erde einen eingebauten Schutzmechanismus der verhindert das wir, im Hinblick auf die Wahrheit und dem Unausweichlichem, die eigentliche Sinnlosigkeit nicht direkt erkennen und
deswegen eigentlich direkt Selbstmord machen könnten.
Das sind unbewusste Schutzmechanismen die bei allen Lebewesen auf der Erde
im Hintergrund ablaufen, die sicherstellen das sich die Art weiterentwickeln kann und damit auch weiter existiert, sonst wäre das ganze Unterfangen die absolute Sinnlosigkeit.
Der Mensch hat eben eine geistige Grenze überschritten und ist zum bewussten Selbstmord fähig, wo die Gefahr und Schwierigkeit mit anfängt und eine "geistige Lösung" diese Abberation wieder korrigieren muss um die Art zu erhalten.
Übrigens ist dies wohl ein Punkt (eutektoider) in der Entwicklung bei Spezies
, auf dem Weg zu einer hoch intelligenten Zivilisation , der ein riesiges Problem darstellt und entscheidend ist ob es weitergeht oder endet.
Gerät da etwas schief entwickelt sich die Spezies wieder zurück oder stirbt aus, bzw. die Entwicklung gerät ins stocken.
Bei einer gesteigerten Phantasie sind die Stilblüten obendrein hinderlich.

Die 3 Fragen, wer bin ich, woher komme ich und wo gehe ich hin ?


Man muss an der Stelle noch doppelt unterstreichen das die Fähigkeit zur bewussten Selbsterkenntnis, logisches und kombinierendes denken und verstehen, sowie die enorm wichtige Fähigkeit zum abstrakten denken in einem relativ ausgewogenem Masse vorhanden sein muss.. eben wie beim Menschen,
Ob die Fähigkeit zum Träumen da auch eine wichtige Rolle bei spielt frage ich mich schon lange... kann auch ein schwerwiegender Faktor sein.
Auch die Tatsache das etwaige Spezies ein "Rudel Tier" sein muss würde ich als gewichtigen Faktor noch anführen in meiner persönlichen Hypothese...

Wie man mit persönlichen Verlusten umgeht bekommt man anerzogen, und somit das Verständnis und die Haltung zum Tod.
Unverarbeitete Ängste, eine gestörte Balance der Logik, Instinkte (Triebe), des abstrakten denkens , Bewusstseinsstörungen sind aber leider beim Menschen eindeutig anzutreffen...

Der Mensch hat da nun eine "feine Lösung" für gefunden, einen Ausweg aus dem Desaster, ein abstraktes Konstrukt welches die "Störung im Programm" kompensiert bzw. ausgleicht, zum Schutz der Art, aber auch zur Kontrolle des Rudels oder der Gemeinschaft damit diese, an diesem Punkt, nicht zusammenbricht. Chaos, Mord, Selbstmord usw. wären ab diesem Punkt möglicherweise die logische Konsequenz.
Diese Lösung heisst, (Toten)Kult, Führung und Beeinflussung durch Religion.
Historisch gesehen können wir feststellen das es in den Anfängen Priester-Könige (Führer) gab, dann Könige und Priester da die Gemeinschaft zunehmend komplexer wurde, da ausgehend davon sich Moral und Gesetze einhergehend entwickelten.
In der Anfangszeit entwickelten sich weltweit beinahe identische Ansichten und "Lösungen" bzw. Religionen usw. Die Sonne und der Mond spielten dabei immer eine wesentliche und zentrale Rolle, wobei dies, und das "Drum-Herum" abstrakter und zunehmend komplexer wurde.
Die Wege die bestritten wurden verzweigten sich und nahmen bizarre Formen an. Bewusstseins erweiternde Drogen, Trance Zustände mittels Hilfsmittel und das Ritual oder Kult lenkte bewusst von der brutalen Wahrheit ab.
Zum Besten für die Gemeinschaft, aber dennoch eine Manipulation mittels "Lügen" , Dogmen und Super-Hypothesen.
Diese Anführer mussten zwangsläufig durch erfundene Lösungen (Hypothesen)
die Menschen bzw. Gemeinschaft manipulieren. Geheimwissen und Täuschung
durch die Anführer gehörte zum "Geschäft"...
Menschen die verbissen am Leben hängen weil sie wissen dass das Ende auch endgültig ist, diese lassen sich schwerlich in einen Krieg schicken. Im Gegensatz zu Menschen die an Wiedergeburt und / oder an ein Paradies und ein Jenseits glauben.
Leider, feststellbar in der Neuzeit, hat sich alles wild entwickelt und wir stecken Fest.
Eine verträgliche moderne und friedliche Welt-Religionen, wie der Buddhismus oder die Bahaj , ja sogar der Sonnen-Kult , weltweit "durchgesetzt bzw. "etabliert" ist übrigens IMHO der nächste und notwendige Schritt auf dem Weg zum kosmo- und exopolitischem und den Weltraum erobernden Menschen.
Kosmopolitik (zentrale Weltherrschaft auf hohem Niveau), eine einzige Weltreligion, totaler sozialökonomischer Kommunismus global (wegen der kommenden Überbevölkerung unausweichlich) , und der entschlossene Wille und das globale Ziel den Weltraum zu erobern... naja...

