Klimawandel - nur eine Marktlücke ?

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Oatmeal Man
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Klimawandel - nur eine Marktlücke?

Beitrag von Oatmeal Man »

Die neueste Klima-Hysterie hat mich zum nachdenken gebracht. Denn seit die Menschen immer mehr über das Thema Umweltschutz nachdenken, verkaufen sich auch umweltfreundliche Technologien wie Solaranlagen, Hybridautos und andere viel besser. Dass das Klima sich verändert sehe ich ein aber was können wir Menschen daran ändern? Der Klimawandel ist ganz natürlich und wird, wenn überhaupt, von den Menschen nur geringfügig beeinflusst. Es gab ja am Ende der letzten Eiszeit auch eine Klimaveränderung und daran konnten die Menschen nicht die Schuld haben. Warum soll es jetzt die Schuld der Menschen sein?

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Hemera
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Beitrag von Hemera »

Ich bin, was den Klimawandel angeht, nun mittlerweile selbst ein wenig hin und her gerissen. :confused:

Zwar kann man nicht mehr abstreiten, dass in den letzten Jahren der CO2 Gehalt durch die stetig wachsende Industrialisierung, sowie durch Nah- und Fernkraftwerke deutlich angestiegen ist, aber den Menschen als den alleinigen Sündenbock hinzustellen halte ich für enorm übertrieben. Schließlich gibt es in der Umwelt genug Beispiele für natürliche Emissionsquellen sowie natürliche Stickoxid- und Kohlendioxidausstöße.

Denn bereits vor vielen Jahrmillionen wurden enorme Mengen an Schadstoffen schon allein durch riesige Vulkanexplosionen in die Luft befördert. Selbst heutige Vulkanausbrüche setzen mit jedem noch so kleinem Ausbruch giftige Kohlendioxide frei. Auch unzählige Blitze welche Jahr für Jahr über unseren Köpfen aufkeimen, tragen durch Bildung von Stickoxiden, enormen zur Luftverschmutzung bei. Fakten und Zahlen, durch wissenschaftliche Nachforschungen, sprechen da eindeutig für sich.

Mit Hilfe spezieller Untersuchungsmethoden wie z.B. Baumringanalysen oder Eisbohrkernen, können heutige Forscher sogar das Klima der Vergangenheit bis zu einem gewissen Punkt rekonstruieren. Geologen und Klimaforscher können heute wissenschaftlich darlegen, dass es vor Tausenden von Jahren bereits extreme periodische Warm- und Kaltzeiten gab, welche im stetigen Wechsel relativ große Temperaturschwankungen mit sich brachten.

Demzufolge halte ich die deutsche Klimapolitik einerseits für übertrieben und andererseits befürworte ich den Appell an die Menschheit, dass sein natürlicher Lebensraum nicht bis aufs Blut ausgebeutet werden sollte! Und gegen umweltfreundliche Energiegewinnung spricht meiner Meinung nicht das Geringste.

:)

Hemera

Wirrling
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Beitrag von Wirrling »

Naja, inzwischen gibts überwiegend zwei Fraktionen zu dem Thema Klimawandel.

Die eine Fraktion glaubt, das Klima wandelt sich und die Menschen sind schuld. Die anderen glauben, das Klima wandelt sich, die Menschen sind nicht schuld aber die Konzerne wollen ihnen nochmal kräftig das Geld aus der Tasche ziehen.

Sanskrit
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Beitrag von Sanskrit »

Da gibts doch eine nette Doku als Antwort auf Al Gores "Eine unbequeme Wahrheit". Die Antwort darauf nennt sich "Der Klimaschwindel". Oder einfach mal bei YouTube nach "Klimaschwindel" oder "Global Warming Swindle" eingeben.

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Walter
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Beitrag von Walter »

Die Erde ändert sich ganz von selbst und sie hat es immer getan seit sie existiert. Ein Zeitalter löste das andere ab und jedes dauerte Jahrmillionen. Im Laufe ihrer Geschichte hatte die Erde schon viele Gesichter und selten ähnelten sie sich.

Im Karbon war unsere Welt ein schwüler, nasser Sumpfplanet. Es gab riesige Schachtelhalmwälder und Amphibien, Libellen von der Größe eines Vogels und Tausendfüßler, die über einen Meter lang waren.

