Wer hat die "Götter" erschaffen?

Über außerirdische Besucher in der frühen Menschheitsgeschichte.
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Alexis
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Beitrag von Alexis »

amigooo hat geschrieben:Man muss sich doch nur anschauen wie perfekt der menschliche Körper ist. Alle Vorgänge sind bestens aufeinander abgestimmt. Eine kleine Abweichung wäre schon fatal. Faszinierend oder :)


Ich denke, der menschliche Körper ist äusserst filligran, verletzlich und das Gegenteil von perfekt.
Alle Vorgänge im menschlichen Körper sind voneinander abhängig und eine kleine Abweichung kann schon den Tod bedeuten.
Perfektion stelle ich mir wirklich anders vor.
Trotzdem, faszinierend, wie alles Leben, da gebe ich Dir Recht.

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Iapetuswirt
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Beitrag von Iapetuswirt »

In der Tat ist er alles andere als perfekt.
Musterbeispiel Auge: da liegen die Nerven an der falschen Seite. Die Sinneszellen weisen nicht nach innen, sondern nach außen, also nicht zum Licht, sondern ins Körperinnere. Die Nerven müssen somit extra durch eine Öffnung geführt werden, damit wir überhaupt was sehen können.
Unser Auge ist also eine recht klare "Fehlkonstruktion". Aber es hat sich halt so aus Vorformen entwickelt und ist damit einer der drölfhunderttausend Beweise dafür, dass wir nicht "erschaffen" wurden, sondern Ergebnis von Evolution sind.

amigooo
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Beitrag von amigooo »

Iapetuswirt hat geschrieben:In der Tat ist er alles andere als perfekt.
Musterbeispiel Auge: da liegen die Nerven an der falschen Seite. Die Sinneszellen weisen nicht nach innen, sondern nach außen, also nicht zum Licht, sondern ins Körperinnere. Die Nerven müssen somit extra durch eine Öffnung geführt werden, damit wir überhaupt was sehen können.
Unser Auge ist also eine recht klare "Fehlkonstruktion". Aber es hat sich halt so aus Vorformen entwickelt und ist damit einer der drölfhunderttausend Beweise dafür, dass wir nicht "erschaffen" wurden, sondern Ergebnis von Evolution sind.



Naja, das als Beweis zu nehmen dass wir nicht erschaffen wurden ist sehr fragwürdig.

Erschaffen heißt nicht gleichzeitig, dass es perfekt sein muss.

Quinix
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Beitrag von Quinix »

Eben, sehe ich auch so.
Ferner sollte/muß man bei solchen Sachen schon sehr genau hinschauen und auch das Ganze sehen. Dabei fällt dann sehr oft auf dass es sich lediglich um Kompromisslösung handelt, zu Gunsten einer anderen unmittelbaren Sache, und das große Ganze dann wieder fantastisch anmutet, eben diese Kreativität dahinter. AFAIK haben Geschöpfe mit feinem Hörvermögen und klasse Geruchssinn dagegen schlechtere Augen, sind zB. Kurzsichtig oder Farbenblind.
Übrigens, das Auge bzw.das optische Wahrnehmungsvermögen an sich ist einer interessante Sache. AFAIK haben Schnecken das simpelste System, usw. , und Vögel AFAIR das schärfste Auge.






amigooo hat geschrieben:Naja, das als Beweis zu nehmen dass wir nicht erschaffen wurden ist sehr fragwürdig.

Erschaffen heißt nicht gleichzeitig, dass es perfekt sein muss.

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Iapetuswirt
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Beitrag von Iapetuswirt »

amigooo hat geschrieben:Naja, das als Beweis zu nehmen dass wir nicht erschaffen wurden ist sehr fragwürdig.

Erschaffen heißt nicht gleichzeitig, dass es perfekt sein muss.


Es geht darum, dass das menschliche Auge in seiner Unvollkommenheit einer der zigtausend Beweise für die Evolution ist. Man kann daran erkennen, wie es sich aus primitiveren Formen entwickelt hat.
Die Gesamtheit aller dieser Beweise ist dann das, was die Evolution zu einer Tatsache macht.
Und damit ist die Schöpfungstheorie weg vom Fenster.

