09. Januar 2011 – Eigenartiges Objekt ca. 2 Grad südlich des

[nundm]

...Mondes (ging ncht mehr in den Tel rein).

Am 09.01.2011, Ortszeit 18:15, bei einsetzender Dämmerung (d.h. MEZ 22:15) haben wir 50 km nördlich von Salvador (Bahia/Brasilien) insgesamt zwei Stunden lang ein eigenartiges Objekt beobachtet:

Der Mond stand zu diesem Zeitpunkt ca. 50 – 60 Grad über dem westlichen Horizont. Sterne waren wegen der relativen Helligkeit noch nicht zu erkennen.

Aus westlicher Richtung zog langsam ein heller Lichtpunkt am Himmel Richtung Zenit auf, den wir zunächst für die ISS hielten, denn seine moderate Geschwindigkeit und die Höhe konnten keinem Flugzeug zugeordnet werden. Dies war jedoch später aus mehreren Gründen auszuschließen.

Seltsam war bereits zu Beginn der Beobachtung die Flugbahn. Sie war nicht geradlinig, das Objekt schlingerte vielmehr so deutlich, dass wir uns dies nicht mit Verzerrungen der Sicht, die durch wärmere Luftschichten in tropischen Gebieten häufig vorkommen, erklären konnten.

Als das Objekt schließlich eine Position ca. 2 Grad südlich des Mondes erreicht hatte, stellte es seinen Flug ein und stand für die nächsten zwei Stunden, in denen wir es beobachteten, auf der Stelle, während es uns den Eindruck vermittelte, es würde sich in dieser Position quasi „ausrichten“. Jedenfalls waren mehrfache und deutliche Positionsveränderungen in verschiedene Richtungen zu erkennen.

Wir verfügten zum Zeitpunkt der Bobachtung leider nur über einen kleinen Feldstecher (8 x 40), unser Reiseteleskop (Maksutov-Cassegrain), das wir eigentlich mitnehmen wollten, ließen wir – und im Nachhinein leider – zu Hause, zum einen wegen der 16 kg zusätzlichem Gewicht, zum anderen wegen der immer aufdringlicheren Kontrollen auf den Flughäfen.

Was wir im Feldstecher erkennen konnten, war, dass das Objekt eine gleichseitig dreieckige (möglicherweise auch pyramidale), an den Ecken abgerundete Form besaß und von einer helleren, milchig-plasmaartig erscheinenden Hülle (also wie ein Schutzschild) umgeben war. Als mit zunehmender Dunkelheit die ersten größeren Fixsterne zu erkennen waren, überstrahlte das Objekt diese bei weitem an Helligkeit.

Spätere Recherchen ergaben, dass es sich bei diesem Objekt auf keinen Fall um die ISS gehandelt haben kann, denn erstens besitzt diese Station ein anderes Flugverhalten und zweitens flog sie zum Beobachtungszeitpunkt nicht über Brasilien. Eine Verwechslung mit einem Flugzeug scheidet ebenfalls aus und ein Planet (Jupiter stand seinerzeit sehr schön im Osten) kann es genauso wenig gewesen sein.

Wenn jemand an diesem Abend (4 Stunden Zeitverschiebung, also ab 22:15 h) diesen Vorgang ebenfalls – und vielleicht mit besserem Gerät – beobachtet hat, wären wir für ein Feedback recht dankbar.

PS: Wir möchten abschließend noch betonen, dass wir keine Esoterik-Spinner sind, die sich alles Mögliche einbilden und zum Zeitpunkt der Beobachtung stocknüchtern waren!

Sonnige Grüße aus München

[Alexis]

... ein Planet (Jupiter stand seinerzeit sehr schön im Osten) kann es genauso wenig gewesen sein.

Jupiter stand also im Osten und ihr seit euch da auch ganz sicher ?

[Iapetuswirt]

Immerhin, es war "pyramidal" und hatte einen Schutzschild.
Jau, alles klar.

(Hast vermutlich ein Flugzeug gesehen, aber das willst du nicht hören).

[nundm]

Ein Flugzeug war DAS bestimmt nicht, denn welches "Flugzeug" fliegt erstens in einer solchen Höhe, noch dazu mit solch einer Flugbahn und bleibt dann "einfach so" stehen, während es sich in dieser Position nach rechts und links ausrichtet...

...sorry, aber besoffen waren wir wirklich nicht!

Die Frage war ja in erster Linie, ob jemand mit nem Teleskop an diesem Abend die gleiche Beobachtung gemacht hat, denn es wäre bestimmt auch von Mitteleuropa aus zu sehen gewesen (halt mit 4 Stunden Zeitverschiebung, also ca. ab 22:15 Uhr) und das trifft ja offenbar für dich nicht zu!?

Sonnige Grüße aus München

[Alexis]

Ich nehme mal an, es wurde absichtlich nicht auf meine Frage eingegangen.

Nun, der Mond war an diesem Ort, um diese Zeit genau im NW und Jupiter ca. 1 – 2°
Links daneben, etwas südlich versetzt.
Die Position des Jupiter stimmt nun mit der der „ Sichtung“ perfekt überein. Nix mit Jupiter im Osten.

Canopus, Sirius und Procyon standen in einer Linie ostwärts.

Auf diverse " Schwankungen" gehe ich jetzt mal nicht näher ein.

