Der Fall "Travis Walton"

Über Entführungen, Kornkreise und andere Alien- & UFO-Phänomene.
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Norrin Radd
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Der Fall "Travis Walton"

Beitrag von Norrin Radd »

Vielleicht hat hier schonmal der Eine oder Andere von diesem Vorfall gehört. Ich lese grade das Buch "Feuer am Himmel" von eben diesem Travis Walton geschrieben. Der gleichnamige Film basiert auf den Erlebnissen von Walton.

Was war passiert: Er behauptet am 5. November 1975 einem UFO begegnet und von Außerirdischen entführt worden zu sein, während er im Wald arbeitete. Genauer gesagt war er auf dem Heimweg mit seinen 6 Kollegen. Alle sahen das UFO in der Nähe des Wagens, Walton stieg aus, näherte sich, wurde von einem Lichtstrahl getroffen, der aus dem UFO kam. Die Kollegen in Panik, fuhren zunächst davon.

Als sie zurückkehrten, war das UFO, sowie Walton verschwunden. Erst nach 5 Tagen tauchte er wieder auf. Er berichtete von Aliens (2 Arten) und einer Untersuchung. Das Vrisante an dem Fall ist bis heute das Verschwinden Waltons und die identische Beschreibung der Ereignisse aller 7 Männer.

Was haltet ihr davon ?

Bilder:
- Travis Walton
- nach seinen Aussagen angefertigtes Bild der beiden Alienarten.
- nach seinen Aussagen angefertigtes Bild des UFOs

Link:
- http://de.wikipedia.org/wiki/Travis_Walton
- http://www.travis-walton.com/
Dateianhänge
Walton UFO.gif
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Motte
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Beitrag von Motte »

Was ist daran brisant? Entweder war es tatsächlich so oder die Männer hatten sich einfach genau abgesprochen, um einen Scherz zu machen.

Wie identisch war die Beschreibung der Männer? Wort für Wort?

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Norrin Radd
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Beitrag von Norrin Radd »

Also das, was die Männer alle übereinstimmend aussagten war, dass sie eben ein UFO sahen, anhielten...dann stieg Walton aus dem Wagen und ging zum Objekt. Es schwebte in ca. 10m - 20m Höhe und war ca. 30-40m vom Wagen entfernt. Dann kam ein blauer Lichtstrahl aus dem UFO, traf Walton. Der wurde ein Stück durch die Luft nach Hinten geschleudert und blieb dort liegen. Daraufhin bekamen die anderen es mit der Panik und fuhren erstmal davon. Bei der Rückkehr einige Minuten später, war nichts mehr dort.

Walton war tatsächlich 5 Tage weg. Das ist ein Faktum.
Als er wieder auftauchte berichtete er seine Erlebnisse...Aliens usw., und dass er nach den 5 Tagen Nachts wieder an einer Straße abgesetzt wurde.

Das Brisante daran ist eben die belegte Abwesenheit Waltons und die stimmigen Lügendetektortests aller Beteiligten. Soweit ich das hier momentan überblicke. Eine andere Quelle meint Walton selbst hätte einmal nicht bestanden.

Es gibt sicher die Möglichkeit eines Schwindels. Das Buch ist an sich ja auch von Walton selbst, seine Perspektive der Dinge, daher ist auch Vorsicht angebracht. Aber das Motiv wäre für mich noch unklar.

Motte
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Beitrag von Motte »

Lügendetektortests sind im allgemeinen nicht sehr Aussagekräftig - ansonsten würden sie schon längst weltweit vor Gericht gelten...es kann sich durchaus um eine abgesprochene Geschichte handeln...zudem gibt es solch identische Aussagen zu tausenden - oftmals sogar von Leuten die sich nicht mal kennen...da sich die 7 aber kennen ist die Wahrscheinlichkeit einer Absprache recht hoch...
das Motiv?Wichtigtuerei, Profitgier, etc...

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Norrin Radd
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Beitrag von Norrin Radd »

Ja klar ist das ein Argument. Es soll wohl auch vom "National Enquirer" einer thematisch recht bekannten Zeitung eine Belohung für "UFO-Beweise" gegeben haben. Der Forstauftrag, den die Männer bearbeiten mussten machte einer anderen Quelle zufolge zeitlich Probleme, eventuell versuchte man da raus zu kommen. Die Geschichte zu verkaufen hätte etwas Geld bringen können. Es lief ein paar Tage vorher der Film "The UFO Incident" , der auf der angeblichen Entfürhung der "Hills" basierte. (die erste offizielle Begegnung mit den "Greys" - angeblich).
Bei den Lügendetektortests war ich auch von vornherein skeptisch. Selbst heute mit besserer Technik sind die nicht zuverlässig, geschweige denn damals.