Im Perm, dem darauffolgenden Zeitalter herrschte trockenes Wüstenklima, es entwickelten sich die Urechsen, die keine Vorfahren der Dinosaurier waren, da ihr Körperbau ganz anders war. Am Ende des Perm gab es (soweit uns bekannt) das größte Massensterben der Erdgeschichte, weil damals ebenfalls ein Meteor auf die Erde stürzte. Die Trias zeigte ebenfalls meist trockenes unfruchtbares Land, das aber auch rasch ergrünen konnte, weil es Trockenzeitn und Regenzeiten gab. Damals tauchten die ersten Saurier auf. die für die nächsten 160 Millionen Jahre die Erde beherrschen sollten.

Das Jura zeigte eine grüne Erde mit großen Urwäldern, weiten Savannen und riesigen Sauropoden, die bis zu 25 oder 30 Mter lang wurden, Raubsaurier wie Allosaurier kamen vor der Stegosaurier mit seinen Rückenplatten usw.

Die Erde ist also einer stetigen Änderung unterworfen und damals konnte noch kein Mensch schuld daran sein. Wenn wir heute einen Klimawandel erleben und viele Arten aussterben, muss es auch nicht unbedingt unsere Schuld sein. Wir leben heute im Holozän,dass erst vor rund 10000 Jahren begonnen hat. Alte Arten sterben aus und werden durch neue ersetzt. Das geschieht aber so langsam, dass auch die nächsten 10 Generationen nicht erfahren werden, was auf die Erde zukommt.

Wir mit unserer Umweltverschmutzung sind höchstens ein bisschen daran beteiligt, mehr aber nicht.

Motte
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Beitrag von Motte »

Gute Aussage Puma - der Mensch beschleunigt den natürlichen Klimawandel durch seinen Ausstoß von Treibhausgasen zwar etwas, mehr aber auch nicht - da bin ich ganz deiner Meinung!

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Walter
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Beitrag von Walter »

Besonders, wenn man bedenkt; in früheren Jahrhunderten bis weit herauf ins 20., zu einer Zeit, als ich noch ein Kind war, hat sich niemand Gedanken um die Umwelt gemacht. In den 50er und 60er Jahren bliesen alle Fabriken den Rauch ungefiltert in die Luft, es gab nur Dampfloks, die Autoabgase waren schlimmer als heute, weil ohne Katalysator und als Brennstoff kannte man fast nur Holz und Kohle.

Trotzdem gab es kein Artensterben, keine Umweltverschmutzung und keinen Klimawandel.

mfg
:)

Pathfinder
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Beitrag von Pathfinder »

Motte hat geschrieben:Gute Aussage Puma - der Mensch beschleunigt den natürlichen Klimawandel durch seinen Ausstoß von Treibhausgasen zwar etwas, mehr aber auch nicht - da bin ich ganz deiner Meinung!


Wenn das so stimmen würde, wäre ja alles in Ordnung.

Leider ist der Anstieg von Treibhausgasen (nicht nur CO2!) überproportional mit der Industrialisierung der Menschen gestiegen. An diesem Zusammenhang gibt es keinen Zweifel. Meiner Meinung nach werden die Folgen sogar unsere pessimistischsten Prognosen noch übertreffen.

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Norrin Radd
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Beitrag von Norrin Radd »

Mich wundert der neuerliche Meinungsumschwung bei diesem Thema ein wenig. Klar ändert sich das Klima auch so schon immer. Fakt ist aber, dass der Mensch der absolute Athmosphärenkiller ist.
Seit Beginn der Industralisierung nämlich ist der CO²-Umsatz krass gestiegen, das Gleichgewicht exisiert nicht mehr. Das Gleichgewicht bestand darin, dass Pflanzen CO² aufnehmen und O² abgeben (Sauerstoff). Durch die Verbrennung von fossilen Brennstoffen, also Materialien, die längst aus dem Kreislauf raus sind, hauen wir mehr CO² raus als in 100.000-1.000.000 angesammelt werden konnte. Das muss man sich mal durch den Kopf gehen lassen, alles Öl, Kohle, Gas Material ,was in prähistorischer Zeit entstanden ist, wird nun innerhalb von knapp 300 Jahren massiv verbraten und die Luft bepustet. Wenn ich z.B. ein Stück Holz verbrenne, dann wird CO² freigesetzt, dann ist das aber CO² neutral, weil es vorher der Luft CO² in der gleichen Menge entzogen hat. (zum Verständnis) Man kann diesen Fakt ja nicht wegdiskutieren. Der Hammer ist doch, dass wir die knappen Ölreserven mit AUTOFAHREN verballern ! Eigentlich unfassbar, aber es gibt einfach immernoch keine Massenalternative.

