Wer hat die "Götter" erschaffen?

Über außerirdische Besucher in der frühen Menschheitsgeschichte.
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Ratzz
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Beitrag von Ratzz »

samses hat geschrieben:Richtig,

meine ursprüngliche Frage geht langsam verloren.
Es gibt meiner Meinung nach mehrere Möglichkeiten.

Aber auf deine ursprüngliche Frage kommst du mit dem Folgenden auch nicht wirklich zurück. :D
samses hat geschrieben:...Alle alten Schriften und Erzälungen basieren nur auf der Phantasie der Menschen die weit vor uns auf diesen Planeten lebten.
Das hat nicht nur was mit (gespürt gemeinter überschäumender) Phantasie der Menschen zu tun, sondern was mit dem Bestreben, die Welt und was sie im Innersten zusammen hält (um es mit Goethe auszudrücken) , zu beschreiben und ihre Gefühle, ihren Glauben, ihre Wünsche, ihr Bild von dem, was sie glauben zu sein oder von dem, was sie meinen als ihr Universum, ihre Welt anzusehen, zu beschreiben.Und so was geht immer sehr gut über Bilder. Wer aber dann diese Bilder für die Realität nimmt, nimmt der ganzen Sache die Tiefe, betrachtet nur die Erscheinung, nicht das Wesen. Bleibt oberflächlich. Die "technische" Deutung alter Berichte degradiert die Menschen früherer Zeiten zu reinen Spiegeln ihrer Umgebung. Sie scheinen nicht in der Lage, eigene Weltbilder zu entwickeln sondern sind nur dazu fähig, Dinge um sie herum in der für sie verständlichen Form wider zu geben.
Und das ist echt 'ne schlechte Meinung von unseren Altvorderen. Deren Hirn funktionierte nämlich nicht schlechter als unsres.
samses hat geschrieben:2. Es existiert eine uns unverständliche "Macht" (Mir fällt momentan kein besseres Wort ein) die all dies erdacht und durchgeführt hat.
Dann wäre es nur logisch auf das Geschaffene Einfluß zu nehmen.
Ich würde dann meine verschiedenen "Kreaturen" zusammenkommen lassen, um zu sehen was passiert.
Du drückst dich unklar aus, Samses. Die "Götter", die du meinst, willst du die als Außerirdische, fremde Spezies, die unsere kulturelle Entwicklung beeinflusst haben, verstanden wissen und fragst nach dem "Masterplan" dahinter?
samses hat geschrieben:Ich weis es ist ziemlich weit hergeholt, aber ein freier Geist versucht nun mal
für unerklärliches eine Erklärung zu finden.
Freie Assoziation. Hervorragendes Mittel zur Lösungsfindung. Eine Vorstufe dazu. ;)
samses hat geschrieben:Warum sollten in den verschiedenen Kulturen Überlieferungen über einen "Kontakt" mit Göttern oder wie man es nennen mag geschieldert worden sein, wenn alles nur pures Wunschdenken war.

Ich gehe nicht davon aus das alles "Märchen" waren und in alten Kulturen
an die nächste Generation weitergegeben wurde.

Ist es wirklich so abwegig zu vermuten es wurde so geschildert wie man das gesehene zur damaligen Zeit eben verstanden hat?

Angenommen die Variante 2 stimmt, dann ist die Frage berechtigt woher diese nennen wir es wieder "Macht" gekommen ist.
Auch wenn diese Theorie richtig wäre, suche ich immer noch nach dem Ursprung allen Seins.


Oder meinst du mit der "Macht" einfach diese hypothetischen Raumfahrer?

Deine Ursprungsfrage impliziert die Anspielung auf die "Macht dahinter", also den Schöpfer "von Allem" - also Gott.
Was ist dein Antritt?

samses
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Beitrag von samses »

Mit dem Risko missverstanden zu werden habe schon gerechnet.
Ich meine schon beide Seiten.

Die "Götter" die wir in alten Überlieferungen gennant bekommen, könnten eine
uns ähnliche Lebensform gewesen sein.

Und dann noch die "Schöpferische Kraft" die alles entstehen lies.

Wie in meiner Ursprünglichen Frage, ist es nicht ausgeschlossen dass beides
zutreffen könnte?

Die Besucher von anderen Planeten könnten genau oder so ähnlich wie wir entstanden sein.

Wenn diese Theorie zutreffen würde, fehlt immer noch die Antwort nach dem Ursprung der "Schöpfungskraft"

Wenn der wissenschaftliche Ansatz mit der Theorie des "Big Bang" stimmen würde, hätte dann mein Ansatz überhaupt eine Diskusionsgrundlage?

Vieleicht wird meine Verwirrung nun etwas verständlicher :-)

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Ratzz
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Beitrag von Ratzz »

Missverständnisse bestimmen unser Leben.
Aber inzwischen differenzieren wir ja schon.
Es gibt also Aliens, die uns als Götter erschienen sind und eine Schöpferkraft hinter alledem.
Ersteres ist ja noch mehr oder weniger rational diskutierbar.
Der Schöpfer ist metaphysisch, also Glaubenssache.
Wie ich die Sache einschätze, favorisierst du die zweite Thematik.
Reden wir jetzt also über Gott?

samses
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Beitrag von samses »

Über beides.

Meine Überlegung war nur wenn ein Besuch von "Außerirdischen" auf unseren Planeten stattgefunden hätte, wären einige Berichte aus früherer Zeit eher verständlich als wenn ich unterstellen würde die "Götter" aus früherer Zeit sei es aus Ägypten /Griechenland usw. wären nur in der Phantasie der Menschen entstanden und rein metaphysischer natur.