Zurück zur Wiedergeburt , dem Leben nach dem Tod, der "unbegründeten Ur-Angst" , der brutalen Wahrheit des Unausweichlichen Endes, den hilfestellenden Hypothesen und niemals beweissbaren Mutmaßungen..

Mittlerweile mischt die Wissenschaft mit bei der Frage, und bietet interessante , erschreckend oder erleichternde , Lösungen ab.
Auch hier werden gerne abstrakte, nicht wirklich fassbare, aber durchaus logische Hypothesen aufgestellt.
Manche sind so trocken und nüchtern, ehrlich und logisch konsequent, dass man von einer Manipulation , wie Seitens der Religion, nicht sprechen kann.
Ich würde diese Phase als eine geistige Evolution bezeichnen, in der wir schon wieder , aber dennoch langsam, einen Schritt weiter sind. Aber immer noch fernab des Ideals, der Unsterblichkeit oder der Möglichkeit ein wirklich langes und gesundes Leben zu erreichen. Eben um dem Desaster zu entgehen, dem man sich mit dem gewachsenen Wissen (eben weil wir schon sehr weit sind) durchaus bewusst ist und weswegen zB. Religionen aus der Mode kommen.
Dadurch hat der Mensch schon wieder einen wichtigen Schritt gemacht.

Meine persönliche Meinung ist einfach, aber lehnt sich an die Gegebenheiten und Möglichkeiten an.

Grundsätzlich, wenn die "Maschine Körper den Geist aufgibt", ist absolut Ende mit dem damit ausgelebten Körper und vor allem dem Geist.
Der Geist oder die Seele ist nichts fassbares, nur etwas was durch unseren Körper wirkt und somit auch materiell Wirkungen "erzeugt" und sich damit zumindest beweisen lässt, das Geist anwesend ist...
Ein "gestörter Geist" beim Menschen hat zu 99,99% immer etwas mit einem defektem Körper zu tun. Die pathologisch nicht fassbaren Defekte zB. haben dann meist einen biochemischen Hintergrund (Hormone usw.)...
Durch den Verfall (das Alter) oder durch einen üblichen typischen Defekt dahin geraffter Körper (einfach nur gestorben, egal wie..) vergammelt im Ganzen. Der sich in der Lebenszeit eingebrannte "Hirn-Schmalz" mit seinem individuellen eingebrannten Schaltplan ; Der dazu so einzigartig ist wie der Fingerabdruck, kriegt keinen "Strom", keine Nährstoffe und keine chemischen Botenstoffe mehr wie nach Programm. Der letzte chemische Befehl im Hirn und im Bauchhirn setzt den Zersetzungsprozess in Gang. Damit setzt dann der chemisch-elektrische individuelle und einzigartige Gesamt-Schaltplan aus und ist nicht mehr startbar. Die statische Energie Matrix wandelt sich um in Restwärme. Die abnehmende Spannung im Hirn zieht sich bis zum Stammhirn, also in die Mitte, zurück, wo sie dann, wie als wenn sich zu wehr setzt und der Überlebenstrieb dagegen ankämpft, noch eine weile messbar ist, die Spannung.
Je nach Art des Sterbens hält der menschliche Körper noch eine Überraschung für uns bereit. Chemische Stoffe erzeugen einen Rausch zustand der unser "schrumpfendes und sterbendes Ego betrügt", dabei ist der Effekt immer der gleiche, wie zB. von Menschen mit Nahtoderfahrungen gemachte Aussagen.
Durch Erziehung, Konditionierung durch die Gesellschaft und religiösem Einfluss die dazu lebenslang und nachhaltig suggestiv wirkten, haben solche aber auch sehr oft einen entsprechend gefärbten Inhalt.
Nützt aber alles nichts. Gegenwärtig bedeutet der Tod für uns alle das Gleiche.
Die Konsequenz ist die brutale, aber IMHO gerechte, Wahrheit sowie ein Schutzmechanismus in Sache Überbevölkerung.

