SanneR hat geschrieben:Mir bleibt nichts anderes, als zu schätzen. Sorry.
Und das ist leider völlig sinnlos. Jeden Tag (oder fast) sehen wir die Sonne und den Mond. Beide haben den gleichen
scheinbaren Durchmesser, unterscheiden sich jedoch "geringfügig" im Abstand und im Durchmesser. Aber schätzen? Geht nicht.
Prinzipiell empfehle ich dazu auch:
http://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2010/02/15/wie-man-seine-behauptungen-belegt-so-dass-man-ernst-genommen-wird/Nicht alles was möglich ist, ist auch wahr!
Nicht alle möglichen Erklärungen für ein und dasselbe Phänomen sind auch gleich wahrscheinlich. Und je unwahrscheinlicher ein Phänomen ist; je außergewöhnlicher die Behauptung, desto besser müssen die Belege sein.
Letztlich ist ein Lichtpunkt kein Beweis für oder aber genau so gut gegen ihre mögliche Existenz oder ihren Aufenthalt hier. Aber in deinem Fall gibt es keine Faktenlage. Schau dir den Film "Contact" von Judie Foster an. Am Ende gerät sie als Wissenschaftlerin in eben genau diesen Konflikt. Ihre Erlebnisse kann sie nicht beweisen, ihre Aussage hat alleine nur für sie einen Wert.
Florian schreibt weiter in seinem Blog:
ch kann die Geschichte meiner Westerwelle-Klone detailliert aufschreiben. Aber das alleine reicht wohl nicht. Würdet ihr die Geschichte glauben, wenn ich noch fünf Freunde anbringe, die meine Story bestätigen? Zehn Freunde? Zwanzig? Im Prinzip ist es egal – Anekdoten oder Zeugenaussagen sind als Beweis für außergewöhnliche Behauptungen nicht gut genug. Anekdoten sind keine Daten!. Egal wie überzeugend meine Story ist – ohne weitere Belege gibt es keine Möglichkeit, wie man sie unabhängig überprüfen könnte. Man müsste mir einfach glauben und das reicht nicht.
Würde es helfen, wenn ihr hört, dass die Geschichte mit den geklonten Westerwelles von einem Doktor der Astronomie stammt? Einem Universitätsprofessor? Einem Spitzenpolitiker? Einem Nobelpreisträger? Auch das ist allerdings irrelevant. Auch Authorität macht eine Behauptung nicht gültig. Kein Mensch ist unfehlbar – und auch Nobelpreisträger reden manchmal großen Unsinn. Jede Behauptung muss für sich selbst geprüft werden ohne dabei auf die Titel und Vorleistungen desjenigen zu schauen, der sie geäußert hat. Ganz nebenbei: das ist auch ein gutes Indiz, um Pseudowissenschaft zu erkennen. Sieht man irgendwo eine Schwemme von akademischen Titeln, sollte man vorsichtig sein. In echten wissenschaftlichen Publikationen werden normalerweise keine Titel aufgeführt.
Würdet ihr an die Westerwelle-Klone aus dem All glauben, wenn die Nachricht nicht hier in meinem Blog oder einem Internetforum steht, sondern einer Zeitung? Im Böblinger Boten? Der BILD-Zeitung? Der FAZ?
Es geht immer nur um die Möglichkeit, solche Aussagen von mehr oder weniger Unbeteiligten zu überprüfen. Wer Qualitätskontrollen macht, kennt das vier Augen Prinzip.
Mein Fazit: dass du Lichtpunkte gesehen hast, glaube ich dir, deine subjektiven weitergehenden Interpretationen keinesfalls.