Gibt es einen kausalen Zusammenhang zwischen den Göttern der Vorzeit und
den Gott /Göttern der verschidenen Religionen.

Wenn es war wäre wie es in vielen Mythen steht "Gott schuf den Menschen nach seinen Ebenbild" waren es dann intelligente "Lebensformen /Außerirdische" oder
eine uns unbekannte "Schöpfungskraft"

Wie passt das eine zum anderen, oder kann beides stimmen?

Real Szabel
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Beitrag von Real Szabel »

Jetzt hau ich mal einen raus...Vorsicht,nur eine wilde Theorie! ;)

Die "Götter" waren Menschen!Ja Menschen,doch viel weiter entwickelt als wir es heut zu tage sind.Wie das seien kann?
Der Mensch soll circa 160.000 bis 200.000 Jahre auf diesem Planeten wandeln,in dieser langen Zeit hat er sich prächtig entwickelt ohne Außerirdischen Einfluss.Dann,aus welchen Gründen auch immer kam eine oder halt die "Flut" und spülte fast alles leben von diesem Planeten.Aber eine kleine Gruppe dieser Hochkultur überlebte und verschwand in den Untergrund.
Eine andere Gruppe von Menschen die weniger weit entwickelt waren überlebte auch und blieben auf der Oberfläche.Man musste also wieder von vorne Anfangen und das ganze vor circa 10.000 bis 15.000 Jahren.
Dies könnte auch denn Technik Stand beider "Parteien" erklären.

Oder:Wir sind alle Außerirdisch!Die Erde ist gar nicht unser Heimatplanet sondern ein riesiges Genexperiment von Menschen gemacht,die schon seit Millionen von Jahren existieren und uns geklont haben.

Oder:Es gibt tatsächlich Aliens!Sie waren früher schon hier,und sind es immer noch.Doch wenn das wahr seien sollte stellt sich die Frage: Warum zeigen sie sich nicht in der Öffentlichkeit?So wie früher halt,ganz offiziell,ohne Versteck spielen und geheimnisskrämerei.Sie hätten doch die macht dem Menschen den richtigen weg zu weisen,ganz ohne Krieg und elend.

Oder:Die Zeichnungen und Geschichten der alten Kulturen sind reine Erfindungen,alles nur ein Wunschdenken,dass es wirklich Gott oder Götter gibt!Doch diese erkenntnis würde unser Leben doch irgendwie sinnlos darstellen,oder etwa nicht?


Oder,oder,oder...ich glaube das ich ein wenig vom Thema abschweife,also komme ich mal zur letzten und für mich persönlich wahrscheinlichsten Theorie.

Wer hat die "Götter" erschaffen?Der Mensch selbst,mit seiner blühenden Fantasie.Der einzige für mich denkbare Kontakt mit einer Außerirdischen Intelligenz war 1947 in Roswell.Eine Expedition von Aliens die wohl leider scheiterte.Da die Amerikanische Regierung ein Meister im vertuschen und einschüchtern ist,blieben Handfeste Beweise in der Schublade.Und wenn etwas raus sickerte,wurde es der Lächerlichkeit preisgegeben.Kleine Grüne/Graue Männchen,ja ne is klar Murat ;) .
Alles was bisher als "Ufo" beobachtet wurde sind z.b,nachbauten des gefundenden UFO´s,unerklärliche Naturschauspiele,Computer Animierte Fakes oder optische Täuschungen.
Also gibt es Aliens?Ja,davon bin ich Felsenfest überzeugt,doch der 100% Beweis lässt halt "noch" auf sich warten,wenn er aber da ist,was hoffentlich nicht mehr allzu lang dauert,freue ich mich auf den Knall,der dadurch ausgelöst wird,dass jedem Skeptiker die Kauleiste Zeitgleich auf dem Boden fällt. :D
Am Ende waren es doch mehr als eine Theorie aber zu diesem Thema ist halt auch vieles denkbar.

Was Gott angeht oder das "Höhere Wesen",wie ich ihn/es oder wie auch immer mal bezeichnen möchte,ist vielleicht das Universum selbst!Ein "Wesen" das leben,in welcher Form auch immer, erschaffen und zerstören kann aber es nicht in seiner Entwicklung beeinflusst.Was dazu noch sehr kurios ist ist der Gedanke,dass "es" sich Platz schafft wo eigentlich nichts vorhanden ist.Unvorstellbar halt!

@ Professor: Keine Antwort,ist auch eine Antwort,nicht wahr. :rolleyes:

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Ratzz
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Beitrag von Ratzz »

Naja, diese Frage hinsichtlich eines "höheren Wesens" Schöpfers, Urzustandes oder what ever it means hier zu diskutieren, wird wie jede andere "Gibt es Gott?"-Diskussion nicht zu einem einhelligen Ergebnis führen.
Und die andere Frage, ob Außerirdische als die Götter der menschlichen Mythen angesehen werden können, wurde schon oft und hitzig dikutiert, Im Allgemeinen und im Speziellen. Wer's glauben will, wird sich davon nicht abbringen lassen und wer lieber wissenschaftliche Beweise hätte, wird noch warten müssen.

Eve hatte ja 'ne Menge Vorschläge für verwegene Überlegungen, was sie Lösung der zweiten Frage betrifft. Ich würde ja auch lieber Atlanter als Außerirdische an dieser Götterstelle sehen. Aber ich glaube, beide werden dieser Ehre wohl nicht teilhaftig werden. Letztendlich haben die Leute sich das ausgedacht. Um es mal so profan zu formulieren.

samses
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Beitrag von samses »

Wenn es keine Götter /Außerirdischen gab,
wie erklärt sich dann die Datierung der Lebenszeit der "Götter" die auf Erden wandelten?