Interessant in der Sache ist auch der Ansatz der einem Genetiker entsprungen sein könnte.
Und zwar das wir, wenn wir uns erfolgreich fortpflanzen, zu quasi unsterblich machen, und in den Nachfahren weiterleben. Wobei da sicherlich nicht von dem verlorenen Bewusstsein, dem Geist an sich die Rede ist.
Ein wissenschaftlicher Wermutstropfen.

Eine zeit lang vertrat ich mal die Hypothese dass im Hirn ein fester Stoff ist, so was wie eine Legierung die ein Körper extra "als Schale oder Sitz der Seele" bildet, ähnlich einem Organ. Wie eine Perle, aber beinahe auf atomarer Ebene.
Darin verewigt sich dann der Ego-Geist oder die Seele, und gerät dann irgendwann im Kreislauf der Natur in einen neuen Wirt, zB. über die Nahrung.
Dieser "atomare Seelen Speicher" spuhlt dann im neuen Wirt das Programm unserer alten geistigen Energie-Matrix ab und erzeugt unseren individuellen Schaltkreis, wir werden zu quasi Wieder geboren...

Heutzutage bietet die Wissenschaft einige, teils wegweisende, Lösungen an.
Früher waren es Mumien, heute ist es die Kryonik.
Um dem Unausweichlichen zu entgehen ist der Mensch sehr einfältig und kreativ. Die Lebensverlängerung ist Ziel und Programm der Medizin, eben wohl auch wegen dem Wissen das momentan der Tod endgültig ist.
Durch gezielte Gen-Manipulation wird die beinahe Unsterblichkeit irgendwann greifbar sein.
Vielleicht schafft man es und verpflanzt bzw. transplantiert man irgendwann erfolgreich Gehirne. Bei ernsten Problemen , oder wenn der Tod bevorsteht wird der Körper getauscht. Dafür lagert man seinen eigenen Clone kryonisch zwischen.
Allerdings müsste man sich von Religiösen Dogmen lösen die ja zweifelsfrei unsere Moral und Gesetzgebung behindern.
Und vielleicht ist es in der Zukunft sogar möglich eine Kopie bzw. Backup unseres Geistes (Seele) zu machen, auf einer Art USB-Stick, um diesen in unseren neuen Körper zu installieren, einem Clone oder so... ;-)
So wären theoretische Alter erreichbar die an eine Art Unsterblichkeit kratzen.
Ich bin sogar so verwegen und behaupte das mindestens eine Spezies im Universum dieses Ziel erreicht hat oder erreichen wird. Wobei man sich die Vor- und Nachteile der diversen bekannten Arten vor Augen halten muss. Also ob Reptil, Säuger Warm- oder Kaltblut, oder Insektoid.



Gruß,
Quinix

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Drake
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Beitrag von Drake »

Nach dem Tod ist man Futter für die Würmer. Da gibt es keinen Himmel, Hölle, Reinkarnation oderdergleichen..

mfg Drake

FoolOnTheHill
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Beitrag von FoolOnTheHill »

Da selbst die wiedergeburtsfanatischen Buddhisten zugeben müssen, dass kein Mensch wirklich "bewusst" wiedergeboren wird, ist es imo ziemlich egal, ob da noch so etwas wie eine Seele oder der Geist eines Menschen weiterlebt. Wenn ich nichts davon mitbekomme, ist es für mich auch nie passiert. Punkt.