[nundm]

erstens habe ich Jupiter schon zu oft mit dem Teleskop beobachtet und weiss daher, wie er sich bewegt und zweitens fliegt kein Planet so...kein einziger - sorry...

[Alexis]

Klar logisch, Jupiter kann es ja auch nicht gewesen sein.
Der stand ja auch sehr schön im „ Osten“.
Wer weis, was Du schon zu oft beobachtet hast, aber garantiert nicht Jupiter.

Ich hab außerdem die Himmelskörperkonstellationen nicht gemacht, die waren schon vor mir da. Es hat keinen Sinn daran rumdiskutieren zu wollen.

Wer's nicht glaubt, nachprüfen.

[nundm]

gesehen brettelbreit über dem Atlantik und der liegt nun mal östlich des brasilianischen Festlandes und ist erst im Morgengrauen vom Licht der aufgehenden Sonne optisch eliminiert worden - obstes glaubst oder nicht!

Im übrigen fliegt definitiv kein Planet mit einer vergleichbaren Geschwindigkeit!

Wir benutzen unser Teleskop seit nunmehr fast 10 Jahren regelmäßig und sind weder unterbelichtet, noch "auf der Brennsuppn" wie es in Bayern so schön heisst, dahergeschwommen...also bittschön!

[Alexis]

Der Sternenhimmel am 09.01.2011 um 18.15 Uhr Ortszeit( Nähe Mata de Joao )
12° Süd und 38° West.

Eindeutig Jupiter im „Osten „.

[Iapetuswirt]

...welches "Flugzeug" fliegt erstens in einer solchen Höhe, noch dazu mit solch einer Flugbahn und bleibt dann "einfach so" stehen, während es sich in dieser Position nach rechts und links ausrichtet...

So sieht ein Flugzeug aus, wenn es bei Dunkelheit in etwa auf dich zu fliegt. Was man sieht, sind die Scheinwerfer.
Das wirkt dann so wie du es beschrieben hast.

[ColJohnS]

Immerhin, es war "pyramidal" und hatte einen Schutzschild.
Jau, alles klar.

(Hast vermutlich ein Flugzeug gesehen, aber das willst du nicht hören).

Genau lesen hilft...er schrieb doch "...insgesamt zwei Stunden lang ein eigenartiges Objekt beobachtet..." und er schrieb auch nicht es hatte einen Scutzschild sondern, dass es so aussah, als hätte es eins.

Muss ja dann ein sehr sehr langsames Flugzeug gewesen sein.

Letzte Nacht konnte man das doch auch sehen, oder war das was anderes...Orion...Vollmond...und quasi auf einer Linie mit Orion ein großes funkelndes Objekt...wie ein Diamant am Nachthimmel

[Alexis]

Genau lesen hilft...er schrieb doch "...insgesamt zwei Stunden lang ein eigenartiges Objekt beobachtet..." und er schrieb auch nicht es hatte einen Scutzschild sondern, dass es so aussah, als hätte es eins.

Wenn Du schon der Meinung bist, dass Lesen hilft, dann solltest Du es versuchen zu lernen.

Zitat von nundm:

Was wir im Feldstecher erkennen konnten, war, dass das Objekt eine gleichseitig dreieckige (möglicherweise auch pyramidale), an den Ecken abgerundete Form besaß und von einer helleren, milchig-plasmaartig erscheinenden Hülle (also wie ein Schutzschild) umgeben war.

Sie schreiben definitiv, das was sie erkennen konnten.


Sie schreiben auch:

Eine Verwechslung mit einem Flugzeug scheidet ebenfalls aus und ein Planet (Jupiter stand seinerzeit sehr schön im Osten) kann es genauso wenig gewesen sein.

Wir benutzen unser Teleskop seit nunmehr fast 10 Jahren regelmäßig und sind weder unterbelichtet, noch "auf der Brennsuppn" wie es in Bayern so schön heisst, dahergeschwommen...also bittschön!

Laut Sternenkarte im Beitrag #9 habe ich bewiesen, dass der Jupiter zu dieser Zeit noch nicht mal annähern im Osten zu sehen war. Er stand gleich beim Mond, etwas links unten, wie zu sehen ist und der stand ebenfalls im Westen, nicht Osten.

Wenn man, wie behauptet, 10 Jahre regelmäßig „Sternenbeobachtungen“ macht und noch nicht mal Osten von Westen unterscheiden kann, dann ist man logischerweise auch nicht unterbelichtet, oder gar auf der „Brennsuppn dahergschwommen“.

Jupiter stand von Mata de Joao aus

gesehen brettelbreit über dem Atlantik und der liegt nun mal östlich des brasilianischen Festlandes und ist erst im Morgengrauen vom Licht der aufgehenden Sonne optisch eliminiert worden - obstes glaubst oder nicht!

Nein, ich glaubs nicht, weil es nicht stimmt.

Als die Sonne aufging, waren Mond und Jupiter schon lange untergegangen. Nix mit brettelbreit über dem Atlantik. Da war wohl was ganz anderes brettelbreit.

Monduntergang am 09.01.2011 um 21.38 Uhr Ortszeit Mata de Joao
Jupiteruntergang am 09.01.2011 um 22.10 Uhr Ortszeit Mata de Joao

Sonnenaufgang 10.01.2011 um 05.17 Uhr Ortszeit Mata de Joao

Einfach nur blamabel das Ganze und definitiv ein Gag.

Es ist natürlich auch möglich, die Sternenkarten sind alle falsch.