Beispiel Ägypten:

1. Dynastie:

Ptah... 900 Jahre (20970 – 11970)
Ra...1000 Jahre (11970 – 10970)
Schu...700 Jahre (10970 – 10270)
Geb...500 Jahre (10270 – 9770)
Osiris. 450 Jahre (9770 – 9320)
Seth...450 Jahre (9320 – 8970)
Horus..300 Jahre (8970 – 8670)

Hier wird nicht die die Zeit angegeben in der diese "Götter /Außerirdischen"
angebetet wurden, sonder die Wirkungszeit als Herrscher über Ägypten.

Was fällt auf?
Die Lebenszeit wurde immer kürzer, bis zu Halbgötter und schließlich den Pharaonen die dann nur noch schlappe 40-60 Jahre existierten.

Schlussfolgerung:

Götter /Auserirdische: Unglaublich lange Lebenszeit.
Halbgötter: deutlich weniger.
Pharaonen: Normale Lebenszeit eines Menschen.


Ok, fällt unter Mythologie.
Ist aber für mein Daführhalten schon setsam.
Ach ja, Ptah soll nach 900 Jahren zurück zum Sirus geflogen sein.

Wer bitte denkt sich so etwas aus, ohne das ein Funken Wahrheit dabei wäre?
Ach und noch etwas, die Zeiten wurden von gelehrten Wissenschaftlern übersetzt, keine Hypothese von mir.

Es geht doch nicht darum irgend jemanden von meinen Vorstellungen zu überzeugen, vielmehr suche ich Antworten auf nicht beweisbare Theorien

Real Szabel
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Beitrag von Real Szabel »

Iapetuswirt hat geschrieben:Es gibt/gab keine Götter (keinen Gott), also hat die (den) auch niemand erschaffen.

Warum lehnst du jede Art der Diskusion über Gott ab?Du lässt dir ja selber keinen Freiraum zur Spekulation.Warum?
Ich weiß das du Atheist bist,dass soll keine Beleidigung sein,doch gab es nie einen Punkt in deinem Leben wo du gehofft hast oder geglaubt hast das es einen Gott gibt?

samses
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Beitrag von samses »

Nein, nein.

Ich lehne keinen "Gott" ab.

Ich glaube schon an ein höheres Wesen, dies gelingt mir auch ohne die Kirche oder eine ähnliche Einrichtung.

Ich denke nur der "Gott" aus der Bibel oder die Götter aus anderen Religionen haben nichts mit "übernatülichen Wesen" zu tun, vielmehr denke ich es waren nur höherentwickelte Wesen die uns vielleicht sogar ähnlich sahen die sich vor Jahrtausenden auf unseren Planeten ausgetobt haben und dann wieder verschwunden sind.

Spuren finden wir in alten Texten Zeichnungen und Bauten wieder.
In Indischen Texten wird gar von ganzen "Götterfamilien" gesprochen.
Weltweit entstanden verschiedene Religionen und Glaubensrichtungen.
Viele Überlieferungen weisen Parallelen auf, nichts ist genau erforscht, nichts ist bewiesen und doch gibt es seltsamme Dinge die da vor tausenden von Jahren passiert seinen sollen.
Und nein, ich denke jetzt nicht an Däniken und Co. :D

Es können nicht alles "Mythen" gewesen sein.

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Ratzz
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Beitrag von Ratzz »

Stay cool, Samses.
Red Szabel meinte nicht dich...
Aber langsam kommen wir zu des Pudels Kern.
Schöpfung wird akzeptiert und die Götter unserer Glaubessysteme/Religionen sind Außerirdische gewesen. Das scheint mir die Kernaussage deiner Gedanken zu sein.
Zu den Lebenszeiten der Pharaonen, die auch recht nahe an die der frühen biblischen Helden kommen, kann ich leider gerade nichts sagen.

Real Szabel
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Beitrag von Real Szabel »

Ratzz hat geschrieben:Red Szabel meinte nicht dich...


Why RED Szabel? :D

@samses: Wie Ratzz-efatz ;) schon schrieb meinte ich nicht dich.
Was Gott angeht sind wir wohl einer Meinung,doch beim Rest kann ich dir nicht ganz folgen und ich sehe es a bissel anders.Ich kann´s mir einfach nicht vorstellen,dass damals unsere vorfahren von Aliens mehr oder weniger regiert wurden.Die alten Schriften mögen ja so einiges beinhalten doch man kann halt zu viel reininterpretieren als beweisen.

@Eve:Ich hatte gestern noch mal ein wenig im Forum Rumgestöbert und bin dabei auf den begrüßungstext von Silber gestoßen,wo sie behauptet das Universum sei ein Lebewesen,wollte damit nur sagen das ich nicht die Idee geklaut habe. ;)
Übrigens danke nochmal das dir meine Wilde Theorie gefällt.

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Iapetuswirt
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Beitrag von Iapetuswirt »

Real Szabel hat geschrieben:Warum lehnst du jede Art der Diskusion über Gott ab?Du lässt dir ja selber keinen Freiraum zur Spekulation.Warum?
Ich weiß das du Atheist bist,dass soll keine Beleidigung sein,doch gab es nie einen Punkt in deinem Leben wo du gehofft hast oder geglaubt hast das es einen Gott gibt?