Allerdings finde ich den hier bereits ähnlich angeschnittenen Traum-Gedanken nicht ganz uninteressant. Ich halte es für durchaus möglich, dass unser Gehirn uns in unseren letzten Sekunden genau das vorspielt was wir nach unserem Tod (insgeheim) erwarten. Und wie jeder weiss können einem Träume nicht nur sehr real, sondern auch sehr sehr lange vorkommen, selbst wenn sie in Wahrheit nur wenige Sekunden dauern. Das könnte zumindest einige Nahtoderfahrungen erklären.

Letzten Endes denke ich aber, dass es nach dem Leben genau so aussieht wie davor - da ist einfach NICHTS. Finde ich persönlich aber auch gar nicht mal schlimm. Und für alle Hinterbliebenen gilt - ein Mensch ist erst dann wirklich tot, wenn niemand mehr an ihn denkt.

stella
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Beitrag von stella »

FoolOnTheHill hat geschrieben: Ich halte es für durchaus möglich, dass unser Gehirn uns in unseren letzten Sekunden genau das vorspielt was wir nach unserem Tod (insgeheim) erwarten.


Wozu sollte das gut sein! Ich kenne diese von von der Wissenschaft aufgestellte Theorie, die alle Nahtoderfahrungen erklären soll. Vor einiger Zeit nahm ich an einer Podiumsdisskussion an der Uni Magdeburg zum Thema Nahtoderfahrungen teil, in der genau diese These vorgestellt wurde . Sie könnte alles erklären, aber das Patienten bei Nahtod über dem OP-Tisch schweben und nach der Widerbelebung genau sagen können , welcher Arzt was getan hat, kann diese Theorie nicht erklären. Das es solche Fälle gibt, wurde mir in der anschliessenden Diskussion bestätigt.

Warum sollte der Körper sich sowas für das finale Ende einfallen lassen? Sinnvoller wäre da eine schmerzlose Geburt oder ein endloses Leiden vor dem Tod zu versüssen! Nein, da soll der unmittelbare Tod erleichtert werden, obwohl man danach ja sowieso in die Unendlichkeit eingehen soll, aus der man sinnloserweise gekommen ist. Einige hier sagen, dass der Glaube an Gott Quatsch ist... geboren werden, leben und sterben und ENDE! Denen sage ich: Auch an das große Nichts zu glauben, ist ein Glaube!

Je jünger man ist, und so ferner der Tod zu sein scheint, findet man sich mit dem "NICHTS" ab, hat man aber mal an der Schwelle des Todes gestanden, so wie ich, oder wenn man ist älter, fragt man sich doch schon eher, wozu das Ganze gut sein soll. Diese Lebenserfahrungen nur ein Detail in der Evolutionsgeschichte? Ich glaube übrigens nicht an Gott. Ich glaube an die Physik. Geht doch einfach mal ins innere unserer Materie. Wo sind unsere Wissenschaftler mittlerweile angekommen... bei Quarks und Spins. Keine Materie mehr die greifbar ist, sondern immer mehr nur noch Energie, zB. Welle Teilchen Dualismus. Unser Universum wird irgendwann einmal enden, wenn die Urknalltheorie richtig ist, und damit wäre auch die Erinnerung der Hinterbliebenen verloren, und alle Versuche, das Leben auf welche Art auch immer zu verlängern oder unsterblich zu machen.

Woran ich glaube? Es gibt ein Leben vor dem Leben, DAS Leben und ein Leben danach, in welcher Form auch immer. Ich habe keine Angst vor dem Tod, nur Angst vor dem Sterben.

