Fukushima – Auswirkungen !?

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Kronosaf
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Beitrag von Kronosaf »

Der Super GAU ist doch schon seit einer ganzen Weile im vollem Gange, machen wir uns doch da bitte nichts vor. Knappe 250km Südlich (südwestlich) ist das Trinkwasser radioaktiv verseucht. Wenn will man den hier für dumm verkaufen? Genauso wie Alexis auch schon angesprochen hat mit den ganzen Messdaten. Da versucht man jetzt über biegen und brechen die Bevölkerung sowenig wie möglich in Panik zu versetzen und zu behaupten dass die Messdaten falsch waren. So doof wird doch keiner sein und den ganzen Schwachsinn auch noch glauben was Tepco da mittlerweile von sich gibt.

[Ironie]Zumindest gibt man den Leuten dort einen Papiermundschutz dass die Strahlung nicht in den Mund gerät [/Ironie]

Rein prinzipiell sollten die Japaner sich schon einmal ein anderes Stückchen Erde suchen, die Insel selber ist für die nächsten paar Hundert Jahre verloren

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Merlin74
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Beitrag von Merlin74 »

Kronosaf hat geschrieben:[Ironie]Zumindest gibt man den Leuten dort einen Papiermundschutz dass die Strahlung nicht in den Mund gerät [/Ironie]


In Anbetracht dessen dass eingeatmete radioaktive Partikel (setzen sich in z.B. der Lunge fest), genauso wie radioaktives Wasser oder Lebensmittel für den Menschen die größte Gefahr darstellen, finde ich diese Vorgehensweise richtig und absolut notwendig.
Einer direkten Strahlung ist, außer den bemitleidenswerten Technikern und Ingenieuren, welche vorort ihr Leben riskieren, hoffentlich keiner ausgesetzt.

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Kronosaf
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Beitrag von Kronosaf »

Da habe ich mich falsch ausgedrückt, genau diese Verdammten (Techniker) meinte ich eigentlich. Denen wird in diesem Fall der Mundschutz auch nicht mehr viel weiterhelfen. Weitersweg (Tokyo etc) ok, da seh ich es ein, aber bei dem Smog den die unten haben tragen die meissten sowieso nen Mundschutz.

Tut mir leid aber ich bin der Meinung dass die freiwillige Feuerwehr in dem kleinen Ort in dem ich wohne, wahrscheinlich über besseren Strahlenschutz verfügt als die Arbeiter in Fukushima.

Und jeden Tag erfährt man mehr dass dort unten eigentlich alles dem Untergang geweiht ist.

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Alexis
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Beitrag von Alexis »

Ich glaube die Auswirkungen von diesem Kraftwerksdesaster werden uns in Zukunft noch schwer zu schaffen machen.

Unabhängig von den bewussten Falschinformationen wird wohl mehr oder weniger noch versucht Hilflosigkeit zu überspielen.
Die Ohnmacht gegenüber dem Lauf der Dinge kommt immer deutlicher zum Ausdruck.

Bedingungslose Ehrlichkeit würde jetzt den Betroffenen in Japan helfen die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Ich denke man sollte keine weiteren Menschenleben opfern und zugeben, dass man das Fiasko nicht mehr aufhalten kann.

Weiträumige Evakuierung und in der Perspektive die vollständige nachhaltige Versiegelung der Reaktoren wären jetzt wohl die richtigen Entscheidungen.

Um so länger radioaktive Partikel, auch durch das Verdampfen von Wasser, in die Luft geschleudert werden, um so mehr wird auch der Rest der Welt in Gefahr gebracht.

Plutonium ist im Erdreich nachgewiesen worden, soll aber nicht weiter schlimm sein.
Was geht eigentlich in deren Köpfen vor, die so was von sich geben?

Die Bürger haben nun wohl auch in unserem Lande die Politiker aus ihren Tagträumen aufgescheucht.

Man sieht sie jedenfalls teilweise sehr geschäftig wohl aber mehr kopflos durch die Gegend rennen und Aktionismus ankündigen.

Am Ende wird aber trotzdem alles mehr oder weniger bleiben, wie es ist.
Warum? Na weil die nichts zu sagen haben, außer, es fließt viel Geld, und das wird es.

Davon bin ich jetzt schon mal überzeugt.

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Alexis
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Beitrag von Alexis »

Na mit solchen Auswirkungen hätte selbst ich nicht gerechnet. Kann das möglich sein?
Wenn wir schon nicht unmittelbar betroffen sind, dann sollen wir wohl aus Solidarität auch in eine „ strahlende Zukunft „ gehen.

