Erdexpansion

Bemerkenswertes und Kurioses abseits der Schulwissenschaften.
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Kronosaf
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Erdexpansion

Beitrag von Kronosaf »

Hallo,

als aller erstes, ich habe das Thema hier mit reingepackt, da es scheinbar ja nicht wirklich toleriert wird (soweit ich das richtig verstanden habe).

Ich denke die gängige Theorie der Plattentektonik ist jedem ein Begriff (für die nicht wissen um was es geht verweise ich doch bitte auf Wiki)

Nun habe ich derletzt eine interessante "Doku" auf ARTE gesehen.

In der Theorie der Erdexpansion, geht es darum, das die Erde (wie der Name ja schon sagt) sich immer weiter ausdehnt. Vor Millionen vor Jahren muss die Erde wesentlich kleiner gewesen sein. Erklärt bzw. vermutet wird dass durch Neutrino Strahlung der Sonne (und natürlich auch des Kosmos, der großteil aber von der Sonne), die im Erdkern eine Reaktion hervorruft. Dort werden die Neutrinos (wenn ich es richtig verstanden habe) in Masse "umgewandelt".

Ich kann auf Wunsch auch gerne einen Link zur Doku reinstellen, aber mich würde eher interessieren, wer überhaupt schon von dieser Theorie gehört hat, bzw. was ihr davon haltet?

Noch eine schönes Wochenende!

Kronosaf

Tisch
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Beitrag von Tisch »

Hi Kronosaf, schon davon gehört, poste mal den link.

LG Tisch

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Kronosaf
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Beitrag von Kronosaf »

Teil 1 10 Minuten

Teil 2 10 Minuten

Teil 3 10 Minuten

Teil 4 7:34 Minuten

Teil 5 5:10 Minuten

Die Doku selber ist sehr gut gemacht und die Anschauungen sehr verständlich für Leute die sich nicht näher mit Geologie, Physik oder ähnlichem beschäftigt haben. Ich persönlich (ich bin einer der die sich nicht näher mit auseinandergesetzt haben ;) ) halte diese Theorie für fast plausibler als die der Plattentektonik. Wie gesagt, aber nur meine persönliche Meinung.

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Alexis
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Beitrag von Alexis »

Die expandierende Erde – die gescheiterte Hypothese

http://www.final-frontier.ch/erdexpansion

Ex Trixi Slot
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Beitrag von Ex Trixi Slot »

Schade das diese Theorie aus unserer Wissenschaftswelt verdrängt wurde. Finde die Idee der " Neutrinopower " überhaupt nicht so abwegig. Warum sollten sie keinen Einfluss auf die Erdmasse haben. Es klingt für mich überhaupt nicht unlogisch. Was wissen wir schon über die Wirkung der Neutrinostrahlung. Im Grunde nicht viel.

Ex Trixi Slot
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Beitrag von Ex Trixi Slot »

Wir wissen bis heute nicht wie Materie entstehen konnte.... so quasi aus dem Nichts. Klingt für mich auch nicht gerade plausibel. Sie existiert aber trotzdem. Wieso sollte es keine Massezuname der Erde geben. Nur weil es noch nicht erklärbar ist? Für mich kein schlüssiges Argument.
Es ist durchaus möglich das sich auch die Geologen irren, wenn sie behaupten das die Alpen durch plattentektonische Verschiebungen entstanden sind. Endgültige Beweise haben die auch nicht. Alles Theorien.

Tisch
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Beitrag von Tisch »

Das würde halt so Einiges erklären die Theorie.
Ich finde es gar nicht abwegig.
Das die Neutrons schneller als Licht sein können ist ja auch nicht ausgeschlossen.

LG Tisch

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LEAM
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Beitrag von LEAM »

Hi,

Trixi Slot hat geschrieben:Warum sollten sie keinen Einfluss auf die Erdmasse haben.

Warum sollten sie es denn?


Trixi Slot hat geschrieben:Was wissen wir schon über die Wirkung der Neutrinostrahlung. Im Grunde nicht viel.

Schön. Nur reicht das nicht.