Was man auch nicht vergessen darf: Landwirtschaft, besonders Viehhaltung.
Der Gesamtausstoß an Methan, einem TOP-Klimakiller aller Rinder der Welt, aus Viehzucht, übersteigt den, des gesamten Autoverkehrs. Die Rinder furzen uns quasi die Luft weg.

Also ich denke auch, dass der Mensch ein starker Katalysator für den Klimawandel ist und im Fazit dafür verantwortlich ist.

Neben dem Klima verhundst der Mensch (Industrie usw.) ja auch die Flora und Fauna. Und wenn die Flora weg ist, dann ändert sich ebenso das Klima. All das ist natürlich sehr makroskopisch betrachtet, es ist im Detail komplizierter, aber das ändert an der Sache nischts.

Sputnik
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Beitrag von Sputnik »

Das stimmt, wir machen viel kaputt. Jedoch muß ich etwas einwerfen. Und zwar habe ich gelesen, dass es vor Jahrhunderten erheblich mehr Konzentration von CO2 in der Luft gab als heute. Das brauchen ja die Pflanzen für die Photosynthese, also warum sollte es heute so gefährlich sein?

Ich denke das bei der ganzen Klimawandelgeschichte auch einige Leute mitverdienen und einige Sachen nur vorgeschoben sind.

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qwertz
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Beitrag von qwertz »

Hallo Leute,

Klimawandel hin - Klimawandel her.

Das eigentliche Problem ist die Verschmutzung.

Der "Mensch" produziert halt immer mehr Dreck der an die Umwelt abgegeben wird. Ob sich jetzt dadurch das Klima ändert - ?

Mit dem Thema Klimawandel lässt sich in der Tat sehr viel Geld verdienen.

Mich stört halt daran, das wir paar männekes in Deutschland nichts daran ändern können - das geht halt nicht.

Selbst wenn wir jetzt alle aufhören zu Atmen (in Deutschland), verändert sich das Klima weiter so wie es sich schon immer verändert hat.

Die Umweltverschmutzung macht mir persönlich mehr sorgen.

Wenn alle mitmachen würden - was nicht geht - könnte man die Umweltverschmutzung einzudämmen.

DAS KLIMA KÖNNEN WIR NICHT ÄNDERN.

Sputnik
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Beitrag von Sputnik »

Schöner Beitrag qwertz ! :D

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bluecat
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Beitrag von bluecat »

Die Klimahysteriker wollen uns glauben machen, dass der Mensch alleine schuld ist an der globalen Erwärmung und sie reden uns deshalb einen Schuldkomplex ein. Ja sie wollen unser Leben massiv einschränken, begründet mit dem vom Menschen produzierten CO2. Was die Klimahysteriker verschweigen ist, dass auf allen anderen Planeten unseres Sonnensystems auch eine Erwärmung stattfindet. Fahren etwa die Außerirdischen ebenfalls mit Autos herum und produzieren dieses "teuflische" CO2? Natürlich nicht.

Verstärkte Sturmaktivitäten auf dem Planeten Jupiter zeigen, auch da hat eine Temperatursteigerung von 10 Grad Kelvin in den letzten Jahrzehnten stattgefunden. Genau so ist eine Erwärmung auf Neptuns grössten Mond Triton festzustellen. Auch auf dem Saturn Mond Enceladus hat man eine starke Erwärmung gemessen und der Südpol des Saturn hat sich um bis zu 5 Grad Kelvin erwärmt. Das gleiche gilt für Pluto, Mars uns Venus, überall wurden generelle Erwärmungen festgestellt.

Logischerweise gibt es nur eine Ursache für diese Erwärmung, es ist die Sonne, die zentrale Energiequelle für alle Planeten. Diese zeigt eine verstärkte Energieaustrahlung, was ein normaler zyklischer Vorgang ist, und das ist der einzige Grund für die Erwärmung auf allen Planeten und somit auch auch der Erde.