EU erhöht Grenzwerte für Strahlung

Quelle:

http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/die-tsunami-katastrophe/EU-erhoeht-Grenzwerte-fuer-Strahlung/story/14614790?dossier_id=885

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Alexis
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Beitrag von Alexis »

Manche Dinge sind schon sehr "seltsam".
Um gewisse Zusammenhänge und „Auswirkungen“ verstehen zu wollen, sollte man nur mal genau hinschauen und nachdenken.

Warum stürzen sich in Deutschland die politischen Machtgeier auf das Atom?
Weil in Japan eine Atomreaktorkatastrophe stattgefunden hat.

Warum hat diese Katastrophe stattgefunden?
Weil die Kühlung der Brennstäbe versagt hat.

Warum hat die Kühlung der Brennstäbe versagt?
Weil kein Kühlwasser hingepumpt wurde.

Warum wurde kein Kühlwasser hingepumpt?
Weil kein Strom da war.

Warum war kein Strom da?
Weil die Stromversorgung unterbrochen wurde und die Notstromversorgung ausfiel.

Warum war die Stromversorgung unterbrochen und die Notstromversorgung ausgefallen?
Weil Wasser einen Kurzschluss bewirkte und die Anlagen beschädigte.

Warum beschädigte Wasser die Anlagen?
Weil eine hohe Wasserwelle alles überflutete.

Warum überflutete eine hohe Wasserwelle alles?
Weil ein Erdbeben diese Wasserwelle ausgelöst hat.

Warum hat ein Erdbeben diese Wasserwelle ausgelöst?
Weil das ganz natürlich, geologisch begründet ist, ständig stattfindet und allgemein bekannt ist.

Warum wurden dann diese Notstromaggregate nicht z.B. auf die Dächer der Anlagen gestellt, wo sie vor Flutwellen sicherer wären?
Weil dies erstens mehr gekostet hätte und zweitens keinen interessiert hat, auch die Kontrolleure nicht.

Übrigens die deutschen Politiker auch nicht, nicht einen.

Die politischen Machtgeier haben in der Katastrophe von Japan lediglich ein Mittel gefunden, ihre Positionen zu verbessern.

Wenn ich mir einen Airbus A380 ( es muss nicht die Antonow An-225 sein) mit ca. 800 km/h vorstelle und dieser schlägt im Reaktorgebäude eines AKW ein, dann kann ich über einen „ Stresstest“ nur lauthals lachen.

Diese Vorstellung mache ich mir nur, weil mir die Vorstellung eines Tzunamis in Deutschland ein klein wenig schwerer fallen würde.

Das Ausschlachten dieses Szenarios in Japan durch unsere Politiker, macht mir die Skrupellosigkeit und Machtgier dieser Leute nur wieder allzudeutlich.

Wer denkt, das hier in erster Linie etwas zum Wohle des gemeinen Volkes getan werden soll, der irrt sich gewaltig.
Aber ganz gewaltig.
Wir werden sehen.

Ex Trixi Slot
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Beitrag von Ex Trixi Slot »

IRONIE AN : Keiner kann behaupten, das die EU nicht angemessen auf dieses ganze Desaster reagiert. Sie tut das einzig richtige und setzt die Grenzwerte von Lebensmitteln nach oben. Jetzt bin ich wieder ein beruhigter Verbraucher und mache mir keine Sorgen mehr. Danke EU! IRONIE AUS :eek:

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Merlin74
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Beitrag von Merlin74 »

Es muss gehandelt werden, jedoch ist nun Vernunft angesagt und keine panikartigen Entscheidungen welche wir und nicht "leisten" können. Denn zahlen werden dies du und ich, sprich der normale Bürger.

Hier der Link dazu: Nach Fukushima
Interessanter Weise deckt sich der Artkel fasst vollständig mit meinem Beitrag vor ein paar Tagen.

BG

Baggers
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Beitrag von Baggers »

Ich melde mich nicht oft.
Dieser Artikel ist doch nurvon irgendwelchen Stromanbietern geschrieben,
Ich hab lieber etas mehr CO2 als zig1000 Jahre strahlendes Zeug um mir und meinen Nachkommen.
Dieser Artikel ist absoluter Quatsch.
Es ist doch kein Arrgument, dass die AKW`s veraltet sind und deshalb in die Luft gegeangen sind. Toll.
Wären sie neuer gewesen wär das nicht pasiert!
HäHäHä!
Nichts für Ungut.