Mal eine ganz andere Frage:
habt ihr überhaupt verstanden, was im Link http://www.final-frontier.ch/erdexpansion steht und warum diese Theorie falsifiziert wurde?

LEAM

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Alexis
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Beitrag von Alexis »

Tisch hat geschrieben:Das würde halt so Einiges erklären die Theorie.


???

Kinifix
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Beitrag von Kinifix »

Hallo Trixi Slot,

die Theorie von der wachsenden Erde ist nicht ohne Grund in der Versenkung verschwunden. Lies doch mal den Link den @Alexis geposted hat. Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.

Erstaunlich finde ich den Trend, dass immer mehr Menschen Dinge für möglich halten, wenn sie nur irgendeiner "etablierten" Wissenschaftsmeinung widersprechen.

Gruß Kinifix

Ex Trixi Slot
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Beitrag von Ex Trixi Slot »

@Kinifix

Wie kommst du darauf das ich den Text von Alexis nicht gelesen habe? Weil ich nicht der gleichen Meinung bin, oder warum?


Erstaunlich finde ich den Trend, dass immer mehr Menschen Dinge für möglich halten, wenn sie nur irgendeiner "etablierten" Wissenschaftsmeinung widersprechen.


Der Grund ist nicht zwangsläufig der, das jemand dich oder die Wissenschaft ärgern will, weil sie etabliert ist. Zum Glück ist quer denken noch erlaubt.


Zitat: @LEAM
Mal eine ganz andere Frage:
habt ihr überhaupt verstanden, was im Link http://www.final-frontier.ch/erdexpansion steht und warum diese Theorie falsifiziert wurde?

LEAM


Wer ist ihr? Und falls du mit ihr mich meinst....ja! Du auch?

Kinifix
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Beitrag von Kinifix »

Hallo Trixi Slot,

ich dachte du hättest den Link nicht gelesen, weil du die "Erdexpansions-Theorie" für möglich hältst. Aber da habe ich mich offenbar geirrt.

Ich ärgere mich ja nicht, ich wundere mich manchmal nur.

Gruß Kinifix

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Kronosaf
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Beitrag von Kronosaf »

Auch hier einen guten Morgen (ich hasse Wochenenddienst)!

Nur weil ich oben geschrieben hatte dass ich diese Theorie für plausibler halte, heisst dass noch lange nicht, dass ich die Plattentektoniktheorie für unmöglich halte. Wie dem aufmerksamen Leser aufgefallen ist, ich habe selbst erst vor kurzem von der Erdexpansionstheorie gehört.

In der Dokumentation waren schöne Erklärungen, und sonst habe ich mich (mal abgesehen von der Schule, und das müsste ca. 8 Klasse oder so gewesen sein) nie großartig mit dem Thema auseinandergesetzt. Meine eigentlich Hauptfrage war ja eher wer schon davon gehört hat und was eure Meinung ist.

Da gehören keine, tut mir leid wenn ich es so schreibe, aber so kommt mir die Frage vor in dem Moment, unverschämten Fragen ob es wer verstanden hat dazu. LEAM, ist zwar dein gutes Recht das zu fragen, aber heb dir sowas doch für später auf. Wenn es jetzt 2-3 Seiten sinnloses Gelaber gewesen wäre, würde ich dich gut verstehen, aber nachdem Trixi und Tisch jeder gerade 2 Posts gemacht haben....

Nun habe ich aber anhand eigener Recherchen und zusätzlich auch nochmal Alexis Link gesehen, dass viele Dinge in der Theorie widerlegt werden können.
Eine interessante Überlegung ist und bleibt das ganze trotzdem. Vielleicht lässt sich das ganze ja mal sinnvol in eine SciFi Story umsetzen und sich in viel Kohle umwandeln ];-)

Tisch
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Beitrag von Tisch »

Die Diskussion, die dem Link von Alexis nachfolgt, ist auch inreressant.
Schaut da mal rein.