Wenn man diese Fakten mal nüchtern betrachtet, klingt es in der Tat wie ein Schwindel. Tatsächlich ist aber nie geklärt worden, wo Walton denn nun die 5 Tage geblieben war. Sicher stehe ich auch untér dem Einfluss der Perspektive des Buches von Walton selbst. Man neigt dazu ihm zu glauben.

Daneben beschreibt er wie Geigerzählermessungen anomale Werte in dem Sichtungsgebiet lieferten, es fehlen dafür aber die Nachweise.

Allgemein wird ja dieser Fall als einer der stichhaltigsten dargestellt, daher wollte ich mal eure Meinung dazu hören.

Motte
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Beitrag von Motte »

Nun, ich will nicht mit Sicherheit sagen, dass es eine gefakte Geschichte ist - aber die meisten Beweise sprechen meiner Meinung nach dafür...

du hast es eben sogar bestätigt
nehmen wir mal an, die Männer planen so einen Betrug, des Geldes wegen - sie sprechen sich ab, das Los entscheidet meinetwegen dass Walton verschwinden muss - also stattet er sich mit allem notwendigen aus und "verschwindet" für ein paar Tage in einer Forsthütte, meinetwegen sogar in einem Zelt oder sogar in einem Motel! Alles kein großes Problem...wenn ich für eine Woche verschwinden will, mach ich dass ohne größere Probleme, wenn die Planung stimmt gehts auch länger ohne dass jemand was mitbekommt

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Norrin Radd
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Beitrag von Norrin Radd »

Es müsste tatsächlich extrem gut geplant gewesen sein, denn eine tagelange Suche mit einer Hundertschaft, Hunden und Helicoptern brachte nichts. Er müsste auch seine Familie entweder angelogen oder mit eingebunden haben. Außer die Zeugenaussagen der Männer gibt es keine Beweise oder Indizien.

Motte
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Beitrag von Motte »

wieso müsste es extrem gut geplant sein?Wie schon gesagt, zu verschwinden ist kein Problem...wenn eben nicht im Wald, dann in der nächstgrößeren Stadt in einem Hotel, da fällt ein Fremder nicht auf - dazu braucht es keine große Planung - im Prinzip hätten sich die Männer die Geschichte auf dem Nachhauseweg ausdenken und spontan begehen können...seine Familie musste er nicht unbedingt einweihen - lügen reicht völlig, wie du sagst!

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Norrin Radd
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Beitrag von Norrin Radd »

du zerreißt mein Theoriegebilde in der Luft wie nix ! :rolleyes:

Ich bin wahrscheinlich so eingenommen von der Perspektive von Walton selbst. So wie er das schildert ist es eben plausibel, auch in Abwägung der aufgekommenen Zweifel.

Ich habe mal bei CENAP nachgefragt, was die dazu meinen. Im Netz kann ich so nichts weiter dazu finden.

Motte
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Beitrag von Motte »

ich sage ja nur was mir als am Wahrscheinlichsten erscheint :p
aber ich schließe nichts aus - dazu fehlen mir die detailierten Fakten...alles was ich von der Geschichte weiß, hab ich von dir...ich versuche eben möglichst logisch zu schlußfolgern

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Norrin Radd
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Beitrag von Norrin Radd »

Ich bin einfach auch oft zu gutgläubig. Walton schreibt wie Jemand, der überzeugt davon ist, dass er die Wahrheit verteidigt. Insofern hatte er mich schnell auf seiner Seite. Was den Fall betrifft bin ich auch skeptisch, will aber nicht von vornherein ablehnend sein.

CENAP hat übrigens geantwortet. Ich solle bitte meine Suchmaschine bemühen
"Cenap, travis walton". Habe ich gemacht. Leider ohne großen Erfolg. Naja, vielleicht haben die da auch andere Sachen um die Ohren.

Jedenfalls scheint in dem Fall beides möglich. Entweder war er wirklich entführt worden oder es liegt ein Schwindel vor. Die Tendenz ist jedoch eindeutig. Nimmt man den Fall in den Gesamtkontext ähnlicher Fälle, Begleitumstände, die Entwicklung des Gesamtphänomens seit den 40ern bis zu dem besagten Zeitpunkt (70er), dann könnte man auch leicht von einem Schwindel ausgehen.
Ich nehme an, dass auch die Filmrecht ein bischen was eingebracht haben. Zuvor hatte er ja auch eine "Belohnung" bekommen, für den "authentischen" Beweise einer UFO-Begegnung.

Letztendlich fehlen wie immer physische Beweise.

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Mieze
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Beitrag von Mieze »

Laut meinen Quellen war Travis Walton, als er wieder auftauchte, stark dehydriert (= ausgetrocknet). Wenn er sich bei jemandem versteckt hat, wieso hat er da nichts zu trinken bekommen?
Ich stelle mal die kühne Hypothese in den Raum, dass sein Erlebnis auf Wahrheit beruht. :)

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