Ghur
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Bewusstsein, Tod und Paradies

Beitrag von Ghur »

Es gibt keine direkten Beweise für ein Leben nach dem Tod. Es bleibt also nichts anderes übrig, als nach Indizien zu suchen. Warum gibt es Menschen und weshalb sterben sie? Die Bibel gibt eine Auskunft, die nur versteckt die Wahrheit enthält. Gemäss dem heutigen Wissensstand entstand unsere Welt vor ca. 34 Milliarden und die Erde vor ca. 4 Milliarden Jahren. Es mag sein, dass für Gott die Zeit schneller verlief und nur 6 Tage vergingen. Warum er aber aber den Mensch erschaffen hat, bleibt ein Rätsel. Vielleicht hält er sich Menschen, wie wir Meerschweinchen; einfach zum Vergnügen. Vielleicht weisen aber die Opfer-Rituale darauf hin, dass er gerne Menschen oder deren Seelen verspeist. Die Schöpfung lief gemäss Bibel so ziemlich aus dem Ruder. Schon die ersten Menschen bestanden den Gehorsamstest nicht. Wieso Gott es nicht nochmals versuchte, ist ein Rätsel. Wenn wir ihn nicht als sadistischen Stümper wahrnehmen möchten, so müssen wir nach anderen Erklärungen suchen. Im neuen Testament hat sich Gott gewandelt und ist nun lieb. Er hat sich uns angepasst und ist menschlicher geworden. Er liebt uns, wenn wir ihn auch lieben. Das erste Indiz sagt uns, dass eine Rückkopplung zwischen den Menschen und Gott besteht.

Viele Experimente zeigen, dass Bewusstsein Materie beeinflussen kann. Gemäss Einstein ist Energie gleich Masse mal Lichtgeschwindigkeit im Quadrat. Daraus ergibt sich, dass Licht, Zeit und Masse aneinander gekoppelt sind und einzeln nicht existieren können. Alle Energieformen sind schlussendlich an die Materie gebunden. Oder anders ausgedrückt: Materie ist die Quelle von Energie. Falls Bewusstsein ebenfalls Energie ist, stammt diese aus der Materie. Das zweite Indiz sagt uns, dass nach dem Zerfall des materiellen Körpers auch das Bewusstsein verschwindet. Nicht nur die Pharaonen, sondern auch andere antike Völker haben versucht, den Zerfall des toten Körpers aufzuhalten. Die christliche Lehre widersetzte sich dieser Tendenz und versprach eine Auferstehung nach dem Tod.

Unser Körper ist mit Sinnesorganen ausgestattet. Was wir unter Gefühlen verstehen, sind Körperreaktionen. Wir zittern vor Angst oder wir haben Schmetterlinge im Bauch. Liebe drückt sich als Glücksgefühl aus. Liebe ohne Körperreaktion ist eine leere Worthülse. Das gilt ebenso für Hass oder Wut. Das dritte Indiz sagt uns, dass neben dem Bewusstsein noch eine Gefühlswelt besteht. Viele sprechen von Gefühlskörper.

Am Anfang war das Wort. Das Wort ist Gott oder Ur-Information, die das Licht, die Zeit und die Materie geschaffen hat. Deshalb ist diese Information ebenfalls in der Materie enthalten. Wir dürfen deshalb annehmen, dass Materie Bewusstsein besitzt und damit die Welt so aufgebaut hat, wie wir sie kennen. Die Frage, wieso es Menschen gibt, ist also gelöst. Die menschliche Form ist in der Ur-Information enthalten. Die Ur-Information sorgt, dass der materielle Mensch nicht Endstation ist, sondern sich weiter entwickelt. Nach dem Tod, bzw. dem Zerfall des menschlichen Körpers übernimmt der emotionale Körper diese Funktion. Das Bewusstsein kann mit Hilfe des Gefühlskörpers weiter existieren. Der Gefühlskörper ist eine Ansammlung von Erinnerungen und nicht an die Materie gebunden. Je stärker die Bindung dieses Gefühlskörpers an die reale Welt ist, desto synchroner verläuft die Zeit. Verstorbene leben so noch auf unserer Welt, sind aber von uns nicht mehr wahrnehmbar.