LG Tisch

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Alexis
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Beitrag von Alexis »

„Fragen und Antworten zu Meyls Erdexpansions-Hypothese

Von Prof. Dr. Erhard Wielandt, Geophysiker, Universität Stuttgart


Vorbemerkung:

Auf der Erde beobachtet man sowohl Dehnungs- wie auch Kompressionstektonik. Bis zur Entdeckung der Plattentektonik glaubten daher einige Tektoniker an die Erdexpansion und andere an eine Schrumpfung der Erde, je nach dem geographischen Arbeitsgebiet des Einzelnen. Die Plattentektonik hat vor einem halben Jahrhundert diese Diskussion beendet. Sie wurde seither durch direkte Messung der Plattenbewegungen und überwältigende indirekte Evidenz bestätigt. Nur noch Außenseiter wie Prof. Meyl graben die alten, längst widerlegten Vorstellungen wieder aus................“


http://www.xy44.de/arte/wielandt.html

Ex Trixi Slot
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Beitrag von Ex Trixi Slot »

Es gab und gibt immer wieder Ideen und Theorien die in der Versenkung verschwinden. Aus vielen berechtigten und unberechtigten Gründen. Auch Alfred Lothar Wegener ist es nicht anders ergangen. Heute ist seine Idee allgemein anerkannt und dient heutiger Forschung als Grundlage.

Dennoch sehe ich keinen Grund, warum ich mich hier nicht über ein Thema austauschen sollte, das ich persönlich so nicht kannte.

Bin relativ sicher das sich hier kein einziger Geophysiker unter uns befindet der die Zusammenhänge der Geowissenschaft einigermaßen erfasst hat. Auch wenn der ein oder andere gerne den Eindruck erwecken möchte. Der überwiegende Useranteil ( da bin ich relativ sicher ) ist auf diesem Gebiet absoluter Laie. Also, was solls.

Danke @Kronosaf, für den interessanten Link. Hätte sonst nichts davon erfahren, ist ja eine Art " disciplina non grata ". :D

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LEAM
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Beitrag von LEAM »

Hi,

Trixi Slot hat geschrieben:Bin relativ sicher das sich hier kein einziger Geophysiker unter uns befindet der die Zusammenhänge der Geowissenschaft einigermaßen erfasst hat.

Das ist doch nicht des Pudels Kern. Mit ein wenig physikalischem Wissen aus der Physik der Mittelstufe lassen sich die Argumente gut abwägen.
Auf http://www.final-frontier.ch/erdexpansion wird der Widerspruch mit der Masse gut erklärt. Warum muss man dazu Geophysiker sein? Was soll solch eine fragwürdige Schutzbehauptung?

Wenn mir jemand erklärt, er habe die Strecke Hamburg-München auf der Autobahn mit seinem alten serienmäßigen Opel Corsa mit einem 50 PS Motor in 2 Stunden geschafft, brauche ich kein Studium der Fahrzeugtechnik und der Aerodynamik, um das als Lüge/Irrtum zu erkennen.

LEAM

Ex Trixi Slot
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Beitrag von Ex Trixi Slot »

LEAM hat geschrieben: Warum muss man dazu Geophysiker sein? Was soll solch eine fragwürdige Schutzbehauptung?



LEAM


Was soll der Mist, :mad: warum unterstellst du mir fragwürdige Motive?
Wenn du der Meinung bist das dein Mittelschulwissen ausreicht, komplexe geologische oder physikalische Zusammenhänge zu verstehen, gut. Das kannst du halten wie du willst.


Wenn mir jemand erklärt, er habe die Strecke Hamburg-München auf der Autobahn mit seinem alten serienmäßigen Opel Corsa mit einem 50 PS Motor in 2 Stunden geschafft, brauche ich kein Studium der Fahrzeugtechnik und der Aerodynamik, um das als Lüge/Irrtum zu erkennen.



Oh, man....was für ein Beispiel. Danke, Thema für mich erledigt.

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LEAM
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Beitrag von LEAM »

Hi,

Trixi Slot hat geschrieben:Wenn du der Meinung bist das dein Mittelschulwissen ausreicht, komplexe geologische oder physikalische Zusammenhänge zu verstehen, gut.