Ich zitiere mal Laplace:


"Je n'avais pas besoin de cette hypothèse–la." (Ich benötige diese Hypothese nicht)

Bevor ich hier in Grundsatzdiskussionen zum Thema "wieso es keinen Gott gibt" stolpere, verweise ich de Einfachheit wegen mal auf eine ganz nette und informative Webseite, die die grundsätzlichen Themen kurz und kanpp erläutert:
[url]http://www.gottlos-glücklich.de/?page_id=9[/url]

Real Szabel
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Beitrag von Real Szabel »

Iapetuswirt hat geschrieben:Ich zitiere mal Laplace:


"Je n'avais pas besoin de cette hypothèse–la." (Ich benötige diese Hypothese nicht)

Bevor ich hier in Grundsatzdiskussionen zum Thema "wieso es keinen Gott gibt" stolpere, verweise ich de Einfachheit wegen mal auf eine ganz nette und informative Webseite, die die grundsätzlichen Themen kurz und kanpp erläutert:
[url]http://www.gottlos-glücklich.de/?page_id=9[/url]


Ich muss zugeben das ich positiv überrascht bin über diese Seite.Besonders die "Pascalsche Wette" hat mich zum nachdenken angeregt und doch zum schmunzeln gebracht.Ich kann dich jetzt besser verstehen doch das heißt nicht,dass wir deswegen einer Meinung seien müssen.

Gott ist eine faustgrobe Antwort, eine Undelikatesse gegen uns Denker -, im Grunde sogar bloß ein faustgrobes Verbot an uns: ihr sollt nicht denken!

oder

Gott ist tot! Gott bleibt tot! Und wir haben ihn getötet! Wie trösten wir uns, die Mörder aller Mörder?

(Friedrich Nietzsche)

samses
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Beitrag von samses »

Na dann will ich auch mal einen loslassen.

"Zweifel ist keine angenehme Voraussetzung, aber Gewißheit ist eine absurde."
Voltaire

Es geht doch nicht um die Frage ob es "Gott" gibt, vielmehr woher er kam oder
welchen Ursprung das Universum hat.
Meine Frage setzt ja voraus das es einen "Schöpfer" gibt.

Es gibt hier im Forum die verschiedensten Theorien und das ist gut so.
Ob nun "Götter /Außerirdische" oder welche Begriffe auch immer dafür
verwendet werden.
Ich beschäftige mich nun mehr als 20 Jahre mit diesem Thema und könnte seitenweise über Funde die nicht entgültig geklärt sind berichten.

Einige Orte habe ich selbst besucht um mir einen Eindruck unabhängig von Büchern und Berichten zu verschaffen.

Hat aber alles keinen Sinn, da kein einziges "Artefakt" dabei ist welches nicht
durch andere Interpretationen erklärt werden könnte.

Letztendlich bleibt mir nur das Sammel und Auswerten von Informationen.
Der Rest ist dann reine Glaubenssache ohne wissenschaftlichen Anspruch.
Das Aufnehmen andere Meinungen und Theorien, die hier im Forum zahlreich vorhanden sind vervollständigen meine Bemühungen die richtige Richtung zu finden.
Ich fürchte es wird noch ein sehr langer Weg den ich gehen muss.

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Ratzz
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Beitrag von Ratzz »

samses hat geschrieben:Es geht doch nicht um die Frage ob es "Gott" gibt, vielmehr woher er kam oder
welchen Ursprung das Universum hat.
Meine Frage setzt ja voraus das es einen "Schöpfer" gibt.
Okay, dann hätten wir deine Problematik ja eingegrenzt. Es geht also nicht um das Thema "Schöpfung" an sich sondern um die Frage, welche Hintergründe für die Entstehung von irdischen Schöpfungsmythen verantwortlich sind.
samses hat geschrieben:Es gibt hier im Forum die verschiedensten Theorien und das ist gut so.
Ob nun "Götter /Außerirdische" oder welche Begriffe auch immer dafür
verwendet werden.
Ich beschäftige mich nun mehr als 20 Jahre mit diesem Thema und könnte seitenweise über Funde die nicht entgültig geklärt sind berichten.
Ich denke, die Liste würde schnell schrumpfen, wenn du sie hier mal präsentierst. Es sei denn, du kenntest Funde, die nicht aus den im Handel erhältlichen Sachbüchern stammen.
samses hat geschrieben:Einige Orte habe ich selbst besucht um mir einen Eindruck unabhängig von Büchern und Berichten zu verschaffen.
Hat aber alles keinen Sinn, da kein einziges "Artefakt" dabei ist welches nicht
durch andere Interpretationen erklärt werden könnte.
Schade. War aber zu erwarten.
samses hat geschrieben:Letztendlich bleibt mir nur das Sammel und Auswerten von Informationen.
Der Rest ist dann reine Glaubenssache ohne wissenschaftlichen Anspruch.
Das Aufnehmen andere Meinungen und Theorien, die hier im Forum zahlreich vorhanden sind vervollständigen meine Bemühungen die richtige Richtung zu finden.
Die Richtung ist klar, nur, was dich am Ende des Weges erwartet, nicht
samses hat geschrieben:Ich fürchte es wird noch ein sehr langer Weg den ich gehen muss.

Naja, andere sind da ja auch unterwegs. Da wird's nicht langweilig. ;)

samses
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Beitrag von samses »

So, es wird wieder Zeit auf Reisen zu gehen.

Wie einige vielleicht wisssen, wurde im August 09 ein Höhlensystem unter Gizeh
endeckt.