Das Weiterleben des Menschen ist aber nicht so paradiesisch, wie versprochen. Je nach Erdgebundenheit erscheint die Zeit lang oder kurz. Wer möchte schon tausend Jahre auf einem rosaroten Wölklein sitzen und Halleluja singen. Im Himmel gibt es verschiedene Entwicklungsstadien. Das Endziel der Ur-Information besteht darin, die Entwicklung wieder zum Anfangspunkt zurückzuführen. Der Mensch muss sich nach seinem materiellen Dasein vergeistigen, d.h. er muss sich der menschlichen Form entledigen. Damit verliert er auch das Bewusstsein und wird Geist. Geist ist aber nicht anderes als Ur-Information und der Kreislauf beginnt von vorn. Aus Symmetriegründen ist anzunehmen, dass auch ein gegenläufiger Kreislauf existiert. Die Ur-Information erschafft Geistwesen, die über die Materie, bzw. den Menschen ins Licht wollen. Diese anders gerichtete Bewegung erzeugt Phänomene wie Astralkörper oder Reinkarnation. Beide Kreisläufe beeinflussen sich gegenseitig.

Die vorliegenden Aussagen sind keine Wahrheitsbeweise, sondern eine der vielen Möglichkeiten, unsere Welt zu erklären.

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Iapetuswirt
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Beitrag von Iapetuswirt »

Ghur hat geschrieben:Es gibt keine direkten Beweise für ein Leben nach dem Tod...

Es gibt GAR KEINE Beweise für ein Leben nach dem Tode.
Und solange es für etwas keine Beweise gibt, gehe ich von dessen Nichtexistenz aus.

Aber ich mache mir da keine großen Gedanken, denn sollte es da was geben, werden wir alle es früh genug erfahren.
Und bis dahin lebe ich erstmal.

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Drake
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Beitrag von Drake »

Iapetuswirt hat geschrieben:Es gibt GAR KEINE Beweise für ein Leben nach dem Tode.


Könnte man nicht Jesus auferstehung als Beweis gelten lassen?

FoolOnTheHill
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Beitrag von FoolOnTheHill »

Drake hat geschrieben:Könnte man nicht Jesus auferstehung als Beweis gelten lassen?




Die kann doch auch keiner wirklich beweisen. Wenn man wirklich alles glauben kann was in der Bibel steht, dann ist Tolkiens "Herr der Ringe" auch ein Beweis für die Existenz von Mittelerde. Auch wenn das ein dezent übertriebener Vergleich ist.

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Drake
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Beitrag von Drake »

Mmh tja stimmt wohl Hill, der Jesus beitrag ist kein gutes Argument. Diese Frage Leben nach dem Tod, kann man einfach nicht beantworten. Eine typisch philosophische Frage viel Raum um darüber zu spekulieren. Und die Bibel naja nicht wirklich eine gute und seriöse Quelle...da lese ich lieber Tolkiens "Herr der Ringe" ein drittes mal... ;)

Ghur
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Beitrag von Ghur »

Iapetuswirt hat geschrieben:Es gibt GAR KEINE Beweise für ein Leben nach dem Tode.
Und solange es für etwas keine Beweise gibt, gehe ich von dessen Nichtexistenz aus.


Es gibt in der Physik keine Beweise. Wenn der Apfel vom Baum fällt, ist das grundsätzlich kein Beweis für Gravitation. Unser Leben wäre uninteressant, wenn alles bewiesen wäre. Physiker fragen nicht nach Beweisen, sondern stellen Thesen auf, die sie mittels Versuchen auf Ungereimtheiten untersuchen. Bei den kleinsten Partikeln scheint das nicht mehr zu funktionieren. Der grosse Versuchsaufbau in der CERN bei Genf zeigt eigenartigerweise immer eine Übereinstimmung mit den Voraussagen. Dies beunruhigt die Wissenschaftler. In der Quantentechnik verändert bereits das Beobachten eines Teilchens seine Eigenschaften. Momentan sind die Versuche unterbrochen. Neueste Bilder vom Weltall zeigen, dass schwarzen Löcher vor der Entstehung einer Galaxie entstanden sind. Dank der definitiven Lichtgeschwindigkeit können wir in die Vergangenheit des Universums zurückblicken. Die These des Urknalls wird damit ins Wanken gebracht. Die Aussage, es gäbe keine Beweise für ein Leben nach dem Tod ist falsch formuliert. Es gibt grundsätzlich für nichts einen Beweis. Es gibt nur Thesen, die noch nicht widerlegt sind. Wenn wir annehmen, dass es ein Leben nach dem Tod gibt, dann ist diese Voraussage solange richtig, bis Versuche es widerlegen. Versuchsanordnungen in metaphysischen Bereichen sind ebenso schwierig, wie in der Quantenphysik. Es ist unmöglich die Länge einer Uferlinie zu bestimmen. Es funktioniert nur, wenn wir einer virtuellen Linie nachfahren. Je genauer wir es wissen wollen, desto unbestimmter wird es. Sollen wir noch um jedes Steinchen messen oder ziehen wir auch noch die Struktur des Steinchens in Betracht? Wo sind die Beweise der exakten Länge einer Uferlinie? Alle physikalischen Konstanten sind nicht exakt bestimmbar. Die Zahl Pi hat unendlich viele Stellen. Es gibt grundsätzlich keine Beweise, sondern nur Annäherungen. Es ist deshalb ein jämmerliches Unterfangen nach Beweisen zu fragen.