Tisch
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Beitrag von Tisch »

Kronosaf hat geschrieben:Da habe ich mich falsch ausgedrückt, genau diese Verdammten (Techniker) meinte ich eigentlich. Denen wird in diesem Fall der Mundschutz auch nicht mehr viel weiterhelfen. Weitersweg (Tokyo etc) ok, da seh ich es ein, aber bei dem Smog den die unten haben tragen die meissten sowieso nen Mundschutz.

Tut mir leid aber ich bin der Meinung dass die freiwillige Feuerwehr in dem kleinen Ort in dem ich wohne, wahrscheinlich über besseren Strahlenschutz verfügt als die Arbeiter in Fukushima.

Und jeden Tag erfährt man mehr dass dort unten eigentlich alles dem Untergang geweiht ist.


Hallo , nur zur Info .
Dir Japaner tragen in derRegel einen Mundschutz um niemanden anzustecken wenn sie erkältet sind. Mit Smog hat das eher nichts zu tun.
Der Smog ist in Japan ähnlich wie bei uns.
In China sieht das ganz anders aus.

LG Tisch

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Alexis
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Beitrag von Alexis »

Merlin74 hat geschrieben:Es muss gehandelt werden, jedoch ist nun Vernunft angesagt und keine panikartigen Entscheidungen welche wir und nicht "leisten" können. Denn zahlen werden dies du und ich, sprich der normale Bürger.

Hier der Link dazu: Nach Fukushima
Interessanter Weise deckt sich der Artkel fasst vollständig mit meinem Beitrag vor ein paar Tagen.

BG


In diesem Artikel wird, meiner Meinung nach, sehr schön deutlicht, was die Fakten, die Tatsachen sind.

Dass hier in Deutschland wieder mal ein Lobbyisten - Kampf tobt, wird bei näherem Hinschauen klar und deutlich.

Denjenigen, die nicht auf die Hintergründe schauen wird wieder die Holzlatte mit dem Plakat in die Hand gedrückt um Hilfe zu leisten, beim Durchsetzen gewisser Interessen.

Angst, entstanden aus Unwissenheit, wird ausgenutzt um die Geschicke zu lenken.
Das ist das Böse, nicht das Atom.

Nichts anderes läuft hier ab.

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Merlin74
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Beitrag von Merlin74 »

Baggers hat geschrieben:Dieser Artikel ist doch nurvon irgendwelchen Stromanbietern geschrieben,
Ich hab lieber etas mehr CO2 als zig1000 Jahre strahlendes Zeug um mir und meinen Nachkommen.
Dieser Artikel ist absoluter Quatsch.
Es ist doch kein Arrgument, dass die AKW`s veraltet sind und deshalb in die Luft gegeangen sind. Toll.
Wären sie neuer gewesen wär das nicht pasiert!
HäHäHä!
Nichts für Ungut.


Nun gut, soweit zur Vernunft...
Hast du den Artikel auch wirklich durchgelesen und verstanden?
Was ist falsch (also "Quatsch") daran?
Wusstest du dass es mittlerweile auch Reaktordesigns gibt, bei denen z.B. eine Kernschmelze (also ein "SUPER-GAU") garnicht passieren kann?
Wie viel Radioaktivität setzt denn z.B. ein Kohlekraftwerk frei? Na?
Keine Ahnung?

Und wer diesen Artikel geschrieben hat ist auf der verlinkten Web-Seite durchaus und ganz leicht herauszufinden.
Übrigens gibt es da auf dieser Website eine Menge an interessanten Informationen zu vielfältigen Themen zu lesen, welche den Blick so mancher Personen auf die Tatsachen durchaus erweitern könnte.

BG

Tisch
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Beitrag von Tisch »

Hallo lest doch mal, was Greenpeace zu den Möglichkeiten der erneuerbaren Energien sagt.
LG Tisch

http://www.greenpeace.de/themen/energie/nachrichten/artikel/neue_greenpeace_studie_99_prozent_erneuerbare_energien_fuer_europa_moeglich/

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Alexis
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Beitrag von Alexis »

Die Auswirkungen von Fukushima werden noch viel interessanter.


Nationale Traumata, die Kernkraft und die globale Erwärmung

Quelle:


http://www.scienceblogs.de/primaklima/2011/04/nationale-traumata-die-kernkraft-und-die-globale-erwarmung.php

henning147
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Beitrag von henning147 »

das ist so wie schule;D alle sagen sie haben ahnung aber wenn die fragen aufkommen, kapitulieren die meisten
ich mach mir da auch gerade keine sorgen, wenn man sich aber mal die folgen von tschernobyl is das schon heftig(z.B. das man keine pilze mehr sammeln sollte und so), aber japan ist ja schon noch weiter entfernt

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Alexis
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Beitrag von Alexis »

henning147 hat geschrieben:das ist so wie schule;D alle sagen sie haben ahnung aber wenn die fragen aufkommen, kapitulieren die meisten
ich mach mir da auch gerade keine sorgen, wenn man sich aber mal die folgen von tschernobyl is das schon heftig(z.B. das man keine pilze mehr sammeln sollte und so), aber japan ist ja schon noch weiter entfernt



Ja, dass man keine Pilze mehr sammeln soll und so, das ist schon heftig.
Japan ist wohl wirklich weiter weg.
Ich denke jetzt auch, dass Du Dir keine Sorgen machen musst.