Selbst religiöse Autoritäten wie etwa der Vatikan lehnen die Schöpfungstheorie ab und sehen die Evolution als Fakt.

amigooo
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Beitrag von amigooo »

Iapetuswirt hat geschrieben:Es geht darum, dass das menschliche Auge in seiner Unvollkommenheit einer der zigtausend Beweise für die Evolution ist. Man kann daran erkennen, wie es sich aus primitiveren Formen entwickelt hat.
Die Gesamtheit aller dieser Beweise ist dann das, was die Evolution zu einer Tatsache macht.
Und damit ist die Schöpfungstheorie weg vom Fenster.

Selbst religiöse Autoritäten wie etwa der Vatikan lehnen die Schöpfungstheorie ab und sehen die Evolution als Fakt.


Klar ist die Evolution Fakt.

Um einen Stein jedoch ins Rollen zu bringen muss es erst jemand zum Rollen bringen ;)

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Iapetuswirt
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Beitrag von Iapetuswirt »

Du willst darauf hinaus, dass es "Gott" als Auslöser geben muss.

Nun, das haben wir schon durch, denn: wer hat Gott geschaffen? Hm?

Hast du keine Antwort drauf. Wie auch? Denn das Argument "Gott hat alles ausgelöst" ist sinnlos und erklärt ganz genau gar nichts.
Hatten wir aber schon, und es wird nicht besser, wenn du das wieder und wieder wiederholst. (Obwohl es ja bekannt ist, dass Gläubige selbst längst widerlegte bzw erklärte Dinge immer neu auf den Tisch bringen, weil sie offensichtlich nur bedingt zu logischen Denkvorgängen fähig oder willens zu sein scheinen).

amigooo
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Beitrag von amigooo »

Iapetuswirt hat geschrieben:Du willst darauf hinaus, dass es "Gott" als Auslöser geben muss.

Nun, das haben wir schon durch, denn: wer hat Gott geschaffen? Hm?

Hast du keine Antwort drauf. Wie auch? Denn das Argument "Gott hat alles ausgelöst" ist sinnlos und erklärt ganz genau gar nichts.
Hatten wir aber schon, und es wird nicht besser, wenn du das wieder und wieder wiederholst. (Obwohl es ja bekannt ist, dass Gläubige selbst längst widerlegte bzw erklärte Dinge immer neu auf den Tisch bringen, weil sie offensichtlich nur bedingt zu logischen Denkvorgängen fähig oder willens zu sein scheinen).


Wieso? Um einen Stein zum Rollen zu bringen muss es jemand zum Rollen bringen ;)

Ich hab nicht gesagt dass "Gott" seine Finger im Spiel hat. Es geht hier um "höhere Mächte". Es muss keine Person sein. Dass es sinnlos für dich ist verstehe ich nicht ganz, weil es, wie du richtig sagst, keine Beweise für Gott gibt. Zu meiner Verteidigung muss ich aber auch dazu sagen, dass es auch keine Beweise gibt die GEGEN Gott sprechen. Ein Thema wo weder Beweise in der einen noch in der anderen Richtung existieren darf man nicht als sinnlos abstempeln.

Es ist immer noch ein ernstzunehmendes Thema. Klar ist es für einen Menschen schwer an etwas zu glauben was man nicht sieht. Ein Schwarzes Loch kann man ebensowenig sehen (Schwarze Löcher kann man nicht beobachten, nur so am Rande) aber trotzdem sieht man seine Auswirkungen.
Die Evolution ist Fakt und daran gibt es nichts zu rütteln.

Jedoch ist es schon sehr fragwürdig wie solche Dinge "von selbst" entstehen können. Jetzt im momentanen Zustand haben die Dinge gewisse Automatismen entwickelt. Körperzellen bewegen und führen Aktionen selbstständig durch, richtig.

Für mich ist der Vergleich mit einem Uhrwerk ziemlich treffend. Alles läuft von selbst aber trotzdem hat es eine höhere Macht erschaffen :) Ganz treffend ist es nicht aber in den Grundzügen durchaus passend!

Das einzige was sinnlos ist, ist über Gott zu diskutieren ob es ihn nun gibt oder nicht. Meine Meinung ist dass es ihn (oder eine andere höhere Macht) gibt. Wenn du denkst dass es sowas nicht gibt dann ist es okay aber schreibe bitte keine Sätze, von wegen es ist sinnlos und nicht logisch hier rein.