Diese Hauptursache wird aber bewusst von Klimahysterikern ignoriert und der Mensch als alleinigen Schuldigen hingestellt. Dies hauptsächlich um politische Programme durchzusetzen die nur ein Ziel haben, unsere Gesellschaft nach ihren Vorstellungen zu verändern, die Freiheit noch mehr einzuschränken, noch mehr Steuern von uns zu verlangen und dies mit der Verbreitung von Lügen, Angst und Schrecken.

Es gibt keinen Grund ein schlechtes Gewissen zu haben und wir dürfen uns von falschen Propheten nicht einschüchtern lassen. Das Klima erwärmt sich sowieso und daran können wir gar nichts ändern, weil die Sonne der Hauptmotor dafür ist. In 15 Jahren wird der Zyklus wieder in die andere Richtung gehen. Wollen wir wetten? Dann kommen die gleichen Panikmacher und werden das Gegenteil, die nächste Eiszeit prophezeien, und eine Eissteuer verlangen. ;)

Angsthase
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Beitrag von Angsthase »

Also ich halte den Hype um den Klimawandel auch vor allem für eine Möglichkeit, in einer Welt, die in massenhafter Konkurrenz erstickt, ein zusätzliches Verkaufsargument zu schaffen.

Der Witz, oder sagen wir vielleicht besser das Traurige daran oder die Dummheit darin besteht in der Tatsache, dass die viele Menschen zwar nur zu gern bereit sind, etliche Euros oder Dollars für diese Marketingmasche aufzuwenden, aber gleichzeitig noch nicht mal ansatzweise begreifen, dass einzig und allein das politisch-wirtschaftliche System für alle "umwelttechnischen Missgriffe" (von denen ja auch der Klimawandel einer wäre, wenn er denn nun tatsächlich durch menschliche Schuld entstand) verantwortlich ist.

Diese Leute haben ein ganz tolles Gefühl dabei, wenn sie moderne Umwelt-"Schutz"-Technologie kaufen, aber verschwenden keinen einzigen Gedanken daran, wie sie durch die ihnen aufgezwungene Lebensweise die Umwelt immer mehr verschmutzen. Ein Beispiel: Der Chef einer Firma kauft für seinen bundesweiten Außendienst eine neue Fahrzeugflotte des allerneuesten technischen Standards. Dadurch verringert sich der Schadstoffausstoß um insgesamt 20%. Ist dies nun ein Beispiel für Umwelt- oder Klimaschutz?

Ganz eindeutig: NEIN! Denn das Problem an der Sache ist, dass der Chef dieser Firma ÜBERHAUPT einen Außendienst betreibt. Klar, er hat keine andere Wahl, wenn er in Zeiten überbordender Konkurrenz und aus allen Nähten platzender Märkte mit Überangeboten wohin man blickt wirtschaftlich überleben will. Aber man muß das mal aus übergeordneter Sichtweise betrachten: Nur unser längst überholtes Wirtschaftssystem bedingt solche "Notwendigkeiten". Würden wir nicht ein System betreiben, in dem Verschwendungen solcher Art nach meinen Schätzungen über 90% aller Umweltverschmutzung ausmachen, käme sicherlich niemand auf die Idee, die Ursache für den Klimawandel beim Menschen zu suchen.

Und das wirklich seltsame daran ist, dass den allermeisten Menschen, die "umweltfreundliche" Technologie kaufen und sich daraufhin einbilden, sie würden damit ihren Beitrag zum Umweltschutz leisten, noch nicht mal dann auffällt, wenn man sie direkt mit der Nase darauf stößt.

lg Angsthase

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Credo
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Registriert: Fr Apr 16, 2010 8:21 am

Beitrag von Credo »

Verstärkt CO2 den Treibhauseffekt?

Wenn man die verschiedenen Planeten miteinander vergleicht und dabei sämtliche Faktoren berücksichtigt, wie Dichte der Atmosphäre, CO2 Anteil, max.-, min.- und Durchschnittstemperatur, sowie den Abstand zur Sonne, scheint es tatsächlich so, als dass CO2 wärmespeichernd wirkt und eine grössere Menge davon jeweils auch höhere Temperaturen zur Folge hat.
Wer das nicht glaubt oder versteht, kann gerne nochmal nachhacken.