Hans
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Beitrag von Hans »

Alexis hat geschrieben:Die Angelegenheit wird immer seltsamer.

Diese Firma Tepco betreibt Atomkraftwerke und soll nicht in der Lage sein Strahlung richtig zu messen?

Entweder die Bekanntgabe war ein Versehen und man versucht jetzt die Leute zu verdummen, oder es besteht Anlass sich richtig Sorgen zu machen.

Ich weiß nicht, was das noch werden soll, wenn derartige „Experten“ dort zu Gange sind.


Tepco soll verstaatlicht werden:
http://www.traderforum.de/showthread.php?3733-TEPCO-Aktie

Längst überfällig dass nicht privatwirtschaftliche Köpfe die Regie übernehmen. Sonst wird doch nur im Sinne der Aktionäre vertuscht und schön geredet.

Ex Trixi Slot
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Beitrag von Ex Trixi Slot »

Ja genau, jetzt soll der Staat sich um den strahlenden Müllhaufen kümmern und TEPCO ist fein raus. Vorher sollten die verantwortlichen Führungskräfte von TEPCO für die notwendigen Arbeiten im und um den Reaktor herum eingesetzt werden. Die wissen schließlich am besten wo und was sie dort verbockt haben und können dort effektiv eingesetzt werden. Sie könnten schon mal den groben Müll beseitigen und nach neuen Schäden suchen. Natürlich ausgestattet mit der nötigen Schutzkleidund, in Form von gelben Gummistiefeln. Und wenn ein bisschen verstrahltes Wasser da rein läuft, na selber schuld, besser aufpassen. Aber einen vergoldeten Geigerzähler bekommen sie noch mit auf den Weg, ich finde das haben solche Helden verdient.

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Alexis
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Beitrag von Alexis »

Wenn ein privates Unternehmen Mist baut und kein Geld mehr hat, aber sehr viele private Haushalte betroffen sind, gibt es nur ein Mittel um die Massen ruhig zu halten.

Die Massen könnten sehr böse werden und das macht gewissen Leuten Angst.

Der Staat klinkt sich ein. Wer ist der Staat?

Es zahlen wieder alle für die Unfähigkeit Einzelner.
Das haben wir doch überall schon bei den Banken gehabt, ist doch ein alter Hut.

Politiker habe im Umkehrschluss natürlich die besseren Möglichkeiten und Erfahrungen im Lügen.
Denen geht auch das Geld nicht aus. Wenn es knapp wird, werden die Druckerpressen einfach auf „ schneller „ gestellt.

Wenn erst die Politiker die Hand über etwas haben, dann ist es mit Information oder der Wahrheit entgültig vorbei.

Ich kenne keinen Politiker, der absolut frei ist vom Einfluss wirtschaftlicher Interessen.

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Alexis
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Beitrag von Alexis »

„Am selben Tag, an dem die Atomaufsichtsbehörde ihre Einschätzung auf Kategorie 7 erhöht, verbreitet die Regierung, dass die Lage sich nicht verschlechtert habe und relativ stabil sei. Und während die Regierung davon spricht, dass bisher nur ein Zehntel der Radioaktivität ausgetreten sei, die damals in Tschernobyl entwich, und jetzt der Ausstoß an radioaktiven Elementen abnehme, sagte ein Sprecher von Tepco, dass die austretende Radioaktivität irgendwann sogar die von Tschernobyl übersteigen könnte. All das trägt nicht dazu bei, Klarheit zu schaffen und das Vertrauen in die Informationspolitik zu stärken.“

Quelle:

http://www.faz.net/s/RubB08CD9E6B08746679EDCF370F87A4512/Doc~E6850696B9DAF44DCBF55FD380A841DD7~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Das zum Thema vertuschen und schönreden.