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Alexis
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Beitrag von Alexis »

@ amigooo

Da für Dich der Vergleich mit einem Uhrwerk ziemlich treffen ist, dann sagt das doch schon alles.
Ein Uhrwerk läuft niemals von selbst, diese Behauptung ist Schwachsinn in Reinform.
Ein Uhrwerk war immer ein Uhrwerk, ist immer ein Uhrwerk und wird auch immer ein Uhrwerk bleiben.
Da entwickelt sich gar nichts lieber amigooo. Nix Evolution, von wegen ziemlich treffend.
Herzlichen Glückwunsch zu Deinem Gott, er gehört Dir, ich schenke ihn Dir ganz alleine, behalte ihn und mach damit was Du willst.

amigooo
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Beitrag von amigooo »

Alexis hat geschrieben:@ amigooo

Da für Dich der Vergleich mit einem Uhrwerk ziemlich treffen ist, dann sagt das doch schon alles.
Ein Uhrwerk läuft niemals von selbst, diese Behauptung ist Schwachsinn in Reinform.
Ein Uhrwerk war immer ein Uhrwerk, ist immer ein Uhrwerk und wird auch immer ein Uhrwerk bleiben.
Da entwickelt sich gar nichts lieber amigooo. Nix Evolution, von wegen ziemlich treffend.
Herzlichen Glückwunsch zu Deinem Gott, er gehört Dir, ich schenke ihn Dir ganz alleine, behalte ihn und mach damit was Du willst.


Ja ein Uhrwerk läuft nicht alleine genau du hast recht. Meines wissens nach braucht es nur eine Batterie und es läuft von selbst ;)

Weyland-Yutani
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Beitrag von Weyland-Yutani »

amigooo hat geschrieben:Ja ein Uhrwerk läuft nicht alleine genau du hast recht. Meines wissens nach braucht es nur eine Batterie und es läuft von selbst ;)


Ok, du hast es jetzt anders ausgedrückt, aber im kognitiven Sinne müßten uns wir ja dann wieder die Frage stellen, wer stellt denn die Batterien her.
Ich glaube "Duracell" wäre hier nicht die richtige Antwort...?

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Alexis
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Beitrag von Alexis »

@ Weyland – Yutani

Netter Versuch.

Ich denke, es ist bei Ihm unmöglich, sein falsches Denken dadurch zu beweisen, dass Du Ihm sein falsches Denken vor Augen führst. Der schnallt das nicht, vergiss es.
( Man braucht nur eine Batterie und es läuft von selbst.)

mpes35
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Beitrag von mpes35 »

es bedarf allerdings einer erstladung der batterie ! und wenn wir das thema hier noch 1001 x diskutieren, es gibt keine logische erklärung dafür das es überhaupt etwas gibt !

wir sehen, dass es offenbar anders ist und wir wissen das die natur eben doch etwas unvorstellbar großes voll von energie erschaffen hat ...

jedoch fällt alles immer wieder auf die EINE und EINZIGE frage zurück...

da es ja offenbar wider jeder logik doch energie gibt und die in materie gebundene energie nach einen zustand völliger entropie strebt, so stellt sich im umkehrschluß immer die frage:

WER ODER WAS hat die ERSTLADUNG erzeugt !?

und lieber IAEPETUSWIRT dazu bedarf es nicht zwangsläufig eines gottes, aber genausowenig kannst du hier zu der aussage kommen, dass alles schon 1000 mal diskutiert und damit beantwortet wurde. bis heute gibt es lediglich thesen und antithesen, jedoch keinerlei beweise !

der einzige beweis den wir haben, ist unser SEIN, das ist beweis genug dafür, dass irgendwas ALLES und UNS hervorgebracht hat...

es ist das alpha und das omega ! ob wir jedoch jemals verstehen werden was das alpha und das omega ausmacht ?

nehmen wir das etwas genauer unter die lupe, gibt es uns sogar einen ziemlich bestechenden ansatz ohne einen körperlichen gott doch etwas göttliches in der natur zu sehen...

in der offenbarung des johannes bezeichnet sich CHRISTUS als das Alpha und das Omega, als erster und letzter... er der sohn gottes ist aber nicht erster und letzter oder er ist EINS mit gott ! da wir alle aus dem alpha und omega hervorgeganben sind, bedarf es keiner personifizierten gottesgestalt im originären sinne. die gesamte natur ist gott und eins, jeder effekt jede handlung wirkt sich auf diese natur aus und beinflußt ...

setzen wir die NATUR = GOTT , dann bedarf es keines eingriff gottes ins menschliche leben bzw. schicksal. es bedarf keines paradies in das man einzieht, ja man braucht gott nichtmal anzubeten. anbetung genug wäre dann schon wenn wir schlicht sorgsam mit der schöpfung der natur umgehen und sie nicht in schutt und asche legen...

sind alpha und omega zustände zum beschreiben von ANFANG und ENDE der NATUR und des KOSMOS, bleibt nur eine NUSS zu knacken... woher kam die anfangsenergie für ALPHA ! und noch besser, wenn wir von einem geschlossenen system sprechen, dann kann es nicht mal ein OMEGA geben, da wir ja im energieerhaltungsgesetz gelernt haben, dass die energie nie verschwindet sondern nur in einen anderen zustand übergeht !

also zurück auf LOS !