Der Generalsekretär der ägyptischen Altertümerverwaltung Zahi Hawass hat die Höhlen untersuchen lassen und deren Existenz, die er zuvor abgestritten hatte, nun bestätigt. Von der mythologischen Bedeutung der Höhlen will Hawass jedoch nichts wissen und spielt deren Bedeutung herunter.

Wie wohl zu erwarten war!

Andrew Collins (Hat die Höhlen zuerst endeckt) vermutet das die Gänge
bis unter die Chephren-Pyramide reichen und hier das Grab des mythischen Gottes Thot (Hermes) beinhalten könnten.

Das wäre doch mal was, kein Pharao sondern einer der wichtigsten ägyptischen "Götter"

Mal sehen was ich vor Ort in Erfahrung bringen kann.
Eine kleine spende bringt so manche Information zu Tage :-)

Werde natürlich ausführlich berichten wenn ich zurück bin.

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Iapetuswirt
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Beitrag von Iapetuswirt »

Dass es unterirdische Gangsysteme gibt, ist nun weder neu noch ungewöhnlich.
Ebenso ist es völlig richtig, dass man in Ägypten versucht, Neugierige, Touristen und andere Leute, die die dortigen Bodendenkmäler gefährden, fernzuhalten.
Bleibt zu hoffen, dass Touris und Esospinnern der Zugang verwehrt wird und nur eine handverlesene Zahl an seriösen Archäologen fundierte Untersuchungen dort durchführen können.

Dir jedenfalls wünsche ich einen schönen Ägyptenurlaub.

samses
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Beitrag von samses »

Danke,

natürlich ist dies aus rein humoristischen Gesichtspunken zu sehen.

Mit etwas Geld und Glück bekomme ich vielleicht wieder eine "Privatführung"

An die Gänge kommt man nicht heran, die werden streng bewacht und sind für "normalos" wie mich unzugänglich.
An einige Infos wie die Forschungen fortgeschritten sind sollte man schon herankommen.

Es wird bestimmt wieder eine aufregende Reise in die Vergangenheit.
Bis dann, in ca. 2 Wochen.

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Mundikuss
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Beitrag von Mundikuss »

Hallo @ Samses !

Mein Kollege kam heute aus Ägypten wieder und Dir wünsche ich viel Spass in Ägypten. ;)

Bis dann !

stella
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Beitrag von stella »

Die Frage nach dem Ursprung wird wohl nie gelöst werden !
Wer hat die Götter erschaffen gipfelt in : Wer erschuf den Gott, der die Götter erschaffen hat ! Was widerum die Frage aufwirft , wer den Gott erschuf der Gott erschaffen hat...!
Die Wissenschaft kann erklären wie die einzelnen Völker zu ihrem Gottglauben kamen , kommt aber im Detail immer mehr an ihre Grenzen , was dieses Thema angeht !

@ samses

Ich hoffe , das Du mit neuen Erkenntnissen wiederkommst und hier berichtest, aber nach der Einzäunung des Areals von Gizeh ,glaube ich nicht daran !

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Iapetuswirt
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Beitrag von Iapetuswirt »

stella hat geschrieben:...
Wer hat die Götter erschaffen gipfelt in : Wer erschuf den Gott, der die Götter erschaffen hat ! Was widerum die Frage aufwirft , wer den Gott erschuf der Gott erschaffen hat...!
Die Wissenschaft kann erklären wie die einzelnen Völker zu ihrem Gottglauben kamen , kommt aber im Detail immer mehr an ihre Grenzen , was dieses Thema angeht !...!

Nicht die Wissenschaft hat ein Problem, absolut nicht. Unsere Antwort lautet: es gibt sehr wahrscheinlich keinen Gott. Gott oder Götter sind für die Erklärung der Welt nicht erforderlich.

Das Problem haben die Religionen! SIE behaupten, es gäbe einen Gott. Womit sich die Frage stellt (ganz wie du schreibst), wer denn diesen Gott geschaffen habe. Dieses Problem haben aber nur die Religionen. Es ist ein belangloses Scheinproblem.

mpes35
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gott vs. ?

Beitrag von mpes35 »

Hallo Iapetuswirt,

dies vorweggenommen...lange habe ich mich in diesem forum nicht mehr zu wort gemeldet. nachdem eine zeitlang die gesprächskultur wirklich unter der gürtellinie verlief, war mir einfach die lust vergangen...

ab und an habe ich das forum jedoch aufgesucht und passiv beobachtet.
jetzt habe ich wieder lust bekommen ein wenig mitzumachen !

ganz besonders die fragestellung in diesem fall finde ich recht faszinierend.

iapetuswirt, du schreibst, dass die wissenschaft kein problem hat und das es keines gottes bedarf um die welt zu erklären.

obwohl ich nicht an einen GOTT im religiösen sinne glaube, kann ich hier dennoch nicht vorbehaltlos unterschreiben, dass die welt sich mal einfach so selbst erklärt...

ganz im gegenteil, sie erklärt sich eben nicht von selbst und entzieht sich offenbar den uns zur verfügung stehenden erklärungsansätzen !
damit meine ich nicht die dinge die wir wissenschaftlich erfassen können...
vielmehr beschäftigt mich die grundlegende frage, warum kann es überhaupt irgendetwas geben !

es bedarf vielleicht keines gottes im religiösen sinn...aber wie erklären wir die schlichte existenz, das pure dasein von ALLEM !? woher kommt das SEIN ? wann hat das NICHT VORHANDENE UNIVERSUM für sich entschieden sich zu MATERIALISIEREN und damit das HIER BIN ICH ausgerufen ?

eines ist ganz klar und kaum zu bestreiten, zu irgendeinem zeitpunkt muß aus dem NICHTS heraus alles entstanden sein !