Nun ja, Physik und Mathe LK waren es schon. Aber nun zu dir: dein Wissen reicht also aus, das

Trixi Slot hat geschrieben:Finde die Idee der " Neutrinopower " überhaupt nicht so abwegig. Warum sollten sie keinen Einfluss auf die Erdmasse haben. Es klingt für mich überhaupt nicht unlogisch. Was wissen wir schon über die Wirkung der Neutrinostrahlung. Im Grunde nicht viel.


zu behaupten? Das Auto Beispiel sollte nur eine einfache Plausibiltätsprüfung darstellen. Wenn du das nicht verstehst, jammer nicht rum.

LEAM

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Kronosaf
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Beitrag von Kronosaf »

Noch einmal zum eigentlichen Thema. Worauf in dem Artikel auf FF.ch nicht eingegangen wird ist die Erklärung wie die Dinosaurier jemals so groß werden konnten ohne unter ihrem eigenem Gewicht zusammenzubrechen?

Habe hier ein sehr anschauliches Beispiel gefunden, Überlegungen selber stammen von Ted Holden :

Wie aus der dreidimensionalen Geometrie bekannt, verändert ich das Volumen eines Körpers mit der dritten Potenz seiner Hauptabmessung. Eine Kugel mit doppeltem Durchmesser hat achtfaches Volumen. Die Oberfläche des Körpers bzw. jeder beliebige Querschnitt wächst jedoch nur mit der zweiten Potenz. Die Kugel mit doppeltem Durchmesser hat also nicht die achtfache Oberfläche,
sondern nur die vierfache. Auch jede ihrer Querschnittsflächen ist lediglich viermal so groß wie diejenige mit einfachem Durchmesser. Gleiches gilt ebenso für Gewicht (Masse) und Festigkeit: Die Kugel mit doppeltem Durchmesser hat
das achtfache Gewicht, wird jedoch nur von der vierfachen Fläche zusammengehalten". Wenn man nun noch weiß, dass die Kraft eines Muskels abhängig von seinem Querschnitt (Fläche) ist, und nicht von seinem Volumen, dann hat man die Voraussetzungen zusammen, um Holdens Argumentation
folgen zu können. In Gewichtheber-Kreisen sind die Zusammenhänge bekannt, dass man die Leistungsfähigkeit von Hebern unterschiedlicher Gewichtsklassen vergleichen kann, indem man ihr Körpergewicht mit 2/3 (ca. 0,667) potenziert - 2/3 deshalb, weil 2 die Potenz der Muskel-Querschnittsfläche ist (Kraft proportional Fläche), 3 die Potenz des Körpergewichts. (Masse proportional Volumen)

9.445 kg ist somit das Maximalgewicht eines landbewohnenden Lebewesens auf unserem Planeten.


Der Brontosaurus (bei weitem nicht der größte) wog aber 32 Tonnen....da kommt dann noch der Brachiosaurus der größer ist, und von Seismosauren wird vermutet dass diese noch etwas größer waren.
Auch wenn nach angeblich neuem Rechenmodell die Viecher nicht mehr ganz so schwer waren (statt 32 nur noch 18 Tonnen), wie sollten die überleben?

Kann eigentlich fast nur noch mit einer geringeren Schwerkraft erklärt werden, und diese kann rein theoretisch nur vorhanden sein wenn der Planet kleiner war.

Hey! Ich bin offen für vieles, falls mir das jemand schön verständlich widerlegen kann, gerne.

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Credo
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Beitrag von Credo »

Hallo Kronosaf,

weisst du ob die 9.5 Tonnen auch auf die Kugelrechnung bezogen sind? Wenn ich mich nicht täusche, hat eine Kugel ja die kleinste Oberfläche relativ zum Volumen.
Dinos hingegen wären eher zylinderförmig, wenn überhaupt.
Aber keine Ahnung, mit solchen Berechnungen kenne ich mich nicht aus.

Ich denke jedoch, eine geringere Schwerkraft würde sich z.B. auch auf den Knochenbau auswirken und das müsste sich meiner Meinung nach insbesondere bei kleineren Dinos feststellen lassen, wo man Vergleichsmöglichkeiten zu heutigen Skeletten hat. (bzw. wäre der Vergleich zwischen damaligen Säugetieren mit vergleichbaren heutigen Säugern wahrscheinlich noch besser.)

Edit: Hat eigentlich nicht auch der Sauerstoffgehalt womöglich einen Einfluss auf die Muskelleistung?