Alexis hat geschrieben:@ Weyland – Yutani

Netter Versuch.

Ich denke, es ist bei Ihm unmöglich, sein falsches Denken dadurch zu beweisen, dass Du Ihm sein falsches Denken vor Augen führst. Der schnallt das nicht, vergiss es.
( Man braucht nur eine Batterie und es läuft von selbst.)

amigooo
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Beitrag von amigooo »

Alexis hat geschrieben:@ Weyland – Yutani

Netter Versuch.

Ich denke, es ist bei Ihm unmöglich, sein falsches Denken dadurch zu beweisen, dass Du Ihm sein falsches Denken vor Augen führst. Der schnallt das nicht, vergiss es.
( Man braucht nur eine Batterie und es läuft von selbst.)


Wenn du an keinen Gott glaubst ist mir das herzlichst egal :) Ich tue es. Wenn es dir nicht passt, tja nicht mein Problem ;)

Wie lautet eigentlich deine These zum Entstehung des Universums?

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Alexis
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Beitrag von Alexis »

@ amogooo

Mir ist es so was von egal, an was oder wen Du glaubst und wann und wie lange Du dies tust.
Unausgenommen jeder Mensch hat das Recht zu glauben an was auch immer.

Ich habe lediglich eine Abneigung gegen Menschen, die permanent ihren Glauben in den Vordergrund stellen und sich einbilden Andere damit aus der „ Reserve „ locken zu können.

Wenn Du allerdings behauptest und das hast Du nachweislich getan, ein Uhrwerk würde von selbst laufen, bitte mir nicht übel nehmen, wenn ich derlei hochintelligente Mitteilungen in der Öffentlichkeit näher betrachtet haben möchte.

Wenn Du allerdings glaubst, das ein Uhrwerk von allein läuft, dann ist die Welt wieder vollkommen in Ordnung, für mich jedenfalls.

Meine These zur Entstehung des Universums:

„ Mal was ganz anderes „ in Sonstiges & Small Talk

amigooo
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Beitrag von amigooo »

Tolle These. Beeindruckt mich aber nur mässig ;)

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Iapetuswirt
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Beitrag von Iapetuswirt »

Die Frage nach dem "wer oder was hat das alles eigentlich losgetreten" ist letztlich nichts anderes als die Frage nach der Henne oder dem Ei. ^_^

Aber mal ernsthaft: ihr "Sucher einer Ersten Ursache" begeht einen logischen Fehler. Denn ihr setzt bei euren Überlegungen stillschweigend voraus, dass es eine Ur-Ursache gibt. Wieso eigentlich?

Ich jedenfalls habe keine Probleme mit der Vorstellung einer Welt, die keinen Anfang hatte. Wir gehen heute davon aus, dass das Universum seinen Ursprung in einer Art Urknall hatte; es spricht nichts dagegen, dass es "vor" dem letzten Urknall einen unendliche Anzahl ähnlicher Vorgänge gab. Womit eine Schöpfung nie stattfand und euer Gott erneut in einem kleinen Logikwölkchen verpufft.

Weyland-Yutani
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Beitrag von Weyland-Yutani »

Iapetuswirt hat geschrieben:Ich jedenfalls habe keine Probleme mit der Vorstellung einer Welt, die keinen Anfang hatte. Wir gehen heute davon aus, dass das Universum seinen Ursprung in einer Art Urknall hatte; es spricht nichts dagegen, dass es "vor" dem letzten Urknall einen unendliche Anzahl ähnlicher Vorgänge gab. Womit eine Schöpfung nie stattfand und euer Gott erneut in einem kleinen Logikwölkchen verpufft.