Trägt der Mensch allein schuld an der Klimaerwärmung?

Natürlich nicht. Keiner der sich seriös mit dem Thema auseinandersetzs wird das behauten und ich persönlich habe auch noch nie eine solche Behauptung gehört oder gelesen.

Klimaveränderungen sind ganz natürlich und in den meisten Beiträgen bereits gut erklärt worden. Die Schuld des Menschen besteht (höchstens) darin, das er den natürlichen Prozess überproportional beschleunigt und fördert, wie das bereits Norrin Radd schön erklärt hat.
Durch das Verbrennen fossiler Brennstoffe (Öl, Kohle) etc. wird wie gesagt in kürzerster Zeit unnatürlich viel gespeichertes CO2 freigesetzt. Die Natur bräuchte dafür tausende von Jahren. Hinzu kommen, wie auch schon gesagt worden ist, die Gase von Tieren, etc.


Ist der übermässige Ausstoss von CO2 das einzige Problem?

Ich denke nicht, wenn man den gesamten, vom menschen verursachten CO2 Ausstoss zusammenrechnet, dann wäre das vermutlich vergleichbar mit ein paar Vulkanausbrüchen in relativ kurzer Zeit, was eigentlich schon bedenklich viel wäre, aber ich weiss das nicht genau und kann's schlecht einschätzen, wieviel es wirklich ausmacht.
Jedenfalls sollte es noch im vertretbaren Rahmen sein, da ja glücklicherweise unsere Freunde die Pflanzen fleissig und unermüdlich CO2 aus der Atmosphäre filtern und an sich binden (wird allerdings beim verbrennen oder verwesen wieder freigesetzt).
Und da wird langsam ein zweites Problem sichtbar! Jeder Quadratmeter gerodeten Waldes reduziert die CO2 Filterung um die Kapazität der gefällten Bäume und jeder Quadratmeter Beton reduziert die Filterleistung vermutlich auf Null.

Mathematisch sieht das dann etwa so aus:

(Übermässiger CO2 Ausstoss - übermässiger Rückgang von pflanzlicher Filterfläche) x unnatürlich kurze Zeit = Störung des Gleichgewichts, sowie Erschwerung der selbständigen Regenerationsfähigkeit der Umwelt


Warum spüre ich nichts von der Erwärmung?

Ein "globaler" Temperaturanstieg von durchschnittlich 1 oder 2 Grad übers ganze Jahr verteilt dürfte wohl kaum auf anhieb für jedermann fühlbar oder erkennbar sein. Ausserdem sind die regionalen Klimaverhältnisse zum Teil hochkomplex und lassen kaum Aussagen über eindeutig spürbare Veränderungen oder Nichtveränderungen zu.


Ist denn so ein kleiner Temperaturanstieg tatsächlich so tragisch?

Tatsächlich können wir nicht mit Sicherheit sagen, welche Folgen ein paar Grad Unterschied genau haben werden. Vermutlich werden die Meeresspiegel ein paar Meter ansteigen, die Pflanzengrenzen dürften sich verschieben, Wetterturbulenzen könnten stärker ausfallen etc.

Geht deshalb die Welt unter? Ne denke nicht, die Flora und Fauna auf der Erde hat schon ganz andere Veränderungen überlebt, da wird sie sich auch davon nicht gross beeindrucken lassen. Die Frage ist nur, ob sich auch rund 7 Milliarden Menschen auf die Schnelle den Veränderungen anpassen können!?


Müssen wir ein schlechtes Gewissen haben?

Das sei jedem selbst überlassen. Gewiss wird das Thema kommerziell ausgeschlachtet, vielleicht teilweise sogar übertrieben dargestellt, deshalb halte ich es aber trotzdem nicht für eine reine, kommerzielle Lüge.
Und wer zur Ausbeutung von Tieren, Zerstörung von Regenwäldern, zum respektlosen Umgang mit begrenzten Ressourcen beiträgt, darf glaub ich zwischendurch auch ruhig mal bissl schlechtes Gewissen haben; ich hab's jedenfalls!


Ist dieser Beitrag zu lang geraten?

Jep, ich entschuldige mich dafür! :D

mfg

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