ganz ganz am anfang jedoch, muß irgendein teilchen nummer EINS dagewesen sein... wie hat es sich erschaffen ? aus dem puren selbst ? aus einem schöpferischen akt ? hier kann man auch nicht mit irgendeinem zufall argumentieren ... man muß sich klarmachen, dass es NICHTS gab und danach eben teilchen 1 und daraus ging alles hervor...

gruss in die runde

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Iapetuswirt
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Beitrag von Iapetuswirt »

mpes35 hat geschrieben:...aber wie erklären wir die schlichte existenz, das pure dasein von ALLEM !? woher kommt das SEIN ? ... (etc)

GOTT jedenfalls ist keine Antwort auf diese Fragen.
Denn dann folgt augenblicklich die Frage: "wo hat Gott den Ursprung? Wer schuf Gott?" Somit führt die Pseudoerklärung "Gott" zu keinerlei sinnvoller Antwort, sie schiebt das Problem nur für einen Moment etwas weiter nach hinten, von wo es sich erneut mit derselben Frage zu Wort meldet.

Die Wissenschaft hingegen behauptet eben NICHT, letzte Antworten auf alle Fragen dieser Welt zu besitzen. DAS behaupten nur die Religionen - und liegen damit falsch (wie ich gerade kurz darlegen konnte).

samses
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Beitrag von samses »

Hallo zusammen,

da ich hier keinen Roman schreiben will,beschreibe ich nur die wesentlichen Punkte.

Im Hotel habe ich eine Gruppe Französischer Hobby Archäologen getroffen.
Da ich kein französisch kann hat man sich schnell auf englisch geeinigt.
Auf die Frage was Sie erkunden wollen wollte mir keiner so richtig Antwort geben,
taten alle recht geheimnisvoll. (Wollten sich nur wichtig machen)
Wie ich dann erzählte das ich mich für die Fortschritte der Höhlenerforschung in Gizeh interessiere
trieb dies ein müdes Lächeln auf Ihre Gesichter.
Vielleicht dachten Sie bei sich „ wieder so ein Turi der nach der Kammer der Weisheit sucht“
Nach längerem Gesprächen und einigen gemeinsamen Touren haben wir uns dann doch ganz gut verstanden und Ihnen war die Ernsthaftigkeit meines Interesses an der Ägyptischen Geschichte
bewusst geworden.
Erstaunlicherweise waren Sie recht offen gegenüber Mythen und Erzählungen die nicht belegt sind.
Meine Theorien und Vorstellungen waren Ihnen dann aber doch zu fantastisch.

Und nun einige Infos zu der Höhlenerforschung.
leider gibt es nicht viele Informationen, angeblich weiß keiner etwas genaues.
Die Untersuchung soll angeblich ins stocken geraten sein da viele Kammern mit Wasser voll gelaufen sind und ein weiteres vordringen momentan unmöglich macht.
In den begehbaren Schächten wurde absolut nichts gefunden nicht einmal eine Tonscherbe.

Wenn es sich tatsächlich um die lange gesuchte „Unterwelt“ der Ägypter handeln würde
müsste spektakuläres zu Tage treten.
In den Historien des Herodot (500 v. Christus) wird von einem gigantischen Labyrinth und geheimen Kammern und Schächten berichtet.
2000 Jahre später beschreibt der Historiker Al-Makrizi (15.jhdt)
(Zusammenstellung altarabischer und koptischer Manuskripte und Fragmente )
was sich in den unterirdischen Gängen befinden soll.

Zitat... dreißig Schatzkammern aus farbigen Granit.
Die wurden angefüllt mit reichen Schätzen, mit Geräten und Bildsäulen aus kostbaren Edelsteinen, mit Geräten aus vortrefflichem Eisen, wie Waffen, die nicht rosten, mit Glas, das sich zusammenfalten lässt, ohne zu zerbrechen, mit seltsamen Talismanen, mit den verschiedenen Arten der einfachen und der zusammengesetzten Heilmittel und mit tödlichen Giften.

Und hier noch aus der Mythologie:
Gott T H O T kannte die Geheimnisse des Himmels und schrieb dies in heilige Bücher, die er in einer verborgenen Kammer in der Erde vergrub,auf dass die Geschlechter der Zukunft nach ihnen suchen mögen.
Das geheime Versteck jedoch ist so gut gewählt, dass nur die wahrhaft Würdigen in der Lage sind, diese Kammer zu finden.

Die Auserwählten die das Geheimnis enträtseln sollen 3 Würdige aus dem Westen(Toth galt als Gott des Westens anm) sein,und jeder andere wird seine Suche mit dem Leben bezahlen.
Die Kammer die mit selbstleuchtender Luft gefüllt sein wird,soll sich nur (selbständig)öffnen,wenn ein bestimmter Laut gesprochen wird .

Sie liegt am Ende einer großen Halle, in der die Beweise dafür liegen, auf einem mächtigen Stein, auf dem jeder sein Bild von sich selbst finden wird,mit seinem wahren Namen...


Hier ist noch ein Link mit Bildern:
http://www.richardgabriel.info/AAA%281%29%20EVIDENCE%20%28GO%20FIGURE%201%29.html

Wie aktuell diese sind kann ich leider nicht sagen, eigene Bilder wären mir lieber gewesen :-)

Gruß
samses

amigooo
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Beitrag von amigooo »

Iapetuswirt hat geschrieben:GOTT jedenfalls ist keine Antwort auf diese Fragen.
Denn dann folgt augenblicklich die Frage: "wo hat Gott den Ursprung? Wer schuf Gott?" Somit führt die Pseudoerklärung "Gott" zu keinerlei sinnvoller Antwort, sie schiebt das Problem nur für einen Moment etwas weiter nach hinten, von wo es sich erneut mit derselben Frage zu Wort meldet.