Der Beitrag wurde geändert.
Sorry, hab es falsch interpretiert.

amigooo
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Beitrag von amigooo »

Iapetuswirt hat geschrieben:Die Frage nach dem "wer oder was hat das alles eigentlich losgetreten" ist letztlich nichts anderes als die Frage nach der Henne oder dem Ei. ^_^

Aber mal ernsthaft: ihr "Sucher einer Ersten Ursache" begeht einen logischen Fehler. Denn ihr setzt bei euren Überlegungen stillschweigend voraus, dass es eine Ur-Ursache gibt. Wieso eigentlich?

Ich jedenfalls habe keine Probleme mit der Vorstellung einer Welt, die keinen Anfang hatte. Wir gehen heute davon aus, dass das Universum seinen Ursprung in einer Art Urknall hatte; es spricht nichts dagegen, dass es "vor" dem letzten Urknall einen unendliche Anzahl ähnlicher Vorgänge gab. Womit eine Schöpfung nie stattfand und euer Gott erneut in einem kleinen Logikwölkchen verpufft.


Schwer zu begreifen dass es keinen Anfang gab. Unendlichkeit hat immer einen Anfang aber kein Ende mehr. Soviel ich weiß. Aber wie gesagt schwer zu begreifen wäre das schon.

mpes35
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Beitrag von mpes35 »

klar hast du damit kein problem ! du machst dir ja auch schlicht nicht die mühe darüber nachzudenken ... würdest du dir etwas mühe machen und nicht einfach permanent nur den stinkstiefel raushängen lassen, dann müßtest du eben doch eingestehen, das es eben nicht so einfach ist wie du es gern darstellen möchtest !

eine WELT ohne ANBEGINN und ohne ENDE ist alles andere als einfach zu verstehen und auch alles andere als NAHELIEGEND...

freundlich wäre, wenn du darlegen würdest warum es dir nicht schwer fällt eine welt ohne ANFANG als gegeben vorauszusetzen bzw. es dir vorzustellen... offenbar fehlt mir diese vorstellungskraft, da ich mir den kopf darüber schon ewig ohne ergebnis zerbreche !

danke und gruss im voraus

mik




Iapetuswirt hat geschrieben:Die Frage nach dem "wer oder was hat das alles eigentlich losgetreten" ist letztlich nichts anderes als die Frage nach der Henne oder dem Ei. ^_^

Aber mal ernsthaft: ihr "Sucher einer Ersten Ursache" begeht einen logischen Fehler. Denn ihr setzt bei euren Überlegungen stillschweigend voraus, dass es eine Ur-Ursache gibt. Wieso eigentlich?

Ich jedenfalls habe keine Probleme mit der Vorstellung einer Welt, die keinen Anfang hatte. Wir gehen heute davon aus, dass das Universum seinen Ursprung in einer Art Urknall hatte; es spricht nichts dagegen, dass es "vor" dem letzten Urknall einen unendliche Anzahl ähnlicher Vorgänge gab. Womit eine Schöpfung nie stattfand und euer Gott erneut in einem kleinen Logikwölkchen verpufft.

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Iapetuswirt
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Beitrag von Iapetuswirt »

mpes35 hat geschrieben:...eine WELT ohne ANBEGINN und ohne ENDE ist alles andere als einfach zu verstehen ...


Das ist sicherlich von Person zu Person unterschiedlich. Wer viel mit Mathematik und/oder theoretischer Physik zu tun hat, für den ist das nicht wirklich unverständlich.

Auch nicht für jemanden, der sich mit Theologie befasst, denn auch Gott müsste ohne Anfang und ohne Ende sein.

Wenn man aber bereit ist, einem "Gott" zuzugestehen, dass dieser keinen Anfang und kein Ende zu haben brauche, dann ist es unlogisch, Anfang und Ende für das Universum zu fordern. Womit dann folglich wiederum jener Gott als Verursacher überflüssig wird. Und - puff! - löst sich Gott schon wieder in einem neuen Logikwölkchen auf.

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Alexis
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Beitrag von Alexis »

@ mpes35

Ich denke, Du müsstest etwas unkonventioneller an die Sache herangehen.
Einfach denken ist hier wohl die beste Strategie.

Einen Anfang kann es nicht gegeben haben.
Ein Ende kann und wird es niemals geben.

Nehmen wir den Beginn irgendeiner Existenz. Davor, muss es auch irgend Etwas gegeben haben. Selbst wenn es „ nichts „ war, war es doch irgend Etwas, nämlich
„ nichts „, was ja auch wieder irgend Etwas ist, u.s.w. und ewig so fort.

Rein von der Logik her kann es nicht anders sein.