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Alexis
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Beitrag von Alexis »

Auswirkungen der "besoderen" Art

"Geschäft mit der Atom – Angst: Angst + Unwissenheit = Abzocke"

Quelle:

http://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2011/04/geschaft-mit-der-atomangst-angst-unwissenheit-abzocke.php

Ex Trixi Slot
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Beitrag von Ex Trixi Slot »

Mit der Angst der Menschen lässt sich leider viel Geld verdienen. Siehe Versicherungen gegen jede mögliche Unmöglichkeit, welche das Leben so zu bieten hat. Da werden Milliardenumsätze gemacht. Warum nicht Fukushima, die Geldgeier kennen keine Grenzen und die Dummheit der Menschen auch nicht.

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Alexis
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Beitrag von Alexis »


Tisch
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Beitrag von Tisch »

Klar, ein Interkontinentalflug ist gefährlicher als ein Supergau selten so gelacht.

LG Tisch

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Alexis
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Beitrag von Alexis »

Tisch hat geschrieben:Klar, ein Interkontinentalflug ist gefährlicher als ein Supergau selten so gelacht.


Radioaktivität ist nicht grundlegend böse.

Du bist in den besten Händen und wirst gut versorgt.
Nur die Ruhe, alles wird gut.

Lachen ist gesund.

Tisch
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Beitrag von Tisch »

Alexis hat geschrieben:Radioaktivität ist nicht grundlegend böse.

Du bist in den besten Händen und wirst gut versorgt.
Nur die Ruhe, alles wird gut.

Lachen ist gesund.


Das die natürliche radioaktive Strahlung Gebietsabhängig ist, ist nichts Neues.
Trotzdem erscheint mir der Artikel, eher eine Verharmlosung, der von AKWs ausgehenden Gefährdungen zu sein .

LG Tisch

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Alexis
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Beitrag von Alexis »

Tisch hat geschrieben:Trotzdem erscheint mir der Artikel, eher eine Verharmlosung, der von AKWs ausgehenden Gefährdungen zu sein .


Nüchtern und unvoreingenommen betrachtet sieht so manche Sache immer ganz anders aus. Es kommt viel darauf an, wer der Darsteller ist und wie seine Ziele im Hintergrund aussehen.

Wer kann schon nachweisen, ob die Angaben alle richtig und korrekt sind, oder auch nicht.

Interessant wäre eine wahrheitsgemäße Zahl derer, die durch Störfälle bei Atomkraftwerken tatsächlich durch radioaktive Strahlung ums Leben gekommen sind, weltweit.

Risiken bestehen überall und diese lassen sich je nach Bedarf darstellen.

Um Atomkraftwerke sicher und für Menschen nahezu ungefährlich zu betreiben, fehlt es, denke ich, nicht an der Technologie oder Wissen.

Nein, es ist einzig und allein eine Frage der „Größe der Dollarzeichen“ in den Augen der Nutznießer, also wieder mal des Geldes.

seeker
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Beitrag von seeker »

Der Ausstieg kommt sicher - und das ist gut so. Selbst ohne GAU gibt es ein seit Jahrzehnten ungeloestes Muellproblem. Die Technologie war von vornherein ohne Weitsicht gedacht.
Verglichen mit der Finanzkrise ist der Ausstieg sogar kurzfristig ein Schnaeppchen, langfristig ist es sowieso billiger ohne AKW.

Tisch
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Beitrag von Tisch »

Es könnte ja passieren das in größeren Gebieten der Strom für einen längeren Zeitraum ausfällt. Zum Beispiel bei einen großen zu erwartenden Sonnensturm.
Mich würde da mal interessieren, wie es in solch einem Fall um die Sicherheit der AKWs bestellt ist.

Wie schätzt ihr die Gefahr ein ?

LG Tisch

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Alexis
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Beitrag von Alexis »

Da gibt es die sogenannten Notstromaggregate. Das sind Geräte, die anspringen, wenn der normale Strom für eine gewisse einstellbare Zeitdauer ausgefallen ist.

Bei entsprechender Platzierung und Abschirmung dieser Geräte, dürfte die weitere Stromversorgung nicht all zu problematisch sein.

Sollte natürlich durch einen Sonnensturm ein derartig konzipiertes Notstromaggregat zerstört werden, dann wären die Folgen nicht das primäre Problem.

Die ganze in einem AKW verbaute Elektronik wäre vielleicht kaputt und da nützt Strom von irgendwoher auch nichts mehr.

Was die Gefahr betrifft? Nun, alles ist relativ.

Folgen:
Kernschmelze, Supergau, Verstrahlung, wie gehabt.

Wenn man ein AKW einen Kilometer unter der Erdoberfläche baut( ummantelt mit einer 10m dicken Stahlbetonschicht und darum einem einen Meter dicken Bleimantel), dann glaube ich nicht, dass ein etwaiger Sonnensturm die gleichen Auswirkungen darauf hätte.

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