Die Wissenschaft hingegen behauptet eben NICHT, letzte Antworten auf alle Fragen dieser Welt zu besitzen. DAS behaupten nur die Religionen - und liegen damit falsch (wie ich gerade kurz darlegen konnte).


So einen Blödsinn habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Die Fragestellung an sich ist schon falsch und unnötig. Wieso hinterfragt man den Schöpfer vom Schöpfer. Den Erschaffer vom Gott und wiederum dessen Erschaffer bla bla bla. Was soll das bitte? Was heißt da es erübrigt sich dass es einen Gott gibt nur weil die Frage auftaucht: "Wer erschuf Gott?" .. UND? dann hat jemand auch Gott erschaffen und schließt das jetzt aus dass es diesen Gott gibt? Ganz bestimmt nicht. Wir sagen auch nicht dass du nicht existieren kannst weil deine Eltern dich geschaffen haben oder was weiß ich was.

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Iapetuswirt
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Beitrag von Iapetuswirt »

amigooo hat geschrieben:...Wieso hinterfragt man den Schöpfer vom Schöpfer.


Weil das eine völlig logische und folgerichtige Frage ist.

mpes35
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Beitrag von mpes35 »

es ist logisch die frage zu stellen, aber sie wird zwangsläufig ohne antwort bleiben...

du wirst immer sagen können, dass es irgendetwas vor dem "SEIN" gegeben haben muß, aus dem alles hervorgegangen sein muß...

die initialzündung, die erstladung unserer "WELT" mit energie, was oder wie auch immer man das bezeichnet, FAKT ist, wir sind da und können darüber diskutieren. logischerweise müssen wir also festhalten, es gab irgendwann einen anfang. es entzieht sich jedoch unserer kenntnis, wie es überhaupt einen anfang geben konnte.

war es einfach nur eine quantenfluktuation im gigantischen NICHTS ? war es vielleicht doch ein gott ?

oder ist das universum selbst vielleicht gar "GOTT" und die manifestation in form von materie nichts anderes als ein abbild der wachsenden selbsterkenntnis eines vollkommen integrierten universums, das sich in einem milliarden von jahren dauernden prozess seiner selbst bewußt wird ?

letztlich, sind wir menschen nichts anderes als MATERIE des universums, die aufgrund physikalischer prozesse und durch transformation von energie in der lage ist sich seiner selbst bewußt zu sein und das universum wahrzunehmen. im umkehrschluß, sind wir alle UNIVERSUM und teil eines sich selbst wahrnehmenden universums...

eigentlich ist die erkenntnis zum verzweifeln... wir menschen sind nichts weiter, als eine kleine energieschwankung im universum...jeder einzelne von uns...



Iapetuswirt hat geschrieben:Weil das eine völlig logische und folgerichtige Frage ist.

stella
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Beitrag von stella »

mpes35 hat geschrieben:oder ist das universum selbst vielleicht gar "GOTT"

eigentlich ist die erkenntnis zum verzweifeln... wir menschen sind nichts weiter, als eine kleine energieschwankung im universum...jeder einzelne von uns...


Sehr guter Beitrag !

Und wenn das Universum Gott wäre , würde das heissen , dass das Bewusstsein vor der Materie da war , es erschafft ja die Materie , wenn man die Frage stellt , was vor Gott war ! Ein NICHTS , aus dem Materie erschaffen wird , weil man dem Bewusstsein oder dem Gedanken keine greifbare materielle Eigenschaft zuweisen kann ! Ausser man besteht darauf , das Bewusstsein "nur" eine Eigenschaft der Materie ist !
Wir können auf der Erde kein Perpetuum Mobile bauen , und glauben daher , das gibt es nicht , vergessen aber dabei , dass das Universum selbst ein riesiges Perpetuum Mobile IST und daher trotzdem gibt !
Gott , oder die universelle bewusste Energie , die dahinter steckt , ist m.M.n. mit dem vergleichbar !

Ja , und wir sind nur ein kleines Sandkorn im Universum , aber es bedarf des Sandkorns , um daraus eine Wüste entstehen zu lassen , und wenn die Wüste mal einen anderen Zustand einnimmt , ist das Sandkorn immer noch ein Bestandteil des neuen Zustandes !

Quinix
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Registriert: Di Nov 25, 2008 2:05 am

Beitrag von Quinix »