Es ist ein ewiger Kreislauf mit einem „ unendlichen Durchmesser „.

Ich frage mich lediglich, ob zu irgendeinem Zeitpunkt sich die „ Abläufe „ immer ähnlicher werden oder gar gleichen.

Vom den vorhandenen Grundmaterialien völlig unabhängig betrachtet.

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Arse
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Beitrag von Arse »

Iapetuswirt hat geschrieben:Die Frage nach dem "wer oder was hat das alles eigentlich losgetreten" ist letztlich nichts anderes als die Frage nach der Henne oder dem Ei. ^_^

Aber mal ernsthaft: ihr "Sucher einer Ersten Ursache" begeht einen logischen Fehler. Denn ihr setzt bei euren Überlegungen stillschweigend voraus, dass es eine Ur-Ursache gibt. Wieso eigentlich?

Ich jedenfalls habe keine Probleme mit der Vorstellung einer Welt, die keinen Anfang hatte. Wir gehen heute davon aus, dass das Universum seinen Ursprung in einer Art Urknall hatte; es spricht nichts dagegen, dass es "vor" dem letzten Urknall einen unendliche Anzahl ähnlicher Vorgänge gab. Womit eine Schöpfung nie stattfand und euer Gott erneut in einem kleinen Logikwölkchen verpufft.



Ich finde Deine Art im Umgang mit diesem Thema sehr erfrischend und interessant, da ich selber nahezu die selben Ansichten habe.

Meine Theorie bezüglich der "Erfindung" der Götter ruht in der Frühgeschichte des Menschen. Wo die unmittelbaren vorfahren des heutigen Menschen die jenigen angepriesen/angebetet haben, die dafür gesorgt haben, das sie überleben konnten.

Die Mammuts

Die Höhlenmalerein sehe ich als die erste Bibel. Der Frühe Mensch hat das Mammut gejagt, um zu überleben. Er dankte ihm für sein Fleich und sein Fell in grossen Zeremonien und eben besagten Malerein. Die Mammuts wurden angebetet und das war der Ursprung der Relegionen und der Erfindung "Gott".
Meine Meinung.

amigooo
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Beitrag von amigooo »

Arse hat geschrieben:Ich finde Deine Art im Umgang mit diesem Thema sehr erfrischend und interessant, da ich selber nahezu die selben Ansichten habe.

Meine Theorie bezüglich der "Erfindung" der Götter ruht in der Frühgeschichte des Menschen. Wo die unmittelbaren vorfahren des heutigen Menschen die jenigen angepriesen/angebetet haben, die dafür gesorgt haben, das sie überleben konnten.

Die Mammuts

Die Höhlenmalerein sehe ich als die erste Bibel. Der Frühe Mensch hat das Mammut gejagt, um zu überleben. Er dankte ihm für sein Fleich und sein Fell in grossen Zeremonien und eben besagten Malerein. Die Mammuts wurden angebetet und das war der Ursprung der Relegionen und der Erfindung "Gott".
Meine Meinung.



Es geht hier nicht um Religionen. Es geht um die naturwissenschaftliche Existenz von Gott.

Ich bin überzeugt davon, dass sich in der Schöpfung ein Ursprung und ein Ziel, und somit etwas, das man ein "intelligent design" nennen könnte, erkennen lässt.
Es ist für mich eine sinnvolle, vernünftige Sichtweise, auf einen Schöpfer zu schließen. Aber es ist nicht die naturwissenschaftliche Sichtweise. Ich erwarte mir nicht von der naturwissenschaftlichen Forschung, dass sie mir Gott beweist. Das kann sie so wenig, wie sie das Gegenteil beweisen kann. Beides ist nicht im Horizont ihrer Methode.

Aber der Naturwissenschaftler als Mensch, der über die Natur nachdenkt, sich die Fragen nach Woher, Wohin und Wozu der Welt und seines Lebens stellt, kann sehr wohl zum Schluss kommen, dass die Annahme eines Schöpfers die sinnvollere und vernünftigere Sichtweise ist.

Der Schöpfung kommen wir nahe, wenn wir uns fragen: Warum gibt es die Welt? Warum gibt es uns, mich? Hat es einen Sinn gehabt, dass wir zum Dasein kamen? Die Evolutionsforschung kann nur fragen, wie die Formen des Lebens sich entwickelt haben. Aber warum wir da sind, was das Ziel unseres Daseins ist, das kann keine Naturwissenschaft beantworten. Wenn sie es zu tun beansprucht, verlässt sie den Boden ihrer Wissenschaftlichkeit.