Ghur

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Iapetuswirt
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Beitrag von Iapetuswirt »

Ghur hat geschrieben:... Es ist deshalb ein jämmerliches Unterfangen nach Beweisen zu fragen.

Bitte verüble es mir nicht, wenn ich auf derartige eher sinnfreie und komplett an jeder Realität vorbeigehende Ausführungen nicht weiter eingehe. Es lohnt nicht, weil "es noch keinem gelang,dem Stultus, derm den Sapiens belehren möchte, seinerseits etwas beizubringen" (Prokop, Wimmer 'Der Moderne Okkultismus', Vorwort zur 1. Auflage)

Tisch
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beweise/Annäherungen

Beitrag von Tisch »

Also ich kann Guhr nur zustimmen seine Ausführungen sind absolut nicht sinnfrei.
Es ist nicht so einfach wie du denkst Iapetuswirt .
Alles ist in Bewegung und Schwingung .
Der Geist kann sehr wohl Materie beeinflussen das ist eine Tatsache.

LG Tisch

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Iapetuswirt
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Beitrag von Iapetuswirt »

Ghur hat geschrieben:...

Es gibt in der Physik keine Beweise.


Selbstverständlich gibt es Beweise.
Was du schreibst, ist komplettes Ablehnen jeder Erkenntnis und vollständige Negierung allen menschlichen Denkens der letzten Jahrtausende.
Auf diese Weise zu denken, würde im Falle dies üblich sein, dazu geführt haben, dass wir heute noch auf Bäumen säßen, mit dumpfem Blick gen Himmel stierend.

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Merlin74
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Ein gewaltiges Thema ...

Beitrag von Merlin74 »

... welches wohl nie wirklich beantwortet werden kann.

Die Frage nach dem "Leben nach dem Tode" ist wahrscheinlich so alt wie die "denkende" Menschheit.
Begründet ist diese Frage einzig und alleine aus einem Grund: Angst.
Angst vor dem Nichts, dem Tode, dem endgültigem Aus, und dem zwanghaften Verlangen mehr zu sein als eine Ameise.
So mancher der meine Beiträge in diesem Forum verfolgt hat, hat sicher bemerkt dass ich gerne Menschen mit Ameisen vergleiche :o )

Ich weiß ja nicht ob Ameisen gen Himmel schauen, aber was würden sie sehen bei einer sternenklaren Nacht?
Eventuell nichts, da ihre Wahrnehmung dafür nicht ausgelegt ist.

Und genau so ist es wohl mit uns Menschen.
Wir machen uns Gedanken über etwas das wir nicht erfassen können.
(Genauso wie über unser Univerum, Dimensionen, Entfernungen, etc.)

Alle Religionen, welche den Menschen Hoffnung geben mehr zu sein als der Staub unter ihren Füßen (oder eben Ameisen :D ), sind aus dieser Angst entstanden.
Ich pers. halte z.B. die Bibel für nicht mehr als ein Märchenbuch aus 1001 Nacht.

Für jeden Menschen ist es wichtig an etwas zu glauben. Deshalb wird sich jeder dazu seine eigenen Gedanken gemacht haben, ich natürlich auch.

Da wir zu diesem Thema nichts sehen, erfahren oder nachweisen können, bleibt uns nur unsere Vorstellung.