Wir kommen hier ausschweifend erweise ins philosophieren dank dem zwanghaften Möchtegern-Philosophen, der uns mit aller Gewalt lediglich seine anfängliche Schule oktroyieren will, was auf Dauer nicht nur mühsam und ärgerlich ist, weil eben immer die gleiche Argumentation zu Hand.
Ich würde meinen als flexibler Ekletiker kommt man Neuzeitlich wesentlich weiter als der sture Agnostiker bzw. jemand der sich stoisch und philologisch sich an eine abgedroschene Argumentation klammert die für den kreativen und flexiblen Geist eher beleidigend daher kommt.
Jemand der derart argumentiert hat doch nur Angst vor der mutmasslichen Wahrheit.
Keiner der altehrwürdigen Philosophen war jemals so vermessen für sich die endgültige Wahrheit und Weisheit zu beanspruchen.
Das zweifeln und hinterfragen wurde stets stilvoll und mit Niveau gemacht, ohne unterschwellige Beleidigungen oder Schmähungen, obwohl dennoch mit
sauberer spitzer Zunge.
So kenne ich das seitens meines Mentors.
Und der war bei Laibe kein dummer... nicht anmaßend oder perfide beleidigend.
Man kann derweil Argumente ohne unterschwellige Beleidigungen vorbringen.
Abgedroschene Phrasen, die ständig wiederholt werden sind keine stichhaltigen Argumente. Punkt.
Wer nahe, sehr nahe, an der Natur gelebt hat, um sein Leben gekämpft hat und auch Hunger und Elend ertragen musste, wird sicherlich keine Überhebliche Haltung mehr haben.
Jener wird es auch nicht mehr nötig haben aus Büchern und der oberflächlichen Welt der verweichlichten modernen Welt zu zitieren.
Auch das weltliche Schwafeln über die treffliche Religion an sich wird sich verlieren wenn man der eigentliche Natur, und der Geschichte, des Menschen real nahe-kommt.
Uralte Religionen waren der Wahrheit viel näher als jene die uns seit den letzten 2000 Jahren nur beeinflussend gefügig machen.
Zuerst war es die archaische Macht seitens der adligen Führer über die Menschen, die Beeinflussung, und nun ist es die Politik.

Um aber wieder auf da eigentliche Thema zurück zu kommen...
Die Frage, was zuerst da, das Huhn oder das Ei... ?
Und wer oder was machte es zu dem oder jenen ?
Und wer, der dies machte, wurde durch was gemacht ?
Wer gab die Regeln und Gesetzmäßigkeiten vor ?
Gab es einen Anfang oder war es immer so ?
Und wenn, seit wann, und warum ?
Weshalb und wodurch ?
Vorallem wozu ?
Ist der Mensch wirklich die einzige Spezies die sich solcher Fragen bedient ?
Oder sind wir die erste und einzige Spezies die dazu fähig ist ?
Wenn ja, warum gerade wir ?
Oder gibt es andere (viele) Spezies mit den gleichen Fragen ?
Erkennt sich das Universum in seiner Weisheit mit allesamt seinen Regeln erst nur durch uns, mit unseren Augen, sind wir der Anfang des Bewusstseins dessen ?

Ich würde meinen das dies die Frage sind die nur schwer zu beantworten sind und auf die wir nie eine echte und treffende Antwort finden werden, obwohl wir das gewisse Bewusstsein haben, wenn auch noch stark begrenzt.

Da kommt dann ein Möchtegern Philosoph, der nicht mal die großen und wirklich starken Denker begriffen hat, daher, der allabendlich seine hohlen Sprüche ablässt und Leute perfide beleidigt, und sich was auf eine offensichtlich an - abgelesene oberflächliche Denkweise verlässt.
Leider gibt es derart Menschen nur zu häufst in der Politik, die unser Land verhunzten und verderben mit ihren hohlen Reden.
Wer sich über die Begrenztheit des einfachen Mannes durch sein fragwürdiges Wissen aufschwingt um diesen zu beherrschen, tut dies nur der Macht willen, aber nicht wegen der Weisheit oder dem Wohlwollen.
"Man lebt nur einmal" , ist kein wirklich triftiger und rechtfertigender Grunde für eine derart egoistische Haltung, auch nicht im Geiste.

amigooo
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Registriert: Fr Apr 30, 2010 9:09 am

Beitrag von amigooo »

Quinix hat geschrieben:Da kommt dann ein Möchtegern Philosoph, der nicht mal die großen und wirklich starken Denker begriffen hat, daher, der allabendlich seine hohlen Sprüche ablässt und Leute perfide beleidigt, und sich was auf eine offensichtlich an - abgelesene oberflächliche Denkweise verlässt.
Leider gibt es derart Menschen nur zu häufst in der Politik, die unser Land verhunzten und verderben mit ihren hohlen Reden.
Wer sich über die Begrenztheit des einfachen Mannes durch sein fragwürdiges Wissen aufschwingt um diesen zu beherrschen, tut dies nur der Macht willen, aber nicht wegen der Weisheit oder dem Wohlwollen.
"Man lebt nur einmal" , ist kein wirklich triftiger und rechtfertigender Grunde für eine derart egoistische Haltung, auch nicht im Geiste.


Das sind einfachste logische Argumentationen. Wenn du glaubst das Universum zu verstehen dann kläre uns alle auf mit deinen komplizierten Denkweisen. Es ist nicht immer alles so kompliziert wie es scheint. Alles hat seinen Schöpfer Du, Ich, mein Hund, die Erde, das Universum. Wieso sollte alles seinen Schöpfer haben aber das Universum nicht? Wieso? Erkläre mir das bitte? Kannst du nicht, erspare dir die Antwort. Und wenn du das als Profi-Philosoph nicht verstehen willst dann errechne uns deine komplizierte Weltformel und präsentiere sie hier in diesem Forum.

Es ist schon richtig einige Dinge zu hinterfragen. Aber immer mit der Ruhe. Erst mal beweisen ob/dass es einen Gott gibt und danach seinen Schöpfer hinterfragen. Aber hier 50 Stufen zu überspringen bringt keinem etwas. Du hinterfragst Dinge die im MOMENT völlig unnötig sind. Du weißt ja nicht mal OB es einen Gott gibt? Wieso hinterfragst du den Schöpfer vom Schöpfer und dann desse Schöpfer und am besten dann dessen Schöpfer? Es geht hier um diesen einen Gott erstmal. Das was du hinterfragen willst ist noch nicht bereit um hinterfragt zu werden Herr Profi-Philosoph

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