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Arse
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Beitrag von Arse »

amigooo hat geschrieben:Es geht hier nicht um Religionen. Es geht um die naturwissenschaftliche Existenz von Gott.


Richtig und auf nichts anderes habe ich geantwortet. Wenn man dieser Frage nachkommen will, muss man sich erst einmal fragen, wann Gott, oder sowas ähnliches, erstmals erwähnt wurde. Nur so kommt man daran zu begreiffen, wie der Mensch es geschafft hat die Schöpfung in die Hand eines fiktiven Wesens gelegt zu haben, wobei sich 4,5 Mrd. Jahre keine Lebewesen darum gescheut hat, wo es herkommt, oder warum es exestiert.

Gott wurde von dem "denkenden Lebewesen", dem Menschen erfunden, weil es in seiner Natur liegt sich geborgen fühlen zu müssen. Die Tatsache, das wir aus dem nichts von selber erschaffen wurden, ängstigt den Menschen. Daher muss eine Metapha her, die das unbegreifbare eingrenzt und ihm ein zu Hause gibt.

Mehr ist das nicht.

Wie Iapetuswirt schon sagt. Die Relegion, bzw. die Frage nach Gott sind modifizierte und neu aufgearbeitete Relikte aus der frühen Menschheitsgeschichte, mehr nicht.

Die traurige Wahrheit ist, das es keinen Gott gibt, das zeigt uns die Natur jeden Tag. Ein solch komplexer Aufbau der Natur ist nicht Gott gemacht, es hat sich von selber den Weg erkämpft. Wenn ich gezwungen werden würde Gott zu Charakterisieren, würde ich sagen, das Gott das Leben ist und das Leben ist Gott.

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Alexis
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Beitrag von Alexis »

Einen Gott unabhängig von einer jeweiligen Religion betrachten zu wollen ist unmöglich, weil, auch wenn keiner Religion angehörend dies wiederum eine eigene Religion darstellen würde.

Was ist daran nur so schwer zu verstehen ?

Gott existiert für den Gläubigen genau so lange, wie der Gläubige an diesen Gott glaubt.

Da die Existenz von einem Gott bisher noch nicht bewiesen, sondern lediglich geglaubt wird, kann auch das Gegenteil nicht bewiesen werden.

Es ist nicht notwendig.

Glaube bleibt Glaube, er kann niemals zum Beweis werden.

Es wird auch noch eine relativ lange Zeit dauern, bis auch die Letzten kein Alibi mehr nötig haben.

Unabhängig davon steht es jedem frei zu glauben, was immer geglaubt werden soll, solange nicht versucht wird mich damit zu manipulieren.

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Beitrag von amigooo »

Arse hat geschrieben:Die traurige Wahrheit ist, das es keinen Gott gibt, das zeigt uns die Natur jeden Tag. Ein solch komplexer Aufbau der Natur ist nicht Gott gemacht, es hat sich von selber den Weg erkämpft. Wenn ich gezwungen werden würde Gott zu Charakterisieren, würde ich sagen, das Gott das Leben ist und das Leben ist Gott.


Man kann sich jedoch ebenfalls denken dass solch ein komplexer Aufbau der Natur geradedeswegen Gott gemacht ist.

Außerdem wurde nicht Gott von den Menschen erschaffen. Wenn Gott wirklich existiert dann wird er logischerweise lange davor existiert haben.
Ich glaube du meinst eher dass der Mensch das erste Lebewesen ist, welche Gott als Thematik aufgegriffen hat. Kein anderes Lebewesen hat sich mit solch philosophischen Fragen beschäftigt. Aber wir und Gott erschaffen? Hier geht es denke ich eher um die umgekehrte Frage.

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Arse
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Beitrag von Arse »

amigooo hat geschrieben:Aber wir und Gott erschaffen? Hier geht es denke ich eher um die umgekehrte Frage.


Ich habe jetzt einfach mal die arroganz zu unterstellen, das der Threattitel, obwohl klar formuliert, doch eigentlich missverständlich ist.

Ich rede von der Erschaffung Gottes als Erfindung, quasi als Sündenbock für alles was exestiert. Gott wurde nicht erschaffen, Die Bezeichnung Gott bzw. der Mythos oder vielmehr seine Präsenz wurde von den Menschen interpretiert um der Antwort auf die Frage auszuweichen, wie ist alles entstanden, an wen wende ich mich wenn ich gesündigt habe, zu wem bete ich, wenn ich verzweifelt bin, wen kann ich verbrennen, wen ich ihn (sie) doof finde. Der Menschliche Verstand braucht etwas, an das er sich klammern kann.