Kinifix
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Beitrag von Kinifix »

Hallo Credo,

ich glaube du könntest auf der richtigen Spur sein. Wenn ich z.B. einen kugelförmigen Tonklumpen zu einem Gefäß umforme, erhalte ich eine wesentlich größere Gesamtfläche als die der Kugel. Aber ob das eine Rolle spielt, können wahrscheinlich nur Biomechaniker beantworten.

Allerdings bin ich bei den Gewichts-Schätzungen ein bisschen skeptisch. Bei Menschen schwankt das Körpergewicht, unabhängig vom Knochenbau, ja auch enorm. Es gibt Leute mit 1,80m und 70 Kg und gleich große mit 140Kg. Wieviel Kg ein Mensch wohl wiegen könnte bis er bewegungsunfähig ist?

Gruß Kinifix

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SKY
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Beitrag von SKY »

Ich denke es kommt auf viele Sachen gleichzeitig an.

Körperbau ist dabei wichtig.
Habe ich zwei Beine auf denen ich das Gewicht verlagere oder vier.
Habe ich mehr Muskeln oder Fleisch (Fett).
Will ich schnell sein oder langsam.

Kolibris sind da ein gutes Beispiel.
Diese Vögel können sehr schnell mit den Flügeln schlagen. So können diese auch an einen Punkt schweben, was wichtig ist für die Nahrungsaufnahme.
Was wiederum aber sehr viel Muskelkraft kostet, die sie aber nicht aufbauen können das sie schwerer würden und somit nicht mehr fliegen könnten. Der Ausgleich der Evolution ist eben das sie 18 Stunden am Tag essen müssen sonst würden sie erschöpft sein.
Ausgewogenheit ist das Zauberwort.
Die Natur denkt immer logisch. Ein Elefant muss essen jedoch muss für die Giraffe auch Essen vorhanden sein. So hat ein Elefant einen Rüssel die Giraffe dagegen einen noch längeren Hals als den Rüssel des Elefanten.

Wenn ein Mensch viel mehr Muskeln hätte dann wäre er viel schneller jedoch auch viel mehr zum essen brauchen...wäre er fettiger dann könnte er in der Kälte überleben jedoch sein Essen würde davonlaufen!

Also alles hat irgendwo einen Sinn....und hat mit der Expansion der Erde an sich wenig zu tun.

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LEAM
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Beitrag von LEAM »

Hi,

Kronosaf hat geschrieben:Hey! Ich bin offen für vieles, falls mir das jemand schön verständlich widerlegen kann, gerne.


Ich zitiere mal aus http://www.final-frontier.ch/erdexpansion

Massive Probleme

Eine wichtige Frage ist die nach der Masse: Hat die Masse der Erde während der Expansion zugenommen oder nicht? Wenn sie nicht oder nur sehr gering zugenommen hat, dann entsteht ein “massives” Problem: Ein Planet von der Masse der Erde, der auf die Hälfte seines Durchmessers zusammengedrückt wird, hat eine gewaltige Oberflächengravitation von 4G (ein Mensch von 70 kg würde also plötzlich 280 kg wiegen!). Die riesigen Dinosaurier wären unter diesen Umständen also erst recht unmöglich gewesen. Also muss die Masse der Erde zugenommen haben (und nicht zu knapp: um von, sagen wir, 0.5 G in der Dinosaurierzeit (dieser Wert wird von den Anhängern der expandierenden Erde selbst vorgeschlagen) bei halbem Radius auf 1 G bei heutigem Radius zu kommen, muss die Masse um das achtfache zugenommen haben – 87.5% der Erdmasse wären also erst in der Zeit seit 200 Mio Jahren hinzugekommen). Auch hier taucht wieder das Problem eines unbekannten Mechanismus auf: woher kommt die zusätzliche Masse? Sie kann nicht “von oben” heruntergeregnet sein, denn ansonsten wäre die Milliarden Jahre alte Erdoberfläche nicht erhalten geblieben. Sie muss irgendwie im Erdinnern hinzugekommen sein. Bis heute ist kein einziger Mechanismus bekannt, mit dem man irgendwie derart gewaltige Mengen von Masse quasi “aus dem Nichts” erzeugen könnte.