Was wenn...
Nach unserem neuesten Wissensstand liegt aller Ursprung in dem sogenannten "Urknall".
Dabei wurde reine Energie in einfache Materie (H) umgewandelt, und in den folgenden Sternpopulationen bis zum Eisen (Fe) durch Kernfusion verdichtet. Alle weiteren Elemente im Periodensystem (wie auch z.B. Gold (Au)) benötigen mehr Gravitation als je in einem Stern herrschen könnte. Deshalb nimmt man an das die Elemente mit der höheren Ordnungszahl nur bei einer gewaltigen Kollision, wie z.B. zweier Neutronensterne, entstehen können weshalb sie auch seltener vorkommen.

Was also wenn durch diese Umformung während des Urknalls von Energie in Materie auch "eine andere Form von Energie" - ein Art Bewusstsein entstanden ist.
Was wenn diese "Bewustseins-Energie" wie die Gravitation allgegenwertig und durch nichts aufzuhalten ist? (Gravitation die wir bis heute nicht verstehen, aber wenigstens messen können...)
Weiter...
-was ist wenn jeder von uns einen Teil dieses Bewusstseins, dieser Energie, in sich trägt. Einen Tropfen Wasser aus einem See.

Die Frage die sich mir hier nun stellt ist:
Was bindet dieses Bewusstsein an unsere Körper? Ist es an etwas gebunden?
(Der menschliche Körper ist ein Gebilde, das zu 60 bis 70 % aus Wasser, etwa 20 % Proteinen, 15 % Fetten und 5 % Mineralen und anorganischen Stoffen besteht. Insgesamt wird die chemische Zusammensetzung mit etwa 65% Sauerstoff, 18% Kohlenstoff, 10 % Wasserstoff, 3 % Stickstoff, 1,5 % Calcium und 1,0 % Phosphor sowie geringe Konzentrationen von Schwermetallen wie Eisen, Zink, Kupfer, Blei, Cadmium und Chrom angegeben.)

Nach dem Tode?:
Ob am Ende alles wieder eins wird, wie ebend die einzelnen Tropfen Wasser in diesem See?... vielleicht
Ob man wiedergeboren werden kann?... keine Ahnung, aber wenn dann zu sehr hoher Wahrscheinlichleit nicht unter dieser Sonne :D (gibt ja n paar Andere im Universum)

Wir wären also, nach meiner Hypothese, irgendwie alle EINS.
Schön und erschreckend zugleich...

In diesem Sinne
Grüße, meine Brüder und Schwestern ;)

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cleaner3544
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Beitrag von cleaner3544 »

Ich persönlich habe keine klare Meinung zur Wiedergeburt nach dem Tote.
Es gibt aber Menschen die sich unter Hypnose an ein früheres Leben erinnerten.
Bei der Überprüfung der gemachten Angaben z.b. Gebäude, Strassen, ergab
das diese Örtlichkeiten tatsächlich so existierten wie sie unter Hypnose gemacht wurden.
Eine weitere Frage wäre doch, haben alle Menschen den gleichen Status, bei der Wiedergeburt. Es wäre doch einschlimmer Gedanke wenn ein Diktator der tausende Menschen in den Tot geschickt die gleichen Rechte bei der Wiedergeburt hat wie z.b. ein Mensch der nur gutes in seinem Leben getan hat.

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Iapetuswirt
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Beitrag von Iapetuswirt »

cleaner3544 hat geschrieben:... Menschen die sich unter Hypnose an ein früheres Leben erinnerten.
Bei der Überprüfung der gemachten Angaben ...

Welche Überprüfungen welcher Fälle meinst du?
Generell ist es kein Problem, seinem Wunschdenken und seinen Fantasien einen realistischen Touch zu geben, indem man angelesenes Wissen oder tatsächliche Besuche einfließen kläßt. Das macht jeder Autor erfolgreich.
Zu Hypnose: gehe zu einem "Reinkarnationstherapeuten" und er/sie wird den zahlenden Privatkunden in die tollsten früheren Leben "rückführen".
Gehe zu einem seriösen Therapeuten und er/sie wird nichts dergleichen machen.

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