Gott exestiert nur in den Köpfen der Menschen, bei denen die Fähgigkeit an etwas höheres zu glauben stärker ausgeprägt ist. Am Anfang war die Göttlichkeit eine manifestierte, anfassbare Gestalt in Form von Tieren. Doch mit voranschreiten des Menschlichen interlektes hat sich dieses Weltbild verschoben und wurde auf etwas unfassbares ausgelegt.

Gott exestiert nicht, die Relegionen sind nur der Vorwand um bestimmte Lebensbelange zu rechtfertigen und der Vatikan ist nunmal das Zentrum dieser kulturellen Denkweise.

amigooo
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Beitrag von amigooo »

Arse hat geschrieben:Ich habe jetzt einfach mal die arroganz zu unterstellen, das der Threattitel, obwohl klar formuliert, doch eigentlich missverständlich ist.

Ich rede von der Erschaffung Gottes als Erfindung, quasi als Sündenbock für alles was exestiert. Gott wurde nicht erschaffen, Die Bezeichnung Gott bzw. der Mythos oder vielmehr seine Präsenz wurde von den Menschen interpretiert um der Antwort auf die Frage auszuweichen, wie ist alles entstanden, an wen wende ich mich wenn ich gesündigt habe, zu wem bete ich, wenn ich verzweifelt bin, wen kann ich verbrennen, wen ich ihn (sie) doof finde. Der Menschliche Verstand braucht etwas, an das er sich klammern kann.

Gott exestiert nur in den Köpfen der Menschen, bei denen die Fähgigkeit an etwas höheres zu glauben stärker ausgeprägt ist. Am Anfang war die Göttlichkeit eine manifestierte, anfassbare Gestalt in Form von Tieren. Doch mit voranschreiten des Menschlichen interlektes hat sich dieses Weltbild verschoben und wurde auf etwas unfassbares ausgelegt.

Gott exestiert nicht, die Relegionen sind nur der Vorwand um bestimmte Lebensbelange zu rechtfertigen und der Vatikan ist nunmal das Zentrum dieser kulturellen Denkweise.


Wie ich schon gesagt habe. Wenn dir der Vatikan auf die Nerven geht dann ist das gut und richtig für dich. Aber meine Frage nochmals: Was hat das jetzt hier mit der Frage zu tun ob Gott naturwissenschaftlich existiert?

Du machst einen schweren Fehler indem du Religion hier mit reinnimmst. Du hast ja teilweise recht indem du sagst, dass wir Menschen den Namen Gott teilweise missbrauchen und für anderen Dinge nutzen. Das ist klar. Klar ist auch dass wir Menschen an etwas höheres Glauben müssen. Das ist in unserem Gehirn zu programmiert. Aber gerade weil es in unserem Gehirn programmiert ist und wir daran glauben, kann es doch sein dass ein Gott existiert oder?

Du sagst doch selber wir sind außerirdische. Produkt von Supernovae. Quasi Sternenstaub. In diesen kleinen Teilchen muss doch also "Gott" auch drinnen sein oder? Man kann es drehen und wenden wie man will. Das Thema Gott ist ziemlich heikel und wir drehen uns hier im Kreis. Jeder hat seine Meinung und die hat man zu respektieren.

Aber ich verurteile entschieden Religion einzumischen, da es für uns nicht relevant ist. Wir diskutieren naturwissenschaftliche Fragen und nicht religiöse.

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Beitrag von Alexis »

amigooo hat geschrieben:
Klar ist auch dass wir Menschen an etwas höheres Glauben müssen. Das ist in unserem Gehirn zu programmiert. Aber gerade weil es in unserem Gehirn programmiert ist und wir daran glauben, kann es doch sein dass ein Gott existiert oder?


Diese Behauptungen sind unhaltbar,totaler Schwachsinn.

Kein Mensch muss auch nur an irgendetwas glauben.
Aber gerade weil in unserem Gehirn kein Glaube programmiert ist, existiert auch kein Gott, um bei Deinen eigenen Argumenten zu bleiben.
Dein Gehirn scheint fehlprogrammiert worden zu sein, lass mal den Fehlerspeicher auslesen.

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