Die Erde im Tiefkühler?
Doch schieben wir auch diesen Einwand beiseite und nehmen an, es gäbe einen solchen Mechanismus, den wir heute noch nicht kennen. Dann hätte natürlich nicht nur die Masse der Erde zugenommen, sondern auch die von anderen Himmelskörpern im Sonnensystem. Die Leute, die der expandierenden Erde noch heute anhängen (die allerwenigsten von ihnen sind Geologen), bestreiten das auch nicht und verweisen auch gerne auf das Valles Marineris auf dem Mars (eine riesige, 3000 km lange, 100 km breite und 10 km tiefe Schlucht), oder auf die zahlreichen “Streifen” auf dem Jupitermond Europa, die eine Spreizung des Eispanzers nahelegen. Was dabei vergessen geht, ist, dass in diesem Fall auch der grösste und massivste Himmelskörper im Sonnensystem an Masse hätte zulegen müssen: die Sonne. Was hätte dies für Auswirkungen? Nehmen wir an, dass die Massenzunahme unabhängig von der Masse des Himmelskörpers ist, das heisst, ein Himmelskörper mit viel Masse legt nicht schneller oder langsamer an Masse zu als ein Himmelskörper mit wenig Masse. Das ist eine “freundliche” Annahme, denn nimmt man an, dass ein Körper umso schneller an Masse zulegt, je grösser er ist, müsste die Sonne natürlich sehr viel mehr an Masse gewonnen haben als alle anderen Objekte, womit die im Folgenden geschilderten Probleme noch grösser werden. Die umgekehrte Annahme hingegen, dass massearme Körper schneller an Masse zulegen als massereiche, hilft auch nicht weiter, weil es dann gar keine kleinen Objekte (wie kleine Monde, Asteroiden, Staub, etc.) geben dürfte. Bleiben wir also für die folgende Rechnung bei der neutralen Annahme, dass die Massenzunahme nicht von der Masse selbst abhängt.


In diesem Fall hätte die Sonne innert 200 Mio Jahren ihre Masse verachtfacht. Das heisst, sie wäre von einem roten Zwergstern mit 0.125 Sonnenmassen zu ihrer heutigen Grösse angewachsen. Da die Leuchtkraft eines Sterns mit der vierten Potenz zur Masse wächst, hat ein solcher Mini-Stern bloss 0.02% der Sonnenleuchtkraft. Die Sonne hätte aber in diesem Fall auch 8 mal weniger stark an der Erdbahn gezogen, mit der Folge, dass die Erdbahn vor 200 Millionen Jahren einen Faktor Wurzel 8 mal grösser gewesen wäre, als heute (2.8 statt 1 Astronomische Einheit). Damit wäre die Energie, die die Erde vor 200 Millionen Jahren von der Sonne erhalten hätte, nur etwa ein 40000-stel so hoch gewesen wie heute, mit der Folge, dass die Erde etwa -230 Grad kalt gewesen wäre – ziemlich hart für die armen Dinosaurier.


Das leuchtet nicht ein? Mir schon.

Diese Erklärung für das Wachstum reicht dir nicht: http://www.welt.de/wissenschaft/article2554041/Neue-These-fuer-Groesse-der-Riesendinosaurier.html gefällt dir auch nicht?


wegen Ted: aus http://www.dosisnet.de/quark.pdf
Holden entwickelt seine Berechnungen anhand des legendären amerikanischen Gewichthebers Bill
Kazmaier, der in den 70er- und 80er-Jahren als "stärkster Mann der Welt" erachtet wurde. Kazmaier
wog zu seiner besten Zeit um die 154 kg und war in der Lage, 454 kg im Stoßen zur Hochstrecke zu
bringen. Addiert man Kazmaiers Hantelgewicht zu seinem Körpergewicht erhält man 608 kg, die
seine Beine und seine Körpermuskeln kurzzeitig in der Senkrechten zu halten vermochten.
Aufgrund


Das soll für die kompetente Beurteilung der Dinos reichen? Das glaubst du doch wohl selber nicht